Wissenswertes aus der Welt der Leichtathletik
Amanal Petros spricht über verrücktes WM-Finish
Von Tokio nach Mainz: Marathon-Vizeweltmeister Amanal Petros (Hannover 96) hat Samstagabend im ZDF-Sportstudio über den superknappen Zieleinlauf bei der WM-Entscheidung am Montag in Tokio gesprochen. Außerdem sprach er über seinen Werdegang und seine Erfolgsgeheimnisse. Zum Video in der ZDF-Mediathek.
DLV-Team beendet WM auf Rang vier der Nationenwertung
Mit einem starken Endspurt am Sonntag hat sich das deutsche Team bei der WM in Tokio in der Nationenwertung weit nach oben gearbeitet. Speziell Zehnkampf-Weltmeister Leo Neugebauer (VfB Stuttgart) und die Bronze-Sprinterinnen brachten viele Punkte aufs Tableau. Insgesamt sammelten die deutschen Starterinnen und Starter 66 Punkte in der Nationenwertung. Nur drei Länder waren in der Wertung für die Plätze eins bis acht besser. Die herausragenden USA mit 308 Punkten (26 Medaillen), Kenia mit 118 Punkten (elf Medaillen) und Jamaika mit 98 Punkten (zehn Medaillen). Auch Großbritannien kam auf 66 Punkte und gewann wie das DLV-Team fünf Medaillen.
Eine Dreifachweltmeisterin, sechs Doppelweltmeister in Tokio
Sieben Athletinnen und Athleten standen bei der WM in Tokio mindestens zweimal ganz oben auf dem Podest. Angeführt wurde die Riege der Mehrfachgewinner von Sprinterin Melissa Jefferson-Wooden (USA), die dreimal (100 m, 200 m, 4x100 m) triumphierte. Als Doppelweltmeister traten Noah Lyles (USA; 200 m, 4x100 m), Beatrice Chebet (Kenia; 5.000, 10.000 m), Sydney McLaughlin-Levrone (USA; 400 m, 4x400 m), Maria Perez (Spanien; 20 km Gehen, 35 km Gehen), Busang Collen Kebinatshipi (Botswana; 400 m, 4x400 m) und Lynna Irby-Jackson (USA; 4x400 m, 4x400 m Mixed) die Heimriese an.
US-Quartett: Erst Nachsitzen, dann WM-Silber
Die 4x400-Meter-Staffel der USA hatte sich bei den Männern zunächst nicht für das WM-Finale in Tokio qualifiziert. Doch aufgrund einer Behinderung im Vorlauf durften die US-Langsprinter und die Läufer aus Kenia am Sonntagmorgen in Tokio noch einen Finalplatz im direkten Duell ermitteln. Das Rennen machten die USA und qualifizierten sich in 2:58,48 Minuten für das Finale. Knapp neun Stunden später stand das US-Quartett erneut auf der Bahn und lief in 2:57,83 Minuten zu Silber knapp hinter Botswana (2:57,76 min).
Sextett in die Athletenkommission von World Athletics gewählt
Bei der WM in Tokio wurden sechs Sportlerinnen und Sportler in die Athletenkommission von World Athletics gewählt. Bis 2029 zählen Andreas Almgren (Schweden), Lia Apostolovski (Slowenien), Lisanne de Witte (Niederlande), Thea LaFond (Dominica), Anna Ryzhykova (Ukraine) und Gia Trevisan (Italien) zum Gremium. eme/aj
Samuel Naibei verpasst Streckenrekord in Münster nur knapp
Anders als beim Berlin-Marathon war es am Sonntag beim Münster-Marathon windig und regnerisch. Von diesen Bedingungen ließ sich Samuel Naibei nicht stoppen. Mit 2:09:20 Stunden verpasste der Kenianer den Streckenrekord nur um 14 Sekunden. Das Frauenrennen entschied die Äthiopierin Aberash Fayesa in 2:29:20 Stunden für sich.
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