Wissenswertes aus der Welt der Leichtathletik
Diskus-Duell der Harting-Brüder am 13. Mai in Shanghai?
Neun Monate nach ihrem Olympia-Auftritt in Rio de Janeiro werden die Diskus-Brüder Christoph und Robert Harting (SCC Berlin) wohl in Shanghai erstmals wieder gemeinsam im Ring stehen. Beide wollen am 13. Mai beim dortigen Diamond-League-Meeting in die Freiluft-Saison starten. Rio-Olympiasieger Christoph Harting nannte den Termin für seinen ersten Wettkampf im WM-Jahr am Freitagabend nach seinem <link news:54076>Erfolg beim ISTAF Indoor. „Wahrscheinlich am 13. Mai in Shanghai“, bestätigte der 26-Jährige. dpa/sb
Annika Roloff in Eaubonne über 4,40 Meter
Für ihre Trainingspartnerin Anjuli Knäsche (SG TSV Kronshagen/Kieler TB) sprang beim Ausflug nach Eaubonne (Frankreich) am Freitag sogar eine neue Saison-Bestmarke heraus: 4,35 Meter, Platz vier. Olympia-Teilnehmerin Annika Roloff (MTV 49 Holzminden) musste sich nach 4,51 Metern in Potsdam diesmal mit 4,40 Metern zufrieden gegeben, sie wurde Dritte. Der Sieg ging an die Weißrussin Iryna Yakaltsevich (4,50 m). Über 400 Meter rannte die Ukrainerin Olha Zemlyak (52,39 sec) auf Rang vier Europas.
Bastian Grau in Michigan mit 3.000-Meter-Bestzeit
Nur drei Deutsche waren in diesem Jahr bisher schneller unterwegs: Bastian Grau (LSC Höchstadt/Aisch) hat am Freitag an der Grand Valley State University bei Wyoming in Michigan (USA) seine Hallen-Bestzeit über 3.000 Meter auf 8:09,76 Minuten geschraubt. Der Zwillingsbruder des EM-Finalisten über 3.000 Meter Hindernis von 2014, Martin Grau, belegte damit den zweiten Platz und unterbot seinen wenige Wochen alten Hausrekord unter dem Hallendach um mehr als 26 Sekunden. Auch im Freien war er nie schneller unterwegs.
Amelie-Sophie Lederer in Linz vorn
Sprinterin Amelie-Sophie Lederer hat am Freitag beim Gugl Indoor in Linz (Österreich) über 60 Meter die Konkurrenz hinter sich gelassen. Die Athletin des LAC Quelle Fürth siegte in 7,39 Sekunden. Im Weitsprung sicherte sich „Wunderkind“ Heather Arneton knapp den Sieg vor der Österreichischen Rekordhalterin im Siebenkampf Ivona Dadic (6,39 m). Die 14 Jahre junge Französin flog zweimal auf 6,41 Meter. Die kompletten Resultate finden Sie in <link>unserer Ergebnisrubrik…
Florence Kiplagat will sich Halbmarathon-Weltrekord zurückholen
In 65:06 Minuten hat sich die Kenianerin Peres Jepchirchir am Freitag in Ras al Khaimah den Halbmarathon-Weltrekord geschnappt. Ihre Landsfrau Florence Kiplagat könnte ihn sich am Sonntag in Barcelona (Spanien) zurückholen. Im Vorfeld des Rennens sagte sie, sie werde es versuchen, wenn der Wind nicht zu stark ist. In Barcelona hatte Kiplagat 2015 die bisher gültige Rekordmarke von 65:09 Minuten erzielt. Das Feld der Männer wird in der katalanischen Hauptstadt vom Sieger des Chicago Marathons Abel Kirui (Kenia) angeführt. eme/aj
Usain Bolt gewinnt zum Abschluss von "Nitro Athletics" auch über 150 Meter
Zum Abschluss des neuen Wettkampf-Formates "Nitro Athletics" in Melbourne (Australien) hat Headliner Usain Bolt (Jamaika) am Samstag auch einen Einzelsieg über 150 Meter (15,28 sec) eingefahren. Von seiner Weltbestzeit über diese Strecke (14,35 sec) blieb der achtmalige Olympiasieger allerdings deutlich entfernt. Der Weltrekordler trat auch, wie schon an den ersten beiden Abenden des Formats, in der Mixed-Staffel über 4x100 Meter (40,45 sec) an. In der Teamwertung holten die "Bolt All-Stars" den dritten Tagessieg und entschieden damit die Gesamtwertung der Serie für sich. Die kompletten Resultate finden Sie in <link>unserer Ergebnisrubrik… jhr
Armand Duplantis traut sich noch mehr zu
Auf 5,72 Meter hat er den Hallen-Weltrekord in der U20 jüngst geschraubt. Doch der junge Schwede Armand Duplantis – der zugleich einen US-Pass hat – traut sich noch mehr zu. Er startet am Samstagabend deutscher Zeit bei den Millrose Games in New York (USA) und sagte im Vorfeld: „Ich denke, ich hätte noch höher springen können. Aber nach zwei Bestmarken war es ein guter Zeitpunkt aufzuhören. Ich denke, ich könnte 5,80 Meter schaffen.“ Armand Duplantis ist im November erst 17 Jahre alt geworden. eme/aj
Haftstrafe? WADA besorgt über Äthiopiens Anti-Doping-Maßnahmen
Die äthiopische Regierung droht Athleten des Landes bei positiven Doping-Tests neuerdings mit Haftstrafe. Dies sorgt bei der Welt-Anti-Doping-Agentur WADA für Besorgnis: „Die WADA will nicht in das Hoheitsrecht einer Regierung eingreifen, Gesetze für ihr Volk zu verabschieden“, heißt es in einem Statement, das das Portal <link http: www.insidethegames.biz articles wada-warn-against-jailing-doping-cheats-as-ethiopian-faces-three-year-sentence _blank link zum artikel von>insidethegames.biz am Donnerstag zitiert. Jedoch habe sich der derzeitige Sanktionsprozess, der auch eine Berufung vor dem Internationalen Sportgerichtshof CAS ermöglicht, etabliert und finde in der Welt des Sports Akzeptanz. „Die WADA hält nichts davon, Doping zu einer kriminellen Handlung für Athleten zu machen.“ Vielmehr unterstütze sie Regierungen darin, Gesetze einzuführen, die den Handel mit und die Verbreitung von Dopingmitteln bestrafen.
ISTAF Indoor 2017
<link news:54103>Die Highlights in Video-Clips und einer Bildergalerie