Der Traum von Olympia ist für sie wahrgeworden: Die Gemeinschaft der deutschen Olympiateilnehmer (GDO) zeigt auf germanolympians.de ihre Präsenz - auch vor, zwischen und nach dem Ereignis im Vier-Jahres-Zyklus. Ihr Ziel: Die Förderung des Netzes ehemaliger und die Unterstützung zukünftiger Olympioniken. Auf der neuen Seite soll ein Raum der Erinnerung, des Austauschs und der Weitergabe entstehen.
„Wir haben trainiert, geschwitzt, hart gearbeitet, gekämpft, gefeiert, gelacht, gesiegt, das Publikum bewegt, die Massen erstaunt, für Tränen gesorgt, Schlagzeilen gemacht, sind gefallen und immer einmal mehr aufgestanden.“ Mit den Worten stellt sich die Gemeinschaft der German Olympians unter der Rubrik „Wir“ vor.
Die Gemeinschaft wirbt mit ihrer Vielfalt - alle Sportarten umfassend. Srollt man die Seite durch, zeigen sich zwischen den Rubriken Bildausschnitte verschiedener Sportarten. Die 100-Meter-Startlinie der Leichtathletik, ein Zweierbob der Männer und das Eiskunstlaufpaar Aljona Savchenko und Robin Szolkowy in Sotchi (Russland).
„Was“ sie bewegt, erklärt die zweite Rubrik. Die Mission besteht darin, Olympiateilnehmer vergangener und zukünftiger Jahre zu verbinden und junge Nachwuchsathleten auf ihrem Weg zu den Spielen zu unterstützen: „Wir haben etwas zurück zu geben - mindestens gute oder schlechte Erfahrungen. Unser Erbe besteht aus mehr als Zeiten und Weiten in Statistiken.“
Ein besonderes Netzwerk
Darunter steht, was das Netzwerk ausmacht: Die Teilnahme an den Olympischen Spielen ist etwas Einzigartiges. Das gemeinsame Erlebnis soll auch mit Hilfe der Webseite und ihrer Philosophie aufrechterhalten werden. „Jeder von uns ist und bleibt ein Teil des Teams, ein Teil der Mannschaft und deshalb lebenslang ein Teil unseres Netzwerks“, schreiben die Olympioniken.
Wie das konkret aussehen soll, erfährt man im Punkt „Wie wir das leben“. Dort sind aufgeführt: Netzwerke für alle Lebenslagen, die über den sportlichen Background hinausgehen und Kontaktpool nach der sportlichen Karriere. Keiner gerate hier in Vergessenheit. „Besondere Angebote für diesen besonderen Personenkreis“ gibt es bald in einem separaten Mitgliederbereich.
Dabei sein kann nicht jeder
Unter der Rubrik „Dabei sein“ erfährt man die Teilhabebedingungen. Jeder Athlet Deutschlands, der bei Olympischen und Paralympischen Spielen gestartet ist bzw. akkreditiert war, kann Teil dieses Netzwerks werden. Die Gemeinschaft geht auf eine lange Historie zurück: Sie wurde am 25. Juni 1971 als unabhängige Organisation gegründet. Sie bekennt sich zur Fairness, dopingfreiem Sport und hält das Andenken verstorbener Olympia-Teilnehmer hoch – jetzt auch im World Wide Web.
Unter der Rubrik „Stimme und Meinung“ spricht die Seite ihr Anliegen aus: Die German Olympians wollen in Zukunft Position für diejenigen, die ihnen nachfolgen, beziehen. Dafür haben sie einige Argumente bereit. Ihre internationalen Erfolge und subjektiven Erfahrungswerte ließen sie Best-Practice-Modelle ableiten.
Die interaktiven Elemente sind noch in der Entstehung. Neben „News“ soll es dort in Zukunft einen Blog geben. Ein Stammbaum, der alle Olympiateilnehmer verewigt ist ebenfalls geplant. Bestimmte Areale der Seite sind dem speziellen Kreis der Olympiateilnehmer vorbehalten. Wer dazugehören will – ganz einfach: Der muss zu Olympia!