| Abstimmung

Wählen Sie Ihr „Ass des Monats“ August

Alle vier Wochen wählen Sie auf leichtathletik.de den „Leichtathleten des Monats“. Aus dem Kreis der Athletinnen und Athleten, die sich zuletzt besonders in Szene gesetzt haben, stehen stets vier Kandidaten zur Wahl.
Martin Neumann

Konstanze Klosterhalfen (TSV Bayer 04 Leverkusen)

Dieses Rennen werden die Leichtathletik-Fans so schnell nicht vergessen: Bei den Deutschen Meisterschaften in Berlin pulverisierte Konstanze Klosterhalfen (TSV Bayer 04 Leverkusen) den 20 Jahre alten deutschen 5.000-Meter-Rekord und lief mit 14:26,76 Minuten in die absolute Weltspitze. Nur drei Läuferinnen waren in diesem Jahr weltweit schneller. Ein beeindruckendes Rekord-Solo! Dass die 22-Jährige auch über 1.500 Meter zu den Besten der Welt zählt, bewies sie beim Diamond League-Finale in Zürich. Als Zweite in 3:59,02 Minuten verpasste Konstanze Klosterhalfen ihre Bestzeit nur um eine Zehntel und musste sich lediglich ihrer Trainingspartnerin beim Nike Oregon Project, Sifan Hassan (Niederlande), geschlagen geben.

Gesa Felicitas Krause (Silvesterlauf Trier)

Exakt zwei Jahre und zwei Tage war ihr deutscher Rekord über 3.000 Meter Hindernis alt. Dann gelang Gesa Felicitas Krause (Silvesterlauf Trier) beim Diamond League Finale in Zürich der nächste Rekord-Coup. Mit 9:07,51 Minuten steigerte die Europameisterin ihre eigene Bestmarke um 4,34 Sekunden. Gleichzeitig agierte die 27-Jährige in dem schnellen Rennen taktisch klug. Sie ging das pfeilschnelle Anfangstempo nicht mit, hielt sich im hinteren Drittel des Feldes auf. Damit schonte sie Kräfte, um auf den letzten 500 Metern noch hochkarätige Konkurrenz um Weltmeisterin Emma Coburn (USA) zu überholen. Nur vier Kenianerinnen waren in Zürich schneller als Gesa Felicitas Krause. Dass sie national und kontinental ohnehin eine Klasse für sich ist, bewies die Frankfurterin im August mit ihren Siegen bei den Deutschen Meisterschaften in Berlin und der Team-EM in Bydgoszcz.

Malaika Mihambo (LG Kurpfalz)

Sieg bei den Deutschen Meisterschaften in Berlin, Sieg bei der Team-EM in Bydgoszcz. Und beides Mal mit Weiten jenseits der magischen Sieben-Meter-Marke. Hinter Malaika Mihambo (LG Kurpfalz) liegt ein perfekter August. Mit ihren 7,16 Metern von Berlin führt die 25-Jährige außerdem die Weltjahresbestenliste an. Doch Malaika Mihambo ist momentan nicht nur die beste Weitspringerin der Saison, sondern auch die konstanteste. Dass eine Sieben-Meter-Springerin schnell sein muss, bewies die Europameisterin bei der DM in Berlin. Mit Rang drei über 100 Meter in 11,21 Sekunden mischte sie die deutsche Sprint-Spitze gehörig auf.

Tatjana Pinto (LC Paderborn)

Mit ihrem Sprint-Doppelsieg über 100 und 200 Meter sorgte Tatjana Pinto für ein Highlight bei den Deutschen Meisterschaften in Berlin. Mit 11,09 Sekunden (zweitbeste Zeit der Karriere) und 22,65 Sekunden (Bestleistung) garnierte sie die Goldmedaillen zudem mit starken Zeiten. Gleichzeitig war es das erste Sprint-Double bei Deutschen Meisterschaften seit 2005. Damals hatte Birgit Rockmeier (LG Olympia Dortmund) in Wattenscheid – eben dort trainiert Tatjana Pinto seit diesem Jahr – das Sprint-Double geholt. Dass Tatjana Pinto – wie Birgit Rockmeier früher – eine exzellente Staffelläuferin ist, bewies sie beim Diamond League Finale in Zürich über 4x100 Meter. Zusammen mit Lisa Marie Kwayie (Neuköllner SF), Yasmin Kwadwo (TSV Bayer 04 Leverkusen) und Gina Lückenkemper (SCC Berlin) setzte sich die 27-Jährige in 42,22 Sekunden gegen starke Konkurrenz durch. Nur eine Hundertstel trennte die DLV-Staffel von der Weltjahresbestleistung.

Sie haben die Wahl:

Zur Abstimmung
Überblick über die bisherigen Sieger

Teilen
#TrueAthletes – TrueTalk

Hier finden Sie alle Folgen des Podcasts des Deutschen Leichtathletik-Verbandes!

Zum Podcast
Jetzt Downloaden
DM-Tickets 2024