Alle vier Wochen können Sie auf leichtathletik.de – aus dem Kreis der Athleten und Persönlichkeiten, die sich zuletzt in der Leichtathletik besonders in Szene gesetzt haben – in unserer Umfrage den „Leichtathleten des Monats“ aus vier Kandidaten wählen. Stimmen Sie ab für Ihren Favoriten!
Thomas Röhler (LC Jena)
Am Ende des Monats Juni gab es ein ganz großes Highlight: Thomas Röhler ließ seinen Speer am Mittwoch im finnischen Turku zweimal über 91 Meter fliegen. Der weiteste Versuch seiner Karriere – und gleichzeitig der zweitweiteste, den ein deutscher Athlet jemals mit dem neuen Speer erzielt hat – landete bei sagenhaften 91,28 Metern. Damit schob sich der Jenaer in die Favoritenrolle für die anstehende EM in Amsterdam (Niederlande; 6. bis 10. Juli) und ist ein heißer Medaillenkandidat bei den Olympischen Spielen in Rio (Brasilien; 12. bis 21. August).
Robert Harting (SCC Berlin)
Die Deutschen Meisterschaften in Kassel machten eins deutlich: Robert Harting ist nach seiner langen Auszeit endgültig zurück und kann auch in Drucksituationen schon ähnlich starke Würfe abrufen wie zu seinen besten Zeiten. Der Olympiasieger von London (Großbritannien) katapultierte seinen Diskus am zweiten DM-Tag vor 15.200 Zuschauern im Kasseler Auestadion auf 68,04 Meter. Das ist derzeit der dritte Platz der Weltjahresbestenliste, nur zwei Zentimeter hinter seinem Bruder Christoph und noch viel wichtiger: das sichere Olympia-Ticket für den Titelverteidiger.
Arthur Abele (SSV Ulm 1846)
Mehr als verdient gefeiert wurde Arthur Abele als "König von Ratingen". Der Ulmer hat über zwei Tage besten Sport abgeliefert und trotzte den regnerischen Bedingungen unter anderem mit drei Bestleistungen in den Wurfdisziplinen. Insgesamt sage und schreibe 8.605 Punkte sammelte er bei seinem Comeback-Zehnkampf nach seinem Achillessehnen-Riss im April 2015. Das gelang in dieser Saison noch keinem anderem Mehrkämpfer auf der Welt. Für die Olympischen Spiele zählt er nach Weltrekordler Ashton Eaton (USA) zu den ersten Medaillenanwärtern.
Julian Reus (TV Wattenscheid 01)
Es sprintet. Immer schneller. Julian Reus hat in Zeulenroda bei heißen Temperaturen richtig Gas gegeben und seinen eigenen deutschen Rekord über 100 Meter gesteigert. Nochmal um zwei Hundertstel drückte er die bisherige Bestmarke auf sehr starke 10,03 Sekunden. Der Zehn-Sekunden-Schallmauer nähert sich der Wattenscheider somit unweigerlich immer mehr. Die schnelle Einzelzeit des WM-Halbfinalisten über 100 und 200 Meter bringt auch die DLV-Staffel in Position für die EM und die Spiele in Rio.
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