Wissenswertes aus der Welt der Leichtathletik
Johannes Vetter sieht sich mental gereift
Speerwurf-Ass Johannes Vetter (LG Offenburg) peilt dieses Jahr den Sieg bei den Olympischen Spielen an. Ziel sei „auf alle Fälle die Goldmedaille in Tokio“, sagte der 28-Jährige im Magazin „go!d“ der Deutschen Sporthilfe, „aber ich würde auch jeden anderen Platz verkraften“. Nach privaten und verletzungsbedingten Rückschlägen – 2018 verstarb seine Mutter an Krebs, 2019 verpasste er verletzungsbedingt einen Großteil der Saison – sieht sich Vetter nun deutlich gereift. „Diese zwei, drei Jahre voller Kampf und Verlust haben schon etwas mit meinem Kopf gemacht. Ich bin definitiv reifer geworden. Mental bin ich inzwischen sehr abgebrüht. Ich bin mir meines Könnens so sehr bewusst, dass ich weiß: Wenn ich fit und gesund bin, habe ich die Konkurrenz im Sack.“ pm
Heimsieg für Martin Wierig
Der WM-Achte im Diskuswurf Martin Wierig hat am Donnerstag auf der Anlage seines Vereins SC Magdeburg einen Sieg davongetragen. Mit 62,57 Metern setzte er sich an die Spitze des Feldes. „Der Sieg tut gut, auch wenn die Weite noch Luft nach oben hat“, schrieb er im Anschluss auf Instagram. Zweiter wurde mit 62,35 Metern sein Teamkollege Henrik Jannsen, Platz drei belegte Henning Prüfer (SC Potsdam; 61,93 m).
Weltmeisterin vs. Olympiasiegerin in Monaco
Das 1.500-Meter-Rennen bei der Diamond League-Meeting in Monaco (9. Juli) verspricht bereits zum jetzigen Zeitpunkt viel Spannung. Wie die Veranstalter bekanntgaben, werden unter anderem Weltmeisterin Sifan Hassan (Niederlande) und Olympiasiegerin Faith Kipyegon (Kenia) aufeinandertreffen. Hassan konnte dieses Duell kürzlich in Florenz (Italien) für sich entscheiden. Nicht weniger interessant könnte es bei den Männern werden. Dort werden sich über 1.500 Meter Weltmeister Timothy Cheruiyot (Kenia) und Europameister Jakob Ingebrigtsen (Norwegen) duellieren. eme/aj
Organisationschefin: Olympia ohne Zuschauer weiter eine Option
Olympische Spiele ohne Zuschauer in den Wettkampfstätten sind weiter möglich. In Anbetracht der sich regelmäßig verändernden Corona-Situation seien Spiele vor leeren Rängen „eine von unseren Optionen“, sagte Olympia-Organisationschefin Seiko Hashimoto am Freitag. Man müsse „flexibel“ bleiben. Zuletzt hatten Japans Olympia-Verantwortliche bis zu 10.000 einheimische Zuschauer bei allen Wettkämpfen im Sommer erlaubt. Maximal darf aber nur die Hälfte der Plätze in den Arenen besetzt werden. dpa
Yusuke Suzuki sagt für Tokio ab
Yusuke Suzuki, Weltmeister im 50-Kilometer-Gehen, wird nicht an den diesjährigen Olympischen Spielen in Tokio (Japan) teilnehmen. Einem Bericht zufolge sei er nicht fit genug und habe seinen Startplatz daher an einen Teamkollegen weitergegeben. eme/aj
LSB Mecklenburg-Vorpommern sucht Nachwuchstrainer
Der Landessportbund Mecklenburg-Vorpommern besetzt zur Unterstützung und Weiterführung der erfolgreichen Nachwuchsarbeit für die Sportart Leichtathletik zum frühestmöglichen Zeitpunkt die Stelle eines Nachwuchstrainers – Bildung (m/w/d) in der Disziplingruppe Sprung am Landesleistungszentrum/Bundesstützpunkt Neubrandenburg. Die Schwerpunktaufgaben der Stelle umfassen unter anderem die Organisation und Betreuung des Trainings im Nachwuchsbereich, die Mitarbeit bei der Talentsichtung im Standortbereich sowie die Durchführung der sportlichen Zusatzausbildung am Sportgymnasium Neubrandenburg. Zum Stellenportal.
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