| Senioren

Sandra Kramer und Wolfgang Knabe steigern Dreisprung-Bestleistungen

Sandra Kramer (LAC Berlin) in der Klasse W45 und Wolfgang Knabe (OSC Damme) in der Klasse M60 haben bei ihrem ersten Wettkampf des Jahres 2022 neue deutsche Dreisprung-Bestmarken erzielt.
Jörg Reckemeier

Sandra Kramer überbot am 16. Januar in Berlin bei den Berlin/Brandenburgischen Meisterschaften in allen vier gültigen Versuchen die bisher gültige deutsche W45-Senioren-Hallenbestleistung von Renate Keller (LG Osnabrück), die im Jahr 2006 10,79 Meter gesprungen war. Sandra Kramer kam im zweiten Versuch auf 11,29 Meter, erzielte im dritten Durchgang die neue Bestmarke von 11,35 Metern und untermauerte diese Leistung noch mit Sprüngen von 11,28 Metern und 11,01 Metern.

Wolfgang Knabe hatte am 9. Januar in Bremen nur drei gültige Sprünge, lag aber mit allen Versuchen über der schon fast 16 Jahre alten M60-Dreisprung-Rekordmarke von 12,18 Metern, die Claus-Werner Kreft (LG Bielefeld) im Jahr 2004 gesprungen war. Die neue deutsche Hallen-Bestleistung liegt nun bei 12,43 Metern.

Jochen Gippert Sieger im Fernduell

In der Klasse M45 geht das Duell zwischen Alexander Kosenkow (TV Wattenscheid 01) und Jochen Gippert (TV Herkenrath) weiter: Wer bleibt als erster Sprinter dieser Altersklasse über 60 Meter unter 7,00 Sekunden?

Am 8. Januar in Dortmund war Alexander Kosenkow schon im Vorlauf mit 7,06 Sekunden eine neue deutsche Bestleistung gesprintet und hatte sich dann im Endlauf sogar noch auf 7,00 Sekunden gesteigert. Zu einem direkten Aufeinandertreffen mit Jochen Gippert, der bei derselben Veranstaltung im Vorlauf 7,10 Sekunden erzielt hatte, war es dann aber durch die Disqualifikation Gipperts im Endlauf nicht mehr gekommen.

Das direkte Duell gab es eine Woche später auch nicht, denn der in Bremen an den Start gehende Alexander Kosenkow lief hier 7,04 Sekunden, während Jochen Gippert fast zur gleichen Stunde in Leverkusen nach 7,04 Sekunden im Vorlauf kurze Zeit später im Endlauf nach 7,00 Sekunden im Ziel war und damit mit dem Wattenscheider in der Rekordliste gleichzog.

Steigerung durch Andy Dittmar

Die besten Ergebnisse in den Senioren-Wettbewerben bei den Thüringer Hallenmeisterschaften am 15. Januar in Erfurt gab es in den technischen Disziplinen. M45-Kugelstoßer Andy Dittmar (BIG Basketball in Gotha) steigerte seine Jahresbestleistung von 17,04 Metern, die er eine Woche zuvor an gleicher Stelle aufgestellt hatte, auf 17,39 Meter. Ebenfalls mit der Kugel erreichte Carmen Hildebrandt (Ohrdrufer LV) in der Klasse W55 11,85 Meter.

Sabine Noè (KSSV Victoria Weimar/Schöndorf) kam bei ihrem Debüt in der Klasse W40 im Hochsprung auf 1,55 Meter. In der Klasse W55 sprintete Iris Opitz (LAV Elstertal Bad Köstritz) die 60 Meter in 8,62 Sekunden.

Starke Double durch Mareike Metz

Innerhalb der Nordbayerischen Hallenmeisterschaften der Männer und Frauen am 22. Januar in Fürth zeigten die teilnehmenden Seniorinnen und Senioren starke Sprintresultate. Karl Dorschner (M70; TV 1848 Coburg) lief die 60 Meter in 8,77 und die 200 Meter in 28,45 Sekunden. Christine Priegelmeir (W40; LG Forchheim) kam über die gleichen Distanzen auf 8,30 und 26,62 Sekunden und als Gaststarterin verbesserte sich Iris Opitz in den Sprints auf 8,59 Sekunden und 28,16 Sekunden.

Bei den Rheinland-Pfalz-Hallenmeisterschaften der Männer und Frauen am 22. Januar in Ludwigshafen legte W40-Mehrkämpferin Mareike Metz (Post-Sportverein Trier) ein starkes Double hin: Über 60 Meter blieb sie mit 7,99 Sekunden unter der 8,00-Sekunden-Marke und mit der Kugel erzielte sie 12,34 Meter.

Durch die W50-Rekordlerin Petra Koliwer (TSV Speyer) mit 1,55 Metern im Hochsprung und der W40-Weitspringerin Christine Port (VT Zweibrücken) mit 5,25 Metern gab es in den Sprungdisziplinen weitere herausragende Leistungen.

Teilen
#TrueAthletes – TrueTalk

Hier finden Sie alle Folgen des Podcasts des Deutschen Leichtathletik-Verbandes!

Zum Podcast
Jetzt Downloaden
DM-Tickets 2024