Das DM-Wochenende steht kurz bevor. In Ulm (25. bis 27. Juli) werden nicht nur die nationalen Titel vergeben. Auch der Kampf um die EM-Tickets wird entschieden. In einigen Disziplinen steht ein Showdown bevor.
100 Meter |
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Sie ist die ungekrönte Sprintkönigin Deutschlands. Verena Sailer (MTG Mannheim) regiert mit kurzer Verletzungsunterbrechung seit dem Jahr 2006 über die 100 Meter bei Deutschen Meisterschaften. Alles andere als der achte Titel für die ehemalige Europameisterin, die in diesem Sommer schon 11,14 Sekunden gelaufen ist, wäre eine krasse Überraschung. Für diese ist auf den Plätzen hinter Sailer aber gesorgt. Denn neben der Münsteranerin Tatjana Pinto kämpfen auch Rebekka Haase (LV 90 Erzgebirge) und Josefina Elsler (LC Paderborn) noch um die Tickets zur EM. Während Pinto in diesem Jahr schon 11,21 Sekunden gesprintet ist, sind Haase und Elsler bis um die Winzigkeit einer Hundertstel an der EM-Norm vorbeigeschrammt.
EM-Norm: 11,32 Sekunden; Titelverteidigerin: Verena Sailer
200 Meter |
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Der Weg ist frei für Inna Weit. Nach hartnäckigen Achillessehnenproblemen ist die Paderbornerin erst recht spät über ihre Spezialstrecke, die 200 Meter, in Fahrt gekommen. 23,18 Sekunden – das ist momentan Platz drei in der deutschen Bestenliste. Doch die vor ihr platzierten Läuferinnen verzichten auf ihren Start in Ulm. Rebekka Haase zugunsten der 100 Meter, Esther Cremer zugunsten der 400 Meter. Entspannt wird das Wochenende für die Titelverteidigerin, die in Ulm ihren Hattrick feiern könnte, damit jedoch keinesfalls. Denn zum einen drückt die Konkurrenz um Nadine Gonska (MTG Mannheim), die sich in diesem Jahr schon auf 23,30 Sekunden steigern konnte. Zum anderen lockt Zürich. Für die Norm muss Inna Weit noch etwas zulegen.
EM-Norm: 23,10 Sekunden; Titelverteidigerin: Inna Weit
400 Meter |
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Die 400 Meter gelten als eine der härtesten Disziplinen in der Leichtathletik. Esther Cremer liebt diese Strecke dennoch. Seit drei Jahren hält die Wattenscheiderin bereits ihr Abo auf den 400-Meter-Titel bei Deutschen Meisterschaften. Und die Vorzeichen auf Verlängerung stehen gut. Bislang konnte außer ihr keine zweite Deutsche in diesem Sommer die EM-Norm knacken. Auf den Plätzen hinter Cremer wird es unter anderem für Ruth Sophia Spelmeyer (VfL Oldenburg) und Lena Schmidt (LT DSHS Köln) darum gehen, sich ins Gespräch für die 4x400-Meter-Staffel in Zürich zu bringen.
EM-Norm: 51,90 Sekunden; Titelverteidigerin: Esther Cremer
800 Meter |
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Holt eine 19-Jährige sich ihren ersten Titel bei den Aktiven? Die Münchenerin Christina Hering hat beste Chancen, sich diesen Traum zu erfüllen, nicht erst nachdem Titelverteidigerin und Trainingskollegin Fabienne Kohlmann aufgrund einer Stressfraktur die Saison vorzeitig beenden musste. Hering, die Dritte der U20-EM aus dem Vorjahr, hat sich auch in diesem Jahr sukzessiv gesteigert und ist über die zwei Stadionrunden inzwischen bei 2:01,88 Minuten angekommen. Eine Zeit, an die die gemeldete Konkurrenz in diesem Jahr nicht rangekommen ist. Aber: Mit Meisterschaften und ihren Gesetzen ist das ja so eine Sache. Daher: Sollten Langstrecklerin Maren Kock (LG Telis Finanz Regensburg), die 1.500-Meter-Läuferin Denise Krebs (TV Wattenscheid 01) oder die Hamburger Sujew-Zwillinge tatsächlich über die für sie kurzen 800 Meter an den Start gehen, sind auch diese Läuferinnen für Überraschungen gut.
EM-Norm: 2:00,50 Minuten; Titelverteidigerin: Fabienne Kohlmann
1.500 Meter |
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Fest steht: Es wird eine neue Deutsche Meisterin geben. Titelverteidigerin Corinna Harrer (LG Telis Finanz Regenburg) fehlt aufgrund eines Ermüdungsbruchs. Unklar ist, wer diese Chance nutzt. Die schnellste Zeit dieses Sommers hat Diana Sujew mit 4:05,72 Minuten angeboten. Allerdings schon Anfang Juni. Seitdem ist sie nicht mehr in Bereiche diese Zeit gelaufen. Genau wie ihre Schwester Elina (4:07,82 min). Beide Hamburgerinnen haben sich die letzten Wochen im Trainingslager in Davos vorbereitet. Den besten Eindruck der letzten Wochen hat dagegen die Wattenscheiderin Denise Krebs hinterlassen, die sich nach langer verletzungsbedingter Pause in 4:08,16 Minuten zurückgemeldet hat.
EM-Norm: 4:06,80 Minuten; Titelverteidigerin: Corinna Harrer
5.000 Meter |
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Vorne läuft Mocki und dann kommt lange nichts. So sahen 5.000 Meter bei Deutschen Meisterschaften in den letzten Jahren häufig aus. In diesem Jahr kann das anders werden. Sabrina Mockenhaupt (LG Sieg), die seit 2004 neun Mal auf dieser Strecke bei einer DM triumphierte, bekommt Konkurrenz von der Regensburgerin Maren Kock, die in diesem Jahr bereits mit 15:22,75 Minuten eine neue Bestzeit aufstellen konnte. Bemerkenswert: 36 Läuferinnen haben sich für dieses Finale gemeldet. Auch das ist anders als in den vergangenen Jahren.
EM-Norm: 15:28,00 Minuten; Titelverteidigerin: Sabrina Mockenhaupt
100 Meter Hürden |
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Spannend und schnell wie selten zuvor: Drei Hürdensprinterinnen haben in diesem Jahr schon die EM-Norm unterboten. Zwei von ihnen gar in Bestzeit. Während Nadine Hildebrand (VfL Sindelfingen), für die das Rennen in Ulm praktisch ein Heimspiel ist, aufgrund ihrer Erfahrung und Vorleistung von 12,80 Sekunden leicht favorisiert ins Rennen geht, können Nachwuchshoffnung Franziska Hofman (LAC Erdgas Chemnitz) und Neu-Siebenkämpferin Cindy Roleder (LAZ Leipzig) als Jägerinnen befreit auflaufen. Auch sie blieben mit 12,93 und 12,94 Sekunden in diesem Jahr schon deutlich unter der EM-Norm und können mit Zürich planen. Aber wer weiß? Vielleicht springt im Dreikampf mit der starken nationalen Konkurrenz ja noch eine Bestzeit heraus, denn die Bahn im Ulmer Donaustadion ist schnell.
EM-Norm: 13,00 Sekunden; Titelverteidigerin: Nadine Hildebrand
400 Meter Hürden |
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Ist Christiane Klopsch auf dem Weg zu ihrem zweiten DM-Titel? Der Papierform nach, kann die Antwort nur „Ja“ lauten. Mit mehr als einer Sekunde Vorsprung führt die Athletin der LG Friedberg-Fauerbach die Meldeliste an, schnuppert mit ihrer Saisonbestleistung, die gleichzeitig auch ihre persönliche Hausmarke ist, von 56,02 Sekunden gar an der EM-Norm. Aber es wäre ein Fehler, die Kölnerin Claudia Wehrsen zu unterschätzen. Die Titelverteidigerin kann seit Jahren ein solides Niveau abrufen – trotz Dreifachbelastung als Uni-Dozentin, Trainerin und selbst Aktive.
EM-Norm: 55,90 Sekunden; Titelverteidigerin: Claudia Wehrsen
3.000 Meter Hindernis |
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Es wird ein Duell zwischen den zwei schnellsten Hindernisfrauen Deutschlands der vergangenen Jahre. Antje Möldner-Schmidt (LC Cottbus), Titelverteidigerin und vierfache Deutsche Meisterin über diese Distanz, wird am Sonntag vor allem den Atem von Gesa-Felicitas Krause (LG Eintracht Frankfurt) im Nacken spüren. Die U23-Europameisterin war in diesem Jahr nur einen Hauch langsamer als die Deutsche Rekordhalterin. Für beide geht es an diesem Tag um Gold, denn das Ticket für die EM haben beide schon so gut wie sicher. Anders: Jana Sussmann. Die Hamburgerin kratzte nach langer verletzungsbedingter Wettkampfpause am Wochenende in Heusden-Zolder (Belgien) an der EM-Norm. In Ulm wird ihr Interesse darin liegen, das Rennen schnell zu halten.
EM-Norm: 9:42,00 Minuten; Titelverteidigerin: Antje Möldner-Schmidt
Hochsprung |
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Der Saisonhöhepunkt rückt näher und Marie-Laurence Jungfleisch meldet sich nach überstandener Achillessehnenreizung gesund zurück. 1,95 Meter sprang die WM-Teilnehmerin des Vorjahres in der vergangenen Woche und stellte damit ihre Bestleistung unter freiem Himmel ein. Ihr die Titelverteidigung zu vermasseln, dass kann sie wohl nur selber. Denn die Konkurrenz um die Kölnerin Alexandra Plaza folgt mit fast zehn Zentimeter großem Respektsabstand.
EM-Norm: 1,92 Meter; Titelverteidigerin: Marie-Laurence Jungfleisch
Stabhochsprung |
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Es wäre eine Premiere: Noch nie hat Lisa Ryzih (ABC Ludwigshafen) Gold bei einer Aktiven-DM unter freiem Himmel geholt. In diesem Jahr hat sich die 25-Jährige auf 4,71 Meter gesteigert. Platz fünf in der Ewigen Deutschen Bestenliste und aktuell Platz eins in Europa. Doch: Die konstanteste Springerin dieses Sommers kommt aus Leverkusen. Während Lisa Ryzih sich in diesem Jahr auch schon mal mit einem Salto Nullo, also ohne Höhe, aus einem Wettbewerb verabschiedete, hat Team-Europameisterin Katharina Bauer in Serie stabile Form gezeigt. In neun von elf Wettkämpfen blieb sie über der 4,40-Meter-Marke, zweimal über der EM-Norm. Diese hat auch Carolin Hingst (TG Nieder-Ingelheim) in diesem Jahr schon angeboten, die Frau, die vor genau zehn Jahren zuletzt DM-Gold holte. Nicht in den Kampf um die DM-Medaillen und EM-Tickets eingreifen, können dagegen Silke Spiegelburg (TSV Bayer 04 Leverkusen) und Kristina Gadschiew (LAV Zweibrücken). Beide, Serien-Meisterin Spiegelburg aufgrund von Fußproblemen, Gadschiew wegen eines Achillessehen-Risses, mussten die Saison bereits beenden.
EM-Norm: 4,50 Meter; Titelverteidigerin: Martina Strutz
Weitsprung |
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Es ist eine der spannendsten Entscheidung dieser Meisterschaften: Vier Springerinnen kämpfen um Gold, vier Springerinnen wollen zur EM. Gold gibt es nur einmal, EM-Tickets zumindest drei – aber alle vier sind in EM-Form. An der Spitze stehen zwei Nachwuchs-Athletinnen. Malaika Mihambo (LG Kurpfalz), 20 Jahre alt, hat ihre Bestleistung in diesem Sommer auf 6,90 Meter geschraubt. Derzeit: Platz eins in Deutschland und Platz sechs in der Welt. In den letzten Wochen hatte die U20-Europameisterin aber mit einer Fersenprellung zu kämpfen. Nur wenige Zentimeter hinter ihr: die Münsteranerin Lena Malkus (6,88 m). Der U23-Europameisterin machte indes die Technik in den letzten Einheiten zu schaffen. Nicht verdrängen lassen will sich aber auch Titelverteidigerin Sosthene Moguenara (TV Wattenscheid 01). Die Sieben-Meter-Springerin brachte es in diesem Jahr bereits auf 6,82 Meter. Und auch Melanie Bauschke blieb in diesem Sommer schon über der EM-Norm. Die Berlinerin erlebt mit Saisonbestleistung von 6,72 Metern ihre beste Saison seit 2009, wo sie mit 6,83 Metern Gold bei der U23-EM holte.
EM-Norm: 6,70 Meter; Titelverteidigerin: Sosthene Moguenara
Dreisprung |
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Nach langer Verletzungspause ist die deutsche Rekordhalterin wieder zurück an der Spitze. Katja Demut (LC Jena) führt mit 14,24 Metern die deutsche Bestenliste an – es ist ihre drittbeste Weite unter freiem Himmel überhaupt. Klar, dass die 30-Jährige, die von 2007 bis 2011 in Serie DM-Gold absahnte, die Gejagte in Ulm ist. Doch die Dresdenerin Jenny Elbe wird ihren Titel aus dem Vorjahr nicht einfach herschenken. Die 24-Jährige hat sich dieses Jahr auf 14,20 Meter verbessert, mit zu viel Wind wurden gar vier Zentimeter mehr gemessen. Eingreifen im Kampf um Gold und die EM-Tickets kann auch Kristin Gierisch (LAC Erdgas Chemnitz). Die Winzigkeit eines Zentimeters fehlt ihr bislang noch zur Norm.
EM-Norm: 14,20 Meter; Titelverteidigerin: Jenny Elbe
Kugelstoß |
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Wer, wenn nicht Christina Schwanitz (LV 90 Erzgebirge)? Die Vize-Weltmeisterin kann am Freitagabend auf dem Münsterplatz, wo das Kugelstoß-Finale erstmals ausgetragen wird, nur sich selber schlagen. Mit fast drei Metern führt die 29-Jährige die Meldeliste an. Kein Wunder, schließlich ist Christina Schwanitz auch die mit Abstand beste Kugelstoßerin Europas. Weltweit war in diesem Jahr nur Doppel-Olympiasiegerin Valerie Adams (Neuseeland) besser. An der EM-Norm knackt derzeit noch die Hallenserin Josephine Terlecki, die Vorjahres-Zweite. Aber auch Diskuswerferin Shanice Craft (MTG Mannheim), die am Freitagabend einen erneuten Ausflug zum Kugelstoßen unternimmt, ist eine Kandidatin für das Podium. Und wenn alles gut läuft, sogar für eine Weite über 18 Metern.
EM-Norm: 18,00 Meter; Titelverteidigerin: Christina Schwanitz
Diskuswurf |
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Vier deutsche Diskuswerferinnen finden sich derzeit unter den Top Ten in Europa. Ein Luxusproblem für den Deutschen Leichtathletik-Verband (DLV), denn es gibt nur drei Tickets für die EM, das sich durch das bittere Saison-Aus von Nadine Müller (Hallesche Leichtathletik-Freunde) jedoch gelöst hat. Während die Titelverteidigerin Müller ihre Knieprobleme auskurieren muss, streitet sich nun die Berlinerin Julia Fischer mit zwei U23-Athletinnen um den Titel. Fischer ist in diesem Sommer schon auf starke 66,46 Meter gekommen. Doch ein Spaziergang zum Titel bedeutet diese Weltlklasse-Weite keinesfalls, da Team-Europameisterin Shanice Craft dieses Jahr auch schon mit eine Serie von mehreren 65-Meter-Würfen überrascht hat. Und auch U23-Europameisterin Anna Rüh (SC Neubrandenburg) ist nicht zu unterschätzen. Ihre Saisonbestleistung liegt bislang bei 64,17 Metern.
EM-Norm: 61,00 Meter; Titelverteidigerin: Nadine Müller
Hammerwurf |
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Ein Titel fehlt ihr, bis sie an jedem Finger eine DM-Goldmedaille tragen könnte. Betty Heidler (LG Eintracht Frankfurt) kann am Samstag ein beeindruckendes Jubiläum feiern. Der zehnte Deutsche Meistertitel winkt. Auf dem Weg dahin bekommt es die Weltrekordlerin, die mit 78 Metern die Weltbestenliste des Jahres anführt, aber mit ihrer Vereinskollegin Kathrin Klaas zu tun. Die 30-Jährige hat erst vor wenigen Wochen mit 74,62 Metern den fünftbesten Wurf ihrer Karriere gezeigt. Mit Carolin Paesler könnte eine dritte Frankfurterin auf den EM-Zug aufspringen. Der 23-Jährigen fehlen noch vier Zentimeter.
EM-Norm: 70,80 Meter; Titelverteidigerin: Betty Heidler
Speerwurf |
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Deutschlands beste Werferin im Arztkittel tritt an zur Titelverteidigung. Linda Stahl (TSV Bayer 04 Leverkusen) hat seit diesem Sommer ihren Abschluss in der Tasche und kann sich seitdem ganz dem Speerwurf widmen. 67,32 Meter sind dabei in diesem Jahr schon herausgesprungen, weiter als jede andere Werferin in der Welt. Die Formkurve zeigte in den letzten Wochen jedoch leicht nach unten. Für die vielleicht größte Überraschung könnte die erst 20-jährige Christin Hussong (LAZ Zweibrücken) sorgen. Über drei Meter hat sich die Nachwuchshoffnung in diesem Jahr schon gesteigert. 63,34 Meter bedeuten derzeit Platz zwei in Deutschland – noch vor Katharina Molitor (TSV Bayer 04 Leverkusen), die ebenfalls schon die EM-Norm abgehakt hat.
EM-Norm: 60,50 Meter; Titelverteidigerin: Linda Stahl
4x100 Meter |
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Wer soll die Mannheimerinnen schlagen? Das Quartett um Verena Sailer hat bereits vor knapp zwei Wochen auf heimischer Anlage die Wechsel geübt und sich mit 44,80 Sekunden an die Spitze der deutschen Bestenliste gesetzt. Aber: Auch die Sindelfingerinnen werden vor so gut wie heimischer Kulisse ordentlich Gas geben. Unter ihnen ist schließlich auch Hürden-Ass Nadine Hildebrand. Und wie schlagen sich die starken Paderbornerinnen mit Inna Weit und Josefina Elsler?
Titelverteidiger: MTG Mannheim
4x400 Meter |
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Können die Wattenscheiderinnen ihren Titel verteidigen? Bislang ist die Formation um Esther Cremer in diesem Sommer noch nicht in Erscheinung getreten. Anders das Team von der LT DSHS Köln, die im letzten Jahr disqualifiziert wurden. Sie haben die geballte Power erfahrener Viertelmeilerinnen in ihren Reihen, belegen Lena Schmidt und Lara Hoffmann doch Platz drei und sechs in der deutschen Bestenliste.
Titelverteidiger: TV Wattenscheid 01
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