
Flash-News des Tages
Wissenswertes aus der Welt der Leichtathletik
Lara Matheis beendet ihre Karriere
Lara Matheis (TSG Wieseck) hat ihre Karriere beendet. Die Sprinterin konnte in der Saison 2018 teils aufgrund von Verletzungen nicht ihr vorheriges Leistungsniveau abrufen und entschied sich zu dem Schritt auch aus beruflichen Gründen. Seit Monatsbeginn arbeitet die Sport- und Fitnesskauffrau wieder in Vollzeit. Auf ihre Karriere blickt die Pohlheimerin zufrieden zurück: "Andere mögen ein Olympiafinale oder dort gar eine Medaille anstreben, aber ich habe alles erreicht, was ich erreichen wollte. Mein Ziel war immer, zumindest einmal international zu starten", sagte die 26-Jährige dem Gießener Anzeiger. Ihre größten Erfolge waren die Silbermedaille mit der deutschen 4x200-Meter-Staffel bei den World Relays 2017 auf den Bahamas und der Staffel-Sieg bei der Team-EM in Lille (Frankreich).
Niklas Kaul: Nur Einzelstarts in der Halle
Der EM-Vierte im Zehnkampf Niklas Kaul (USC Mainz) wird in der kommenden Hallensaison nur in Einzeldisziplinen an den Start gehen und wie schon in den Jahren zuvor keinen Mehrkampf absolvieren. "Ich werde über die Hürden und im Stabhochsprung starten, da mir dort noch etwas die Routine fehlt. Einen Hallen-Mehrkampf werde ich aber nicht machen", sagte der 20-Jährige, der sich seit kurzer Zeit wieder im Aufbautraining befindet, der Oberhessischen Zeitung.
Mo Farah traut sich Steigerung des Europarekords zu
Nach seinem neuen Europarekord im Marathon traut sich Mo Farah in Zukunft eine weitere Steigerung zu. Der 35-jährige Brite war am Sonntag in Chicago (USA) schnelle 2:05:11 Stunden gelaufen. "Ich denke, eine niedrige 2:04 oder hohe 2:03 ist möglich", sagte der zweimalige Doppel-Olympiasieger über 5.000 und 10.000 Meter dem Europverband EAA.
Usain Bolt vor Startelf-Debüt: "Ein großer Schritt"
Sprint-Superstar Usain Bolt steht vor seinem ersten Startelf-Einsatz als Profifußballer. Der Jamaikaner soll am Freitag in einem Test des australischen Erstligisten Central Coast Mariners von Beginn an auflaufen. "Ich bin unheimlich aufgeregt. Das ist ein großer Schritt", sagte der 32-Jährige, der sich seinen Jugendtraum von einer Fußball-Karriere erfüllen will. "Wenn der Trainer mit dir so zufrieden ist, dass er dich in der Startelf spielen lässt, ist das ein gutes Zeichen", sagte Bolt. Coach Mike Mulvey zeigte sich vor allem mit dem Fitnesszustand seines prominenten Schützlings zufrieden. "Jetzt kann er zeigen, was er kann", sagte der Coach vor dem Test gegen Macarthur South West United. SID
IOC beschließt umstrittene Athletenerklärung
Das Internationale Olympische Komitee (IOC) hat die umstrittene Erklärung zu den "Rechten und Pflichten von Athleten" auf seiner Versammlung in Buenos Aires einstimmig gebilligt. Dies teilte das IOC am Dienstag mit. Die sogenannte "Athletes Declaration", die von der IOC-Athletenkommission ausgearbeitet wurde, soll Sportler vor Missbrauch, Diskriminierung und Doping schützen. Das IOC nannte die Erklärung in seiner Mitteilung "bahnbrechend" und gab an, die Ansichten und Meinungen von mehr als 4.200 Athleten aus 190 Ländern berücksichtigt zu haben. Dennoch ist das Dokument bei zahlreichen Spitzensportlern umstritten. Entsprechend hatten sich die Athletenverbände im Vorfeld gegen die Verabschiedung der neuen Erklärung des IOC gewandt und um Aufschub gebeten. SID
Wegen Diack: Coe bittet Senegal-Präsident um Mithilfe
IAAF-Präsident Sebastian Coe hat den senegalesischen Präsidenten Macky Sall persönlich gebeten, bei der Auslieferung von Papa Massata Diack nach Frankreich zu helfen. Gegen den früheren Marketing-Berater Diack wurden Vorwürfe wegen Korruption erhoben, er steht seit 2015 auf der Fahndungsliste von Interpol, bleibt aber im Senegal. Die Regierung des afrikanischen Landes weigerte sich bislang, ihn an die Franzosen auszuliefern. Senegals Präsident Sall leitete bei der IOC-Session in Buenos Aires in den letzten Tagen die Delegation, die den Zuschlag für die Austragung der Olympischen Jugendspiele 2022 erhielt. SID
IAAF: Pedro Pablo Pichardo darf in Doha für Portugal starten
Der Leichtathletik-Weltverband IAAF hat seit Festlegung neuer Transferregeln Anfang August acht Athleten die Erlaubnis erteilt, international für ihr neues Land zu starten. Einige waren schon bei der EM in Berlin für ihr neues Land dabei, so der Sprinter Patrick Ike Chinedu (von Nigeria nach Spanien). Langhürdler Rai Benjamin (bisher: Antigua & Barbuda) geht fortan für die USA ins Rennen. Erst ab 1. August 2019 ist 18-Meter-Dreispringer Pedro Pablo Pichardo für Portugal startberechtigt, gerade noch rechtzeitig für die WM in Doha (Katar). eme/aj
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