Unter neuer Führung von Peter Westermann und mit ansonsten fast unveränderter Mannschaft geht die westfälische Leichtathletik in die kommenden drei Jahre. Dies ist das Ergebnis der Vorstandswahlen auf der Tagung der Leichtathletik-Gremien im zweitgrößten DLV-Landesverband am Samstag im Sportcentrum Kaiserau.
Hans G. Schulz (Herten), der fast zehn Jahre die westfälische Leichtathletik geführt hatte, strebte keine weitere Amtszeit an und so wählten die Kreisvorsitzenden den 60 Jahre alten Peter Westermann vom VfL Kamen zum neuen "Vizepräsidenten Leichtathletik" des Gesamtverbandes FLVW aus Fußballern und Leichtathleten. Der neue "Chef" der westfälischen Leichtathletik gehört seit vielen Jahren dem Verbands-Leichtathletik-Ausschuss (VLA) - vergleichbar dem Präsidium anderer DLV-Landesverbände - an, zunächst als Lehrwart und zuletzt als dessen Vorsitzender. In der Zeit als Landes-Lehrwart war er als LV-Vertreter Mitglied im zuständigen DLV-Bundesausschuss. In verschiedenen Funktionen im FLVW und auf NRW-Ebene hat er Erfahrungen für seine neue Aufgabe gesammelt.
Zu seinem Nachfolger als VLA-Vorsitzender wurde Bernhard Bußmann (SuS Olfen) bestimmt, der einige Jahre in der Führung der LG Olympia Dortmund mitgearbeitet hat und Kreisvorsitzender von Lüdinghausen war. Fast alle Fachwarte im VLA kandidierten erneut und wurden einstimmig wiedergewählt. Lediglich Wettkampfwartin Christina Geiseler hatte frühzeitig ihren Rückzug aus der Verbandsarbeit angekündigt und eine kompetente Nachfolgerin "aufgebaut": Melanie Neitzel (TV Unna), Mitglied des NTO-Kaders des DLV (National Technical Official), ist nun für die Wettkampf-Veranstaltungen verantwortlich.
Nach den Bestimmungen des Zwei-Sparten-Verbandes FLVW werden "Vizepräsident Leichtathletik" und VLA auf dem Fußball-Verbandstag am 4. Juni bestätigt und treten ihre dreijährige Amtszeit zum Fußball-Saisonwechsel am 1. Juli an.