| DLV-Kongress

Namhafte Referenten öffnen "Erlebnisraum Leichtathletik"

Die Leichtathletik als vielseitigste Sportart ist Gegenstand eines wissenschaftlichen Kongresses unter dem Titel „Erlebnisraum Leichtathletik“ mit namhaften Referenten am 14./15. März in der Sportschule Nellingen Ruit. Dabei geht es um sportmedizinische Fragen ebenso wie um sportpraktische Angebote bis hin zum Doping im Breitensport, also auch brisanten Themen.
Ewald Walker

David Storl, Verena Sailer und Robert Harting sind die Gesichter der Leichtathletik – warum beschäftigt sich ein Kongress dann mit Fragen und Sinnrichtungen des Breitensports? Warum beschäftigen sich ehemalige „Leistungs-Ikonen“ wie der Sportmediziner Thomas Wessinghage, Olympiasiegerin Heike Drechsler oder der 400 Meter-Olympia-Bronzemedaillengewinner Edgar Itt mit leichtathletikrelevanten Themen für Sportler jenseits der 50?

„Ich bin glücklich, dass meine Generation jenseits der 50 im Verein leichtathletikbezogen altersgemäß trainieren kann“, sagt Drechsler, die im Vorjahr erstmals das Deutsche Sportabzeichen abgelegt hat. „Ich laufe dreimal die Woche jeweils eine Stunde und versuche so, mich fit zu halten“. Drechsler vertritt zudem die Auffassung, dass ein Verband wie der DLV zuerst die Breite anbieten müsse, um daraus eine Spitze auszubilden.

Positive Wirkungen des Laufsports

Professor Thomas Wessinghage hat sich als Sportmediziner vornehmlich im Rehabilitationsbereich einen besonderen Namen gemacht. Im Kongress macht er älteren Menschen Mut, auch im höheren Alter durch Training noch Leistungsverbesserungen erzielen zu können. Der Tübinger Sportmediziner Andreas Nieß, seit 1995 als DLV-Mannschaftsarzt für internistische Fragen zuständig, beschäftigt sich in einem Workshop mit den positiven Wirkungen des Laufsports aber auch den Risiken bis hin zum plötzlichen Herztod beim Laufen.      
      
Es ist nicht nur ein aktuelles Thema im Spitzensport wie derzeit im Fußball, auch im Freizeit- und Breitensport werden in hohem Maße Substanzen zur Verbesserung der sportlichen Leistungsfähigkeit eingenommen. Der Mainzer Sportmediziner Pavel Dietz beschäftigt sich mit den in hohem Maße gerade von Freizeit- und Breitensportlern eingenommenen Schmerzmittel und ihrem Potenzial als Einstiegssubstanzen für Doping.        

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