| Nach Verletzung

Saisonstart - Christina Schwanitz kämpft sich zurück

Kugelstoß-Weltmeisterin Christina Schwanitz hat wegen Schulterproblemen eine alles andere als optimale Vorbereitung hinter sich. Nach viel Arbeit und Disziplin ist die 30-Jährige nun soweit, in die Olympia-Saison einzusteigen. Am kommenden Wochenende plant sie bei den Mitteldeutschen Meisterschaften in Gotha (11. Juni) ihren ersten Start nach neun Monaten Verletzungspause.
Pamela Ruprecht

Der Schulter geht es besser. „Es ist zwar noch ausbaufähig, aber es ist wieder so, dass ich regelmäßig stoßen und eine ordentliche Trainingseinheit durchziehen kann“, berichtet Christina Schwanitz (LV 90 Erzgebirge). Bei ihrem ersten Wettkampf in Gotha will sie für den Anfang die Olympia-Norm (17,75 m) übertreffen. Noch viel mehr geht es aber darum, „in das Wettkampf-Gefühl wieder rein zu finden“, erklärt die Sportlerin des Jahres.

Was in ihrem bislang erfolgreichsten Sommer 2015 alles selbstverständlich war, das wird diese Saison „holpriger“ (Zitat Schwanitz) werden. Deshalb für den Anfang auch die Teilnahme am Wochenende in kleinerem Rahmen, bevor es zu den <link>Deutschen Meisterschaften in Kassel (18./19. Juni) geht. Gleich zwei Wettkämpfe sind zum Auftakt geplant, am Samstag in Gotha und am Sonntag beim Schwarzwald-Meeting in Schapbach (12. Juni).

Trotz der eingeschränkten Vorbereitung ist die 30–Jährige zuversichtlich, dass die Olympia-Saison mit dem Höhepunkt der Spiele in Rio (Brasilien; 12. bis 21. August) noch einen positiven Verlauf nehmen wird. „Wenn ich nicht der Meinung wäre, dass ich es schaffen kann, dann würde ich keine Wettkämpfe machen.“ Ein erster Erfolg ist, dass die Europameisterin von 2014 nach harter Arbeit, viel Fleiß und Mut bald wieder im Ring stehen wird.

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