Wissenswertes aus der Welt der Leichtathletik.
Yulimar Rojas nimmt 16 Meter und Doppel-Gold 2024 ins Visier
Nach einer langen Saison ist Dreisprung-Olympiasiegerin Yulimar Rojas in ihre Heimat Venezuela zurückgekehrt. Dort wurde sie von zahlreichen Fans begeistert empfangen. Für die kommende Saison will sich die Weltrekordlerin (15,67 m) im Bereich von 15,50 Metern stabilisieren und versuchen, die 16-Meter-Marke zu übertreffen. Für 2024 peilt Yulimar Rojas den olympischen Doppelstart in Paris an. „Wenn es nach mir ginge, würde ich in zwei Disziplinen antreten, im Dreisprung und im Weitsprung. Ich habe gute Chancen in beiden Disziplinen“, sagte die 25-Jährige in einem Gespräch mit dem venezolanischen Präsidenten Nicolas Maduro, das vom staatlichen Sender VTV übertragen wurde. In dieser Saison musste Yulimar Rojas nur eine Niederlage im Dreisprung hinnehmen. Im Weitsprung kam sie bei zu viel Rückenwind (+2,7 m/sec) auf die Weltklasseweite von 7,27 Metern. eme/aj
Trauer um Sprinttrainer Werner Morawietz
Die deutsche Leichtathletik trauert um Werner Morawietz. Nach kurzer, schwerer Krankheit ist der langjährige, erfolgreiche Sprinttrainer am Donnerstagabend im Alter von 78 Jahren verstorben. Seit 1963 prägte er die Leichtathletik-Abteilung des VfL Wolfsburg und führte zahlreiche Athleten an die deutsche und internationale Spitze. So betreute Werner Morawietz u.a. den ehemaligen 400-Meter-Europarekordler Erwin Skamrahl, die 4x400-Meter-EM-Dritte Karin Janke sowie die Top-Sprinter Sven Knipphals und Deniz Almas. Sein Enkel Tobias Morawietz lief bei der U20-EM im Juli in Tallinn ins 100-Meter-Halbfinale. Werner Morawietz hinterlässt Ehefrau Erika sowie die Söhne Oliver und Marius. Einen Nachruf lesen Sie auf der Seite des Niedersächsischen Leichtathletik-Verbandes.
Olympiasieger Daniel Stahl beendet Saison mit 68,02 Metern
Auch frische elf Grad und ein leistungsmindernder Rückenwind konnten Daniel Stahl am Freitag in Norrkoping (Schweden) nicht stoppen. Der Diskus-Olympiasieger schleuderte die Zwei-Kilo-Scheibe trotzdem auf beachtliche 68,02 Meter. Für den 29-jährigen Schweden war es in seinem 20. und letzten Wettkampf der Saison der 19. Sieg. Nur Ende Mai in Växjö musste er sich seinem Trainingspartner Simon Pettersson geschlagen geben. eme/aj
Schnelle Felder beim Kosice-Marathon
Beim „Internationaler Friedensmarathon“ in Kosice (Slowakei) sind am 3. Oktober einige Top-Athleten am Start. Bei den Männern führt der Äthiopier Tesfaye Abera mit einer Bestzeit von 2:04:24 Stunden die Meldelisten an, bei den Frauen gehört Dinknesh Mekasha (Äthiopien; 2:23:12 h) die Favoritenrolle. Der Kosice-Marathon ist der älteste Marathon Europas. Die Streckenrekorde stehen bei 2:07:01 bzw. 2:26:01 Stunden. eme/aj
Ghada Shouaa: Von der Basketball-Nationalspielerin zur einzigen syrischen Olympiasiegerin
Siebenkämpferin Ghada Shouaa hat mit ihren Goldmedaillen für Syrien bei den Olympischen Spielen 1996 und der WM 1995 Sportgeschichte geschrieben. Während ihrer aktiven Zeit lebte die heute 49-Jährige in Simmern (Rhein-Hunsrück-Kreis) und trainierte in Mainz. World Athletics zeichnet die Karriere der Ausnahmeathletin, die vor ihrem Wechsel zur Leichtathletik für das syrische Basketball-Nationalteam spielte, in einem umfangreichen Comic-Feature nach.
Steven Richter überzeugt mit dem Zwei-Kilo-Diskus
Beim Werfertag des SV Rotation Langenbach in Wildenfels (Kreis Zwickauer Land) konnten sich Steven Richter (LV90 Erzgebirge) und Lukas Schober (SG Weißig 1861) am Samstag in Szene setzen. U20-Athlet Steven Richter warf den Männer-Diskus auf die neue Bestleistung von 55,84 Metern. Lukas Schober setzte sich mit 1,5-Kilo-Diskus der U18-Klasse mit 57,25 Metern durch.
Folgen Sie uns!
leichtathletik.de auf Instagram | Facebook | Twitter | YouTube
