Wissenswertes aus der Welt der Leichtathletik
Esther Jacobitz hat Verlobungsring zurück
Die Deutsche Meisterin im Marathon Esther Jacobitz (TK zu Hannover) hat ihren Verlobungsring wieder zurück. Wie die Hamburger Morgenpost am Dienstag berichtete, fand ein Zuschauer den Ring an der Strecke des Köln Marathons und erfuhr auf Social Media von dem Suchaufruf, den die Deutsche Meisterin nach ihrer Siegerehrung gestartet hatte, und schrieb sie daraufhin auf Instagram an. Esther Jacobitz hatte den Ring während des Rennens an einer Kette um den Hals getragen, erst zwei Tage zuvor hatte ihr Freund, Marathonläufer Hendrik Pfeiffer, ihr den Heiratsantrag gemacht.
Rosa Mota läuft M65-Weltrekord
Lauf-Ikone Rosa Mota (Portugal) ist noch immer in bestechender Form. Das unterstrich die Marathon-Olympiasiegerin von 1988 am Sonntag bei der Straßenlauf-WM in Riga (Lettland) im Massenrennen des Halbmarathons. In 1:26:01 Stunden stellte sie auf dieser Strecke einen neuen Masters-Weltrekord der W65-Altersklasse auf. Ihre Bestmarke stammt aus dem Jahr 1990 und steht bei 1:09:33 Stunden.
13-jähriger Jan Plewka lässt mit dem Hammer aufhorchen
Der 13-jährige Jan Plewka (TSV Germania Helmstedt) hat zum Ende der Saison 2023 mit dem Drei-Kilo-Hammer aufhorchen lassen. Bei einem Werfertag seines Vereins steigerte er sich am 27. September über 64 und 66 auf 67,92 Meter, in Berlin ließ er am 30. September 67,76 Meter folgen. „Mit dieser Leistungsexplosion habe ich nicht gerechnet“, staunte Trainer Bernhard Ulrich. „Ziel war eigentlich die Verbesserung seiner bisherigen Bestleistung von 59,17 Metern. Das Training der letzten Wochen war eher auf den Mehrkampf ausgerichtet.“ In der M13 werden noch keine deutschen Bestleistungen geführt. Die Rekordmarke der M14 mit dem Vier-Kilo-Hammer steht bei 68,86 Metern, 2016 aufgestellt von Sören Klose. pm/sb
Abderrahmane Samba sorgt für Highlight bei Asienspielen
Mit seiner schnellsten Zeit seit seinem fünften Platz bei den Olympischen Spielen 2021 in Tokio (Japan) hat Abderrahmane Samba am Dienstag für eines der Highlights der Asienspiele in Huangzhou (China) gesorgt. Der 400-Meter-Hürden-Läufer holte in 48,04 Sekunden die Goldmedaille nach Katar. Den dritten Titel gab's für Kemi Adekoya (Bahrain), die nach den 400 Metern und der 4x400 Meter Mixed-Staffel auch die 400 Meter Hürden (54,45 sec) gewann. Im Dreisprung der Männer ließ der Olympia-Zweite von 2021 Yaming Zhu (17,03 m) die Gastgeber jubeln. Im Speerwurf der Frauen dagegen musste Olympiasiegerin Shiying Liu (China; 57,62 m) sich mit Platz fünf begnügen, es siegte Annu Rani (Indien; 62,92 m).
World Athletics sucht "Leichtathletik-Foto des Jahres"
World Athletics nimmt ab sofort Bewerbungen für das "Leichtathletik-Foto des Jahres" 2023 entgegen. Die Bilder (max. Dateigröße: 5 MB) können über ein Online-Formular hier eingereicht werden. Abgefragt werden eine Überschrift, das Aufnahme-Datum des Bildes, technische Informationen zum Bild und eine Kurzbiografie des Fotografen oder der Fotografin. Einsendeschluss ist der 29. Oktober. Eine Expertenjury wird zunächst die Top Ten und dann die Top Drei auswählen. Das Siegerbild wird Anfang Dezember auf den digitalen Kanälen von World Athletics präsentiert.
Sporthilfe-Chef: Olympia könnte das Land zusammenschweißen
Für Sporthilfe-Vorstandschef Thomas Berlemann wären Olympische Spiele in Deutschland eine große Chance, den Zusammenhalt in der Gesellschaft und die Begeisterung für den Sport enorm zu stärken. „Olympische Spiele. Das wäre eine Sensation und eine riesige Möglichkeit, um das Land, das gesellschaftlich ein bisschen auseinanderdriftet, in den aktuell schwierigen Zeiten mit einem geeinten Ziel zusammenzuschweißen“, sagte der 60 Jahre alte ehemalige Wirtschaftsmanager im Interview der „Westdeutschen Allgemeine Zeitung“. Olympia könnte Identität stiften und die Werte des Sports „in alle Zweige der Gesellschaft“ übertragen. dpa
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