Mit einer 400-Meter-Hürden-Zeit unter 49 Sekunden ist Owe Fischer-Breiholz am Sonntag bei den Deutschen U16-/U23-Meisterschaften in Ulm an Europas Spitze der U23 gestürmt. In einer Tausendstel-Entscheidung setzte sich Rosina Schneider über 100 Meter Hürden durch. Im Weitsprung der weiblichen U23 beflügelte der Rückenwind die Favoritinnen zu Top-Weiten und U23-EM-Tickets. Mit seinem ersten Acht-Meter-Sprung glänzte Simon Plitzko im Weitsprung der männlichen U23.
Weibliche U23 |
Das Finale über 100 Meter Hürden der Deutschen U16-/U23-Meisterschaften in Ulm war mit Spannung erwartet worden – und die Hürden-Asse enttäuschten nicht: Im Wettstreit von fünf Athletinnen mit U23-EM-Norm entschieden am Sonntag Hundertstel und Tausendstel über Gold, Silber und Bronze. Und das mit den nächsten Spitzen-Zeiten. Nervenstark und mit dem besten Finish präsentierte sich Rosina Schneider (TV Sulz), die noch kurz vor dem Ziel die besser gestartete Hawa Jalloh (Wiesbadener LV) abfing. Für beide wurden 13,04 Sekunden gestoppt, beide können sich des Tickets zur U23-EM nach Bergen (Norwegen; 17. bis 20. Juli) damit sicher sein – denn das geht sicher an die Top Zwei von Ulm mit erfüllter Norm. Dahinter behielt Lia Flotow (1. LAV Rostock; 13,08 sec) im Rennen um DM-Bronze gegenüber Amira Never (LAC Erdgas Chemnitz; 13,15 sec) die Oberhand.
„Ich hatte richtig Lust zu laufen, das Wetter war cool, meine ganze Family war da“, berichtete Rosina Schneider. „Ich bin am Start nicht richtig gut rausgekommen, vielleicht auch aufgrund von Nervosität. Aber ich wusste, dass ich hintenraus mit die Stärkste bin. Wir sind eine tolle Zeit gelaufen, auch im Hinblick auf die U23-EM.“ Hawa Jalloh sagte zu ihren DM-Rennen: „Ich war sehr aufgeregt. Ich wusste, es sind sehr viele schnelle Mädels da, und ich habe mir gesagt: Du musst einfach dein Ding machen und sauber laufen. Im Finale bin ich besser reingekommen als im Vorlauf, dann habe ich zu viel darauf geachtet, was links und rechts neben mir passiert ist, und bin nicht mehr so richtig ins Laufen gekommen. Aber das passiert. Ich bin einfach froh, dass ich hier das Ticket für die EM gelöst habe!“
Vivienne Morgenstern durchbricht Schallmauer
Nach einem turbulenten Vorlauf über 400 Meter Hürden, bei dem in einem Rennen eine Hürde gefehlt hatte, durften alle Starterinnen am Sonntag in vier Zeitendläufen noch einmal ran. Unbeeindruckt zeigte sich von diesem ungewöhnlichen Wettkampf-Verlauf besonders Vivienne Morgenstern (Dresdner SC 1898): Als Jahresschnellste mit einer Zeit von 56,63 Sekunden angereist, stürmte sie dem Feld im letzten Rennen auf und davon und blieb in 55,95 Sekunden erstmals unter 56 Sekunden – Platz drei in Europas U23 zum jetzigen Zeitpunkt und das sichere Ticket für die U23-EM.
„Dass es eine 55er Zeit wird, ist eine kleine Überraschung. Aber es ist ein Meisterschaftsfinale und so viele Mädels hatten die Norm“, erklärte die 22-Jährige anschließend. Nach einem Verletzungsjahr 2024, in dem sie nur ein 400-Meter-Hürden-Rennen absolvieren konnte, hat sich die Athletin von Ex-Weltklasse-Hürdenläuferin Claudia Marx 2025 bereits zuvor um fast zwei Sekunden verbessert, in Ulm unterbot sie ihre Bestleistung um weitere 68 Hundertstel. Ebenfalls in Bestzeit machte Vanessa Baldé (Hamburger SV; 56,61 sec) als Silbermedaillen-Gewinnerin das U23-EM-Ticket perfekt, den Bronzerang belegte Titelverteidigerin Yasmin Amaadacho (Frankfurt Athletics; 56,75 sec).
Wind-Krimi im Weitsprung
Für die Olympia-Teilnehmerin im Weitsprung Laura Raquel Müller (Unterländer LG) war der Wettkampf leider beendet, bevor er richtig begonnen hatte: Mit Beschwerden meldete sie sich während des Einspringens ab. Doch auch ohne die Favoritin entwickelte sich ein echter Weitsprung-Krimi, in dem der Wind eine gehörige Rolle spielte. Mit Weiten rund um die U23-EM-Norm (6,40 m) gestaltete sich der Wettbewerb zu Beginn extrem eng – und mit Enie Dangelmaier (LAZ Rhede; 6,42 m) und Siebenkämpferin Sandrina Sprengel (LG Steinlach-Zollern; 6,44 m) schoben sich zwei weitere Athletinnen in den Kreis der Normerfüllerinnen.
Dann aber beförderte Rückenwind jene Athletinnen in neue Sphären, die im bisherigen Saisonverlauf im Kampf um die U23-EM-Tickets vorn gelegen hatten: Libby Buder (TSG Bergedorf) legte mit 6,67 Metern (+2,1 m/sec) vor und ließ noch reguläre 6,49 Meter folgen – mit zulässiger Windunterstützung die beste Weite des Tages. Samira Attermeyer (LG Olympia Dortmund) legte 6,66 Meter (3,5 m/sec) nach, auch sie überbot bei regulärem Wind mit 6,41 Metern erneut die U23-EM-Norm. Und Enie Dangelmaier flog mit 6,54 Metern (3,2 m/sec) zu Bronze.
Holly Okuku demonstriert ihre Stärke
Doppelt Grund zur Freude hatte die Favoritin über 200 Meter Holly Okuku (GSV Eintracht Baunatal; 22,88 sec): Erstmals blieb sie im Anschluss an die US-College-Saison auch in Deutschland unter der 23-Sekunden-Marke. Und erstmals konnte sich ihre Mutter, die ehemalige deutsche Top-Sprinterin Florence Ekpo-Umoh, vom gesteigerten Niveau ihrer Tochter persönlich überzeugen.
"Eigentlich hat meine Mum gesagt, sie kann nicht kommen. Das sind vier Stunden Fahrt, und ich wollte nicht, dass sie nur für zwei Läufe nach Ulm kommt. Aber plötzlich sehe ich meinen Bruder. Meine Mutter. Antje – eine sehr wichtige Person für mich. Und ich wusste: Das wird ein guter Tag!" Einen guten Tag erwischte auch Hawa Jalloh (Wiesbadener LV; 23,59 sec), die auf Hürden-Silber wenige Stunden später Sprint-Bronze in Bestleistung folgen ließ. Die Silbermedaille über 200 Meter errang Celine Böer (LG Region Karlsruhe; 23,55 sec).
Adia Budde hält Vanessa Mikitenko in Schach
Die Entscheidung über 1.500 Meter bestimmten zwei Athletinnen, die auf den längeren Strecken zu Hause sind. Adia Budde (LAV Stadtwerke Tübingen; 4:34,53 min), zuletzt bei der Team-EM über die Hindernisse im Einsatz, und die Deutsche U23-Meisterin über 5.000 Meter Vanessa Mikitenko (SSC Hanau-Rodenbach; 4:35,85 min) sprinteten auf einer schnellen letzten Runde um Gold und Silber. Etwas überraschend konnte Mikitenko der langgezogenen Tempo-Verschärfung von Budde auf den letzten 200 Metern nichts mehr entgegensetzen – allerdings hatte sie auch noch die 5.000 Meter vom Freitag in den Knochen. Bronze holte sich Valerie Koppler (LG Stadtwerke München; 4:37,39 min).
Dicht beisammen drehten die Finalistinnen über 800 Meter ihre zwei Runden im Donaustadion. Bei einem gemächlichen Tempo wurde schnell klar, dass die Entscheidung im Spurt fallen würde. Und diesen entschied Karolina Mia Haas (LG Olympia Dortmund) für sich! Ohne die schnellsten deutschen U23-Athletinnen im Feld reichten ihr in Ulm 2:09,65 Minuten für den ersten deutschen Meistertitel. Silber ging dahinter an Helena Schenk (LG Region Karlsruhe; 2:10,66 min), Berit Janowitz (Cologne Athletics; 2:11,07 min) holte Bronze.
Mirja Lukas unangefochten
Mit zwei Würfen über die U23-EM-Norm (55,00 m) untermauerte im Speerwurf Mirja Lukas (TSV Bayer 04 Leverkusen) ihre derzeitige Ausnahmestellung in der deutschen U23. In Runde drei fehlte der 20-Jährigen mit 57,85 Metern kaum ein Meter zur Bestleistung. Auf Platz zwei demonstrierte die U20-Vize-Europameisterin im Siebenkampf Pia Meßing (LG Brillux Münster) mit Bestleistung von 53,30 Metern ihre Klasse im Speerwurf. Die drittplatzierte Franca Arnold (TSV Schott Mainz) feierte bei ihrem Heimspiel im Donaustadion – groß geworden ist sie in der Leichtathletik-Abteilung des SSV Ulm 1846 – ebenfalls eine Bestleistung (52,36 m) und mit Bronze ihre erste DM-Medaille.
Auch im Kugelstoßen ging der Titel von Ulm an die Favoritin. Ein Selbstläufer wurde die Entscheidung für Nina Ndubuisi (SG Schorndorf 1846), die sich in diesem Jahr auf 18,91 Meter gesteigert hat, aber nicht. Denn erst legte Milaine Ammon (SV Halle; 16,21 m) mit Bestleistung und U23-EM-Norm vor. Und dann forderte sie Helena Kopp (LG Stadtwerke München; 16,23 m) heraus. Mit Stößen auf 16,61 und 16,52 Meter konnte U20-Europameisterin Nina Ndubuisi schließlich aber doch souverän den Titel und den U23-EM-Startplatz absichern.
Der letzte Titel der Meisterschaften ging an die Staffeln über 4x100 Meter. Die schnellsten Quartette waren im zweiten von zwei Zeitendläufen unterwegs: Der SC Magdeburg mit Anna Mootz, Chelsea Kadiri, Valentina Krug und Hannah Kaczmarek hielt in 45,28 Sekunden den TSV Bayer 04 Leverkusen (45,77 sec) in Schach. Bronze wurde an die Siegerinnen des ersten Zeitendlaufs vom SCC Berlin II (46,22 sec) verteilt – die erste Staffel des SCC hatte bei einem Wechsel den Wechselraum überschritten.
Männliche U23 |
Titelverteidiger, Jahresbester – und jetzt auch Europas Nummer eins in der U23: Owe Fischer-Breiholz (Königsteiner LV) sorgte über 400 Meter Hürden für eines der Highlights der U23-DM. Mit einer Bestzeit von 49,00 Sekunden angereist, blieb der 21-Jährige im Ulmer Donaustadion nach einem Start-Ziel-Sieg erstmals unter 49 Sekunden. In 48,76 Sekunden holte er sich den Titel und schob sich in Europas Rangliste dieser Altersklasse auf Platz eins. "Jetzt kann ich mit einem guten Gefühl nach Bergen gehen", bilanzierte er. Einen Doppelsieg für Königstein und das zweite U23-EM-Ticket machte dahinter Lasse Schmitt (50,57 sec) perfekt, auch Maximilian Köhler (LG Region Karlsruhe; 50,76 sec) kann als dritter Normerfüller mit Bergen planen.
Die Vorentscheidung über 110 Meter Hürden fiel schon im Vorlauf. Denn mit Fred Isaac Fleurisson (Eintracht Frankfurt) musste sich der Favorit mit einem Fehlstart früh verabschieden – als einziger Athlet im Feld hatte er in diesem Jahr schon die 14-Sekunden-Marke unterboten. Da Olympia-Teilnehmer Manuel Mordi (Hamburger SV) auf den U23-DM-Start verzichtet hatte, war der Weg frei für Timon Dethloff (Cologne Athletics): Mit einem Start-Ziel-Sieg feierte er nicht nur den Titel, sondern in 14,14 Sekunden auch eine neue Bestzeit. Joey Lukacs (LAC Erdgas Chemnitz; 14,24 sec) und Felix Doll (TV Engen; 14,27 sec) waren dahinter ebenfalls schnell wie nie.
Erster Acht-Meter-Sprung für Simon Plitzko
Erst eine Zitterpartie, dann der Befreiungsschlag und schließlich ein richtiger Knaller: So die Dramaturgie des Weitsprung-Finales von Simon Plitzko (TSG Bergedorf). Als Nummer eins der Meldeliste angereist, legte der 20-Jährige mit drei ungültigen Versuchen los. Nur gut, dass in einem Feld von sechs Athleten alle sechs Versuche erhielten. Denn nach einem Sicherheitssprung auf 7,73 Meter hob Simon Plitzko in Runde sechs ab und flog bis auf 8,00 Meter! Herausgefordert hatte ihn zuvor Noah Fischer (TV Herbolzheim), der sich mit einer Steigerung auf 7,80 Meter in den Kreis der U23-EM-Kandidaten schob. Julian Holuschek (Eintracht Frankfurt; 7,68 m) holte Bronze.
"Im Letzten hatte ich Angst, dass ich das hier nicht gewinne. Mein Trainer [Mario Kral] meinte: Gehe einen Fuß zurück. Aber ich bin drei Füße zurückgegangen, weil ich mir dachte, ich übertrete wieder", berichtete Simon Plitzko. "Der Acht-Meter-Sprung hat sich richtig gut angefühlt. Ich glaube, ich habe mich noch nie nach einem Sprung so gefreut. Trotzdem habe ich gemerkt, dass da noch viel mehr drin ist als die acht Meter. Ich hoffe, das kann ich dieses Jahr noch mal zeigen und nicht mit drei Ungültigen starten, damit ich nicht so viel Stress im Kopf habe."
Tizian Lauria stößt sich für Bergen warm
Vier gültige Versuche, vier 19-Meter-Stöße – und alle hätten für den Sieg gereicht: Die Entscheidung im Kugelstoßen war fest in der Hand des Favoriten Tizian Lauria (VfL Sindelfingen; 19,37 m). Gerne hätte der U23-Europameister noch ein bisschen weiter gestoßen. „Aber wir haben durchtrainiert, weil der Fokus auf der U23-EM liegt, daher waren die Beine ein bisschen platt und ich habe nicht alles in die Kugel bekommen.“ Glücklich war er dennoch: „Ich wollte unbedingt meinen ersten deutschen Meistertitel gewinnen – ich war Europameister, bevor ich Deutscher Meister geworden bin!“, verriet er.
Das Ziel für die U23-EM ist klar: Nach dem Sieg 2023 in Espoo (Finnland) soll für Tizian Laura, der in diesem Jahr in den Klub der 20-Meter-Stoßer aufgestiegen ist, die nächste Goldmedaille her. Begleiten wird ihn nach Bergen U20-Europameister Lasse Schulz (TV Plienigen), der das Ticket als Deutscher Vizemeister mit Saisonbestleistung von 18,98 Metern perfekt machte. Georg Harpf (LG Stadtwerke München; 18,71 m) hatte in Ulm die Nase vorn vor 19-Meter-Stoßer Philipp Thomas (SV Halle; 18,33 m).
Zwei Sieger über 200 Meter
Schnell und kurios verlief das Finale über 200 Meter: Auf die Tausendstel zeitgleich überquerten Justin Rennert (SC Berlin) und 400-Meter-Sieger Max Husemann (Eintracht Hildesheim; beide 20,55 sec) die Ziellinie. Damit feierten sie gemeinsam den deutschen U23-Titel und ihre jeweils deutlich schnellsten Zeiten über die halbe Stadionrunde. Ein Blick auf den Windmesser brachte allerdings Ernüchterung: Bei 2,1 Metern pro Sekunde Rückenwind können diese Leistungen weder offiziell als Bestleistungen noch als U23-EM-Norm gewertet werden. Die Bronzemedaille holte sich Milian Zirbus (Hannover 96; 20,87 sec).
Der neue Deutsche U23-Meister über 800 Meter heißt Tom Stöber (TV Wetzlar; 1:48,62 min) – und das ist durchaus eine Überraschung. Denn der 19-Jährige, im ersten Jahr in der U23, war in der deutschen U23-Rangliste zuvor nur die Nummer elf des Jahres. Doch er hatte sich die Kräfte am besten eingeteilt, zog erst an den Fersen von Tim Anstett (LG Region Karlsruhe; 1:50,09 min) am lange führenden Elija Ziem (Königsteiner LV; 1:51,76 min) vorbei und dann auch an Tim Anstett. Deutlich in Front stürmte er auf der Zielgeraden dem Sieg und einer Bestzeit entgegen. Der Beste der Meldeliste Louis Buschbeck (Königsteiner LV; 1:49,60 min) zog seinen Spurt zu spät an und kam nur noch vor auf den Silberrang.
Tim Kalies rollt das Feld von hinten auf
Vier Läufer mit U23-EM-Norm, aber nur die Top Zwei von Ulm mit erfüllter Norm können sicher mit der Nominierung planen – so die Ausgangslage vor dem 1.500-Meter-Finale. Und wer machte das Rennen um den Sieg? Der Vierte der Meldeliste! Tim Kalies (LG Braunschweig; 3:59,95 min) nutzte seine Chance, sich mit einer guten DM-Platzierung für die U23-EM zu empfehlen, und spurtete in einem langsamen Rennen zum Titel. Auf dem Silberrang machte auch der Jahresschnellste Jan Dillemuth (Königsteiner LV; 4:00,73 min) das Ticket für Bergen perfekt. Hinter Aaron Niklas Schubert (LAC Erdgas Chemnitz; 4:00,92 min) nur die Plätze vier und fünf gab es für die weiteren Normerfüller Tobias Tent (LG Stadtwerke München; 4:01,07 min) und Christoph Schrick (Königsteiner LV; 4:01,11 min).
Im Speerwurf sorgte 80-Meter-Werfer Nick Thumm (VfB Stuttgart) im zweiten Versuch für ein Raunen im Stadion. Denn sein Speer segelte wieder bis fast an die 80-Meter-Marke heran. Vier Jahre nach seinem U18-Titel konnte der 20-Jährige in Ulm mit 79,78 Metern seinen zweiten deutschen Meistertitel feiern, dieses Mal in der U23. Ein weiterer Wurf auf 78,15 Metern untermauerte seine derzeitige Top-Form. Mit DM-Silber machte auch Max Dehning (LG Offenburg; 73,42 m) das Ticket für die U23-EM perfekt, die Norm hatte er beim Werfer-Europacup im März abgehakt. Bronze feierte Florian Schmid (LG Stadtwerke München; 72,78 m).
Die 4x100-Meter-Staffeln der männlichen U23 setzten den Schlusspunkt unter die Deutschen Meisterschaften der U16/U23 in Ulm. Naphtali Walz, Matti Wellm, Felix Schulze und Florian Lüthje machten für den Hamburger SV in 40,80 Sekunden den Titel klar, dicht gefolgt im zweiten Zeitendlauf vom SCC Berlin (40,92 sec). Auch die Bronzemedaille wurde in diesem Rennen vergeben, und zwar an die StG Darmstadt/Sulzbach (41,25 sec).