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Flash-News am Dienstag

© Paul Grünewald
Wissenswertes aus der Welt der Leichtathletik
Silke Bernhart

Karl Bebendorf: "Wenn nicht jetzt, wann dann!"

In einem Mediengespräch hat Hindernis-Ass Karl Bebendorf (Dresdner SC 1898) am Dienstag auf sein Heimspiel bei der DM in Dresden vorausgeblickt – und darüber hinaus auf den WM-Start in Tokio (Japan; 13. bis 21. September). Bei bisher drei WM-Starts und zwei Olympia-Teilnahmen hat er noch nie auf Welt-Ebene ein Finale erreicht. "Wenn nicht jetzt, wann dann?" sagt er angesichts seiner herausragenden Form mit neuer Bestzeit (8:08,21 min) und Platz elf der Weltjahresbestenliste. "Ich bin sehr selbstsicher, und wenn ich so weiter durchkomme, dann ist der Finaleinzug nicht mehr das höchste Ziel. Ich bin gesund, ich konnte gut trainieren. Da will ich mir keine Limits mehr setzen."

Merlin Hummel: "Zufrieden bin ich eigentlich nie"

"Die Würfe waren noch nicht perfekt – zum Glück!" sagt Hammerwerfer Merlin Hummel (LG Stadtwerke München), wenn er an die ersten 80-Meter-Würfe seiner Karriere denkt. Akribisch feilt die aktuelle Nummer fünf der Welt nach wie vor an der optimalen Technik, schon jetzt liegt der Fokus in der Vorbereitung auf den Weltmeisterschaften in Tokio, das verriet er am Dienstag in einem Mediengespräch im Vorfeld der DM in Dresden. "Mehr Weg auf links und mehr Entspanntheit in den Schultern", so die Zauberformel für Experten, die noch bessere Weiten bringen soll. Welches Ergebnis ihn bei den Deutschen Meisterschaften zufriedenstellen würde? "Zufrieden bin ich eigentlich nie", antwortet Merlin Hummel auf diese Frage schmunzelnd. "Aber froh wäre ich über eine 80-Meter-Weite."

Nils Voigt: Auf DM-Start folgt die Marathon-Vorbereitung

„Nach dem Europacup habe ich länger flachgelegen, es ist aber wieder gut. Die 5.000-Meter-Konkurrenz ist sehr stark, ich will kämpfen und schauen, was dabei herauskommt", blickt Nils Voigt (TV Wattenscheid 01) auf seinen Start am Freitag (1. August) bei der DM in Dresden voraus. Schon am Tag nach diesem Rennen beginnt für den Deutschen 10.000-Meter-Meister die Vorbereitung auf einen Herbst-Marathon. "Wo ich den laufe, ist noch nicht klar, aber klar ist, dass ich mich da auch international zeigen will, bei der Zeit muss es in Richtung 2:05, 2:06 Stunden gehen", wird er in einer Pressemitteilung seines Vereins zitiert.

London-Sieger Sawe führt Feld bei Berlin-Marathon an

Trotz der parallel stattfindenden WM in Tokio wird es auch in diesem Jahr ein prominentes Feld beim Berlin-Marathon geben. Fünf Monate nach seinem Sieg in London (Großbritannien) wird der Kenianer Sabastian Sawe am 21. September über die 42,195 Kilometer in der Hauptstadt starten. Der 30-Jährige lief bei seinem Debüt in Valencia (Spanien) im vorigen Dezember 2:02:05 Stunden und gewann im April in London in 2:02:27 Stunden. In Berlin hat Sawe 2023 bereits den Halbmarathon für sich entschieden. Auch Vorjahressieger Milkesa Mengesha aus Äthiopien wird bei der 51. Auflage des Rennens dabei sein. Der 25-jährige Mengesha gewann den Berlin-Marathon 2024 in 2:03:17 Stunden. dpa/sb

DM-Zutritt mit KaRi-Ausweis nur eingeschränkt möglich

Der Zuschauer-Zutritt mit Kampfrichter:innen-Ausweis wird bei Deutschen Meisterschaften nur gewährt, solange der Vorrat an Tickets nicht aufgebraucht ist. Bitte beachten Sie, dass das Heinz-Steyer-Stadion am Samstag und Sonntag bereits ausverkauft ist (wir berichteten). So kann der Einlass mit KaRi-Ausweis nur am Donnerstag und Freitag erfolgen und nur, solange hier noch Tickets verfügbar sind.

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