| WM 2025

Aaron Bienenfeld kämpft sich ins Ziel – Jimmy Gressier sprintet in dramatischem Finish zu Gold

© Jan Papenfuß
Der Franzose Jimmy Gressier hat sich in einem dramatischen 10.000-Meter-Finale seinen ersten großen internationalen Titel gesichert. Aaron Bienenfeld zeigte dagegen Kämpferqualitäten und erreichte Platz 23.
Nicolas Walter

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Es war ein Sprint-Finish, das man sich kaum spannender hätte ausmalen können. Wenige Meter vor dem Ziel des 10.000-Meter-Finals lieferten sich der Äthiopier Yomif Kejelcha, der Schwede Andreas Almgren und der Franzose Jimmy Gressier einen packenden Kampf. Am Ende war es der zweimalige U23-Europameister Gressier, der die schnellsten Beine hatte, rund 20 Meter vor dem Ziel in Führung ging und schließlich seinen ersten großen internationalen Titel bejubeln durfte.

In 28:55,77 Minuten holte der 28-Jährige Gold und ist damit der erste Europäer seit Mohamed Farah (Großbritannien), der ein WM-Finale über 10.000 Meter für sich entscheiden konnte. Farah war das zwischen 2013 und 2017 dreimal in Folge gelungen. Yomif Kejelcha gewann Silber in 28:55,83 Minuten vor Andreas Almgren in 28:56,02 Minuten.

Aus deutscher Sicht bewies Aaron Bienenfeld (Düsseldorf Athletics) wie bereits am Tag zuvor seine Teamkollegin Eva Dieterich (LAV Stadtwerke Tübingen), dass Aufgeben keine Option ist. Früh wurde für den 27-Jährigen klar, dass er mit der Spitze nicht mithalten konnte. Er hielt sich am Ende des Feldes auf, ehe er nach rund 5.000 Metern allmählich abreißen lassen musste. In 29:51,41 Minuten brachte er das Rennen dennoch konzentriert zu Ende und trug sich als 23. in die Ergebnisliste ein.

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