Wissenswertes aus der Welt der Leichtathletik
Kenenisa Bekele und Eliud Kipchoge treffen noch einmal aufeinander
Zwei Lauf-Legenden treffen am 2. November erneut aufeinander: Der mittlerweile 43-jährige Kenenisa Bekele (Äthiopien) wurde kurzfristig ins Elitefeld des New-York-Marathons aufgenommen. Zu diesem zählt bereits seit Längerem Eliud Kipchoge (Kenia). Der Ex-Weltrekordler, der kommende Woche 41 Jahre alt wird, startet zum ersten Mal in Big Apple. Bekele, drittschnellster Marathonläufer aller Zeiten und über viele Jahre Bahn-Weltrekordler, lief das Prestigerennen 2021 und wurde Sechster. Beide Routiniers haben bereits fünf gemeinsame Marathons absolviert. Die sportliche Konkurrenz der Ausnahmeläufer ist allerdings deutlich älter. Schon beim WM-Triumph von Eliud Kipchoge 2003 in Paris – damals 18 Jahre jung – über 5.000 Meter belegte Kenenisa Bekele Rang drei. Obwohl die Ausnahmeläufer in New York mit den schnellsten Bestzeiten antreten, zählen sie nicht zum Kreis der Top-Favoriten.
Norwegen kürt Jakob Ingebrigtsen zum „Sportler des Jahres“
Bei der WM in Tokio lief es nicht rund für Jakob Ingebrigtsen. Trotzdem wurde der Lauf-Star in Norwegen zum „Sportler des Jahres“ gewählt. Der 25-Jährige lief im Februar in einem Rennen über 1.500 Meter (3:29,63 min) und eine Meile (3:45,14 min) gleich zwei Hallen-Weltrekorde. Weitere Auszeichnungen gingen unter anderem an Zehnkämpfer Sander Skotheim und die 400-Meter-Läuferin Henriette Jaeger. eme/aj
Ruth Chepngetich für drei Jahre gesperrt
Marathon-Weltrekordlerin Ruth Chepngetich ist wegen eines Dopingvergehens für drei Jahre gesperrt worden. Die 31-Jährige habe Verstöße gegen die Anti-Doping-Regeln eingeräumt, teilte die unabhängige Integritätskommission des Leichtathletik-Weltverbands (AIU) mit. Den Angaben zufolge hat die Kenianerin die Strafe bereits akzeptiert, nachdem sie am 14. März positiv auf das harntreibende Mittel Hydrochlorothiazid getestet wurde. Der erlaubte Grenzwert wurde dabei deutlich überschritten. Das Mittel kann zur Verschleierung anderer verbotener Substanzen dienen. Alle Erfolge und Rekorde, die die Afrikanerin vor dem 14. März erzielte, bleiben vorerst bestehen, somit auch der Marathon-Weltrekord. Den hatte sie im Oktober 2024 beim Chicago-Marathon mit 2:09:56 Stunden aufgestellt. dpa
La Spezia richtet 10.000-Meter-Europacup aus
Der nächste 10.000-Meter-Europcup wird im norditalienischen La Spezia ausgetragen. Das entschied das Executive Board des Europäischen Leichtathletik-Verbandes am Rande des EA-Kongresses in Batumi (Georgien). Der Europacup findet am 23. Mai 2026 statt. eme/aj
Die „Eliteschule des Sports“ steht in Freiburg
Der Verbund aus Staudinger Gesamtschule, Max-Weber-Schule, Rotteck-Gymnasium, Sportinternat und Olympiastützpunkt Freiburg-Schwarzwald wurde als „Eliteschule des Sports 2024“ ausgezeichnet. Das gab der DOSB bekannt, der speziell die optimale Verzahnung von Nachwuchsleistungssport und schulischem Alltag hervorhob. Der gemeinsame Preis von DOSB und Sparkassen-Finanzgruppe ist mit 10.000 Euro dotiert. Das Preisgeld des Hauptförderers der Eliteschulen des Sports wird für die weitere Entwicklung der dualen Karriere bereitgestellt. pm
Vorverkauf für die Hallen-WM startet
Das Highlight der Leichtathletik-Hallensaison 2026 geht mit der WM in Torun vom 20. bis 22. März über die Bühne. Ab sofort können sich Leichtathletik-Fans Tickets für die Wettkämpfe in der Kujawsko-Pomorska Arena sichern. Bis Sonntagabend (26. Oktober) läuft der Pre Sale für registrierte Mitglieder. Vom 27. Oktober an ist der Vorverkauf für alle Interessierte geöffnet. Zum Ticket-Shop.
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