| 10-Kilometer-Lauf

Kenianische Siege in Oelde – Fate Tola Zweite

Die Braunschweigerin Fate Tola hat am Samstag beim stets stark besetzten Oelder Sparkassen Citylauf über 10 Kilometer Platz zwei belegt. Die Siege gingen sowohl im Rennen der Frauen als auch der Männer nach Kenia. Schnellster deutscher Mann: Manuel Stöckert. Hendrik Pfeiffer vermeldete nach Achillessehnen-Beschwerden grünes Licht für die Olympia-Vorbereitung.
Silke Morrissey

Die Siegerzeiten beim Oelder Citylauf konnten sich wieder einmal sehen lassen. Die Kenianerin Edith Chelimo, mit ihrer Zeit aus Brunssum (Niederlande) von 31:07 Minuten derzeit die Nummer drei der Welt, ließ am Samstag in 31:36 Minuten das nächste starke Ergebnis folgen. Ihr Landsmann Geoffrey Yegon, der weitere sechs Kenianer im Schlepptau hatte, kam nach 28:15 Minuten ins Ziel. Damit verfehlte er seine wenige Wochen alte Bestzeit nur um neun Sekunden.

Fate Tola (LG Braunschweig), die weiterhin auf ihre deutsche Einbürgerung wartet, lieferte als Zweitplatzierte eine gute Zeit ab. Die 28-jährige, die seit dem Boston Marathon Ende April keine Rennen bestritten hatte, setzte sich in 32:52 Minuten auf Rang zwei der deutschen Bestenliste – hinter Youngster Konstanze Klosterhalfen aus Leverkusen (32:24 min). Schnellste deutsche Läuferin war auf Rang elf Veronica Clio Hähnle-Pohl (TSG Heilbronn; 36:07 min).

Positive Erkenntnisse für Hendrik Pfeiffer

Im Rennen der Männer war der erste deutsche Verein auf Rang zehn vertreten: Eyob Solomun, geboren in Eritrea, jetzt im Trikot der SG Wenden unterwegs, benötigte für die 10 Kilometer 29:42 Minuten. Die deutschen Fahnen hielt auf Rang 17 Manuel Stöckert (SC Ostheim/Rhön; 30:22 min) hoch.

Als zweitbester Deutscher absolvierte Hendrik Pfeiffer (TV Wattenscheid 01; 30:49 min) einen Test in Vorbereitung auf den Olympia-Marathon, für den er bereits nominiert ist. Erfreulich nach monatelangen Achillessehnen-Beschwerden: In Oelde konnte er wieder schmerzfrei laufen. „Es ist ein Knochenödem an der rechten Sehne. Noch nicht tief reingefressen und daher gut behandelbar. Ein halbes Jahr schleppe ich das mit mir herum, aber erst jetzt wurde es richtig diagnostiziert“, erklärte er. „Es ist ja ein gutes Zeichen, dass ich in Oelde ohne eigentliches Lauftraining so eine Zeit anbieten konnte.“

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