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Flash-News des Tages

Wissenswertes aus der Welt der Leichtathletik
Svenja Sapper

Konstanze Klosterhalfen für Wahl zur NRW-Sportlerin des Jahres nominiert

Langstreckenläuferin Konstanze Klosterhalfen (TSV Bayer 04 Leverkusen) zählt zu den Nominierten für den Felix-Award, mit dem Nordrhein-Westfalen jährlich seine besten Sportler auszeichnet. Die WM-Dritte über 5.000 Meter ist eine von fünf Anwärterinnen auf den Titel „Sportlerin des Jahres“. In der Kategorie Newcomer ist ihr Vereinskollege Bo Kanda Lita Baehre nominiert, der in diesem Jahr mit Stabhochsprung-Gold bei der U23-EM und dem vierten Platz bei der WM glänzte. Auch die U20-Europameisterin über 3.000 Meter Hindernis, Paula Schneiders (LAZ Mönchengladbach), darf sich Hoffnungen auf den Preis als Newcomerin machen. Die Para-Leichtathleten Johannes Floors und Leon Schäfer (beide (TSV Bayer 04 Leverkusen) sind Kandidaten in der Kategorie Behindertensport. Abgestimmt werden kann bis zum 1. Dezember hier.

Sporthilfe-Wahl: Niklas Kaul ist „Sportler des Monats" Oktober

Die Deutsche Sporthilfe hat Zehnkampf-Weltmeister Niklas Kaul (USC Mainz) zum "Sportler des Monats" Oktober gekürt. In der Abstimmung, die von den rund 4.000 geförderten Sporthilfe-Athleten durchgeführt wird, setzte sich der 21-Jährige gegen Weitsprung-Weltmeisterin Malaika Mihambo (LG Kurpfalz) und Triathletin Anne Haug durch. Mit 57,7 Prozent der Stimmen lag der Mainzer im Voting klar vorne. pm

Pamela Dutkiewicz im „Mainathlet“-Podcast

Hürdensprinterin Pamela Dutkiewicz ist Protagonistin in der aktuellen Folge des Mainathlet-Podcasts. Die Vize-Europameisterin über 100 Meter Hürden erzählt darin, wie sie vom Standardtanz zur Leichtathletik kam, wie eine Ernährungsumstellung ihre Leistung und mentale Stärke beeinflusste und was die perfekte Hürdensprinterin ausmacht.

Zehnkämpfer Lennard Biere beendet seine Karriere

Mit nur 22 Jahren hat Zehnkämpfer Lennard Biere (TSV Bayer 04 Leverkusen) seine Karriere beendet. Wie der Deutsche Meister von 2018 bei Instagram bekannt gab, will er nach mehreren sportlichen Tiefs in den vergangenen Jahren neue Wege gehen und andere Sportarten ausprobieren. Dennoch falle dem Leverkusener dieser Schritt nicht leicht. Lennard Biere vertrat Deutschland in den Jahren 2018 und 2019 beim Thorpe Cup, ging mehrmals beim Mehrkampfmeeting in Ratingen an den Start und feierte seine größten Erfolge mit jeweils einem nationalen Meistertitel bei den Erwachsenen und im Nachwuchsbereich.

Schnelle Zeiten bei Marathons in Seoul, Peking und Istanbul

Shifera Tamru (Äthiopien) hat am Sonntag beim Seoul Marathon in 2:05:29 Stunden einen Streckenrekord aufgestellt. Zweiter wurde in der südkoreanischen Hauptstadt Alemu Bekele Gebre (Bahrain) in asiatischer Jahresbestleistung von 2:06:02 Stunden vor Chale Dechasa (Äthiopien; 2:06:25 h). Ebenfalls am Sonntag hat der Kenianer Mathew Kisorio den Peking-Marathon (China) in Streckenrekordzeit von 2:07:06 Stunden gewonnen. Sutume Asefa (Äthiopien) siegte im Frauenrennen deutlich in 2:23:21 Stunden. Auch in Istanbul fiel der Streckenrekord: Daniel Kibet (Kenia) verbesserte die bisherige Bestmarke auf 2:09:44 Stunden. Einen spannenden Dreikampf bei den Frauen entschied Hirut Tibebu (Äthiopien; 2:23:40 h) für sich. eme/aj

Shannon Rowbury und Anthony Rotich siegen bei US-Meisterschaften über 5 Kilometer

Die US-Amerikaner Shannon Rowbury und Anthony Rotich haben am Samstag den „Abbott Dash to the Finish Line 5-K“ in New York (USA) gewonnen. Im Rahmen des Rennens wurden auch die US-Meisterschaften im 5-Kilometer-Straßenlauf ausgetragen. Die 35-jährige Rowbury setzte sich in 14:53 Minuten knapp vor Jessica Ton durch, die nach 14:54 Minuten das Ziel erreichte. Der gebürtige Kenianer Rotich, der seit diesem Jahr US-amerikanischer Staatsbürger ist, gewann mit drei Zehntelsekunden Vorsprung vor Aaron Templeton, beide liefen 13:48 Minuten. eme/aj

Nach Drogenfund: Achteinhalb Jahre Haft für Madiea Ghafoor

Die niederländische Sprinterin Madiea Ghafoor ist vom Landgericht Kleve wegen Drogenschmuggels zu achteinhalb Jahren Haft verurteilt worden. Am 18. Juni hatten Zollfahnder die EM-Finalistin über 400 Meter auf der Autobahn gestoppt und über 50 Kilogramm Crystal Meth und Ecstasy in ihrem Auto gefunden. Wie der Westen berichtet, gab die 27-Jährige an, sie habe sich wegen eines Formtiefs Dopingmittel besorgen wollen. Teil der Bezahlung sei ein Transport von vermeintlich leistungssteigernden Mitteln nach Deutschland gewesen. Dass sie Drogen und nicht Dopingmittel in ihrem Auto transportiere, habe die dreimalige niederländische Meisterin nicht gewusst. Von wem sie die Substanzen erhielt, wollte Madiea Ghafoor nicht sagen; ihre Ex-Lebensgefährtin und deren Kinder seien bedroht worden. Das Gericht hielt die Behauptung für nicht glaubhaft. Ghafoors Anwalt kündigte an, das Urteil anzufechten.

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