| Anti-Doping-Kampf

CAS hebt vierjährige Dopingsperre gegen US-Amerikaner Lawson auf

Belastetes Rindfleisch als Ursache für eine positive Dopingprobe: Der Vize-Weltmeister von 2017 im Weitsprung Jarrion Lawson ist vom CAS freigesprochen worden.
dpa/sb

Der Internationale Sportgerichtshof CAS hat die vierjährige Dopingsperre gegen den US-Amerikaner Jarrion Lawson, 2017 Vize-Weltmeister im Weitsprung, aufgehoben. Der CAS sah als erwiesen an, dass Lawson nicht verantwortlich für seinen positiven Dopingbefund aus dem Jahr 2018 sei. Das teilte der CAS am Montag mit.

Im Juni 2018 war in einer Dopingprobe des 25-Jährigen das anabole Steroid Epitrenbolon nachgewiesen worden. Am 24. Mai 2019 war er dann vom Leichtathletik-Weltverband World Athletics für vier Jahre gesperrt worden. Lawson hatte argumentiert, dass der positive Befund durch den Verzehr von belastetem Rindfleisch bei einem Restaurant-Besuch am Tag vor dem Test zurückzuführen sei. Der Sportgerichtshof folgte nun seiner Darstellung und sprach Lawson frei.

"Durch diesen Prozess habe ich einige große Schwächen im Dopingkontroll-System entdeckt und einige unmoralische Menschen innerhalb des Systems", sagte Jarrion Lawson gegenüber NBC Sports. "Ich habe vor, Regressansprüche geltend zu machen, um mich zu rehabilitieren, aber auch, was noch wichtiger ist, damit so etwas sauberen Athleten nie wieder passiert."

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