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Flash-News des Tages

Wissenswertes aus der Welt der Leichtathletik
Nicolas Walter

Starkes Teilnehmerfeld in Sindelfingen

Bei den „Sindelfinger Testwettkämpfen nach dem Lockdown“ wird am Samstag (27. Juni) ein starkes Teilnehmerfeld erwartet. Vor allem über die 400 Meter Hürden sind einige namhafte Athleten gemeldet: So wollen die Deutsche Meisterin Carolina Krafzik, der Deutsche Meister Constantin Preis (beide VfL Sindelfingen), die Deutsche Vize-Meisterin Jackie Baumann (LAV Stadtwerke Tübingen) sowie die Deutsche Meisterin aus dem Jahr 2017 Djamila Böhm (ART Düsseldorf) an den Start gehen.

Simon Boch, Elena Burkard & Co. für Schweizer Meisterschaften gemeldet

Am Freitag (26. Juni) stehen die ersten Schweizer Meisterschaften dieser Freiluftsaison an. In Uster gehen die Athleten dabei über die Strecken 10.000 Meter, 3.000 Meter Hindernis, 2.000 Meter Hindernis und 800 Meter an den Start. Die Vize-Europameisterin über 3.000 Meter Hindernis Fabienne Schlumpf (Schweiz) wird dabei ihr Debüt auf der Langstrecke geben. Auch zahlreiche deutsche Athleten sind für den Wettkampf gemeldet: Der Deutsche Meister im 10 Kilometer Straßenlauf Simon Boch (LG Telis Finanz Regensburg) zum Beispiel hat für die 10.000 Meter gemeldet, die Deutsche Meisterin im Crosslauf Elena Burkard (LG farbtex Nordschwarzwald) will die 3.000 Meter Hindernis absolvieren. Die Veranstaltung wird in einem Livestream übertragen. Zu den Teilnehmerlisten.

Russische Spitzensportler wenden sich mit Brief an Vladimir Putin

Einige russische Top-Leichtathleten, darunter Hochsprung-Weltmeisterin Mariya Lasitskene und die Weltmeisterin im Stabhochsprung Anzhelika Sidorova haben Staatspräsident Vladimir Putin zum Handeln aufgefordert. Das berichtet die „Frankfurter Allgemeine Zeitung“. „Wir möchten Ihre Aufmerksamkeit auf die katastrophale Situation unseres Sports lenken“, schrieben sie in den Sozialen Medien: „Wir stehen am Rande des endgültigen Chaos und der Zerstörung der Leichtathletik.“ Der russische Verband RUSAF hat bis zum 1. Juli Zeit, die von World Athletics verhängte Strafzahlung wegen wiederholter Verstöße gegen die Anti-Doping-Richtlinien in Höhe von fünf Millionen Dollar zu leisten. Bei Nichtleistung wird zehn neutralen Athleten das Startrecht entzogen.

Online-Erinnerungsbuch für Svein Arne Hansen

European Athletics hat für seinen in der vergangenen Woche verstorbenen Präsidenten Svein Arne Hansen ein Online-Erinnerungsbuch eingerichtet. Unter www.sahtribute.com können persönliche Erinnerungen eingereicht werden. Svein Arne Hansen war am Samstag (20. Juni) an den Folgen eines schweren Schlaganfalls gestorben, den er am 15. März erlitten hatte und von dem er sich nicht wieder erholen konnte. Der 74 Jahre alte norwegische Sportfunktionär war der fünfte European Athletics Präsident und hatte das Amt seit 2015 inne. Die Beerdigung soll am 1. Juli in Oslo (Norwegen) stattfinden. eme/aj

USA drohen mit Abzug der Mittel für Welt-Anti-Doping-Agentur

Die USA drohen der Welt-Anti-Doping-Agentur mit dem Abzug ihrer Mittel zur Finanzierung der internationalen Organisation, wenn sie keine ernsthaften Reformen ergreift. Wie die „Washington Post“ berichtet, drängt das Büro für nationale Drogenkontrollpolitik des Weißen Hauses (ONDCP) zu diesem Schritt. Das ONDCP habe in einem Bericht an den Kongress die Struktur und Führung der WADA kritisiert und infrage gestellt, ob sie weiterhin mit Bundesgeldern unterstützt werden solle. Laut dem ONDCP-Report steuern die USA jährlich 2,7 Millionen Dollar (2,39 Millionen Euro) zum WADA-Budget bei – mehr als jedes andere Land. dpa

Düsseldorf Marathon am 11. April 2021

Nach der durch die Corona-Pandemie bedingten Absage der diesjährigen 18. Auflage des Marathon Düsseldorf steht nun der Termin für die Veranstaltung im kommenden Jahr fest: Wie die Organisatoren am Donnerstag in einer Pressemitteilung bekanntgaben, soll die Laufveranstaltung am 11. April 2021 stattfinden. Angeboten wird neben der klassischen Marathon-Distanz über 42,195 Kilometer auch wieder ein Halbmarathon.

Trauer um Sportmediziner Prof. Dr. Heinz Birnesser

Im Alter von 76 Jahren ist am 13. Juni in Freiburg Prof. Dr. Heinz Birnesser verstorben. Er war seit 1975 als DLV-Arzt in verschiedenen Disziplinbereichen tätig, insbesondere aber im medizinischen Team des Mehrkampfs. Heinz Birnesser genoss aufgrund seiner außerordentlichen Fachkompetenz, aber auch aufgrund seines außergewöhnlichen Engagements eine hohe Wertschätzung im Kreis der Nationalmannschaft. Er betreute unter anderem Teile des Teams bei der EM und WM in Stuttgart sowie bei den Olympischen Spielen in Barcelona. Seinen letzten großen Einsatz hatte er 1998 im Team der EM in Budapest, die zu einer der erfolgreichsten Meisterschaften des DLV zählte. Hauptberuflich war Prof. Dr. Heinz Birnesser von 1991 bis 2009 Ärztlicher Leiter der Abteilung Sportorthopädie an der Universitätsklinik Freiburg und seit 2009 bis zuletzt privatärztlich im Zentrum für Sportorthopädie Freiburg (ZSO) sowie als Studienbereichsleiter der Studien- und Berufsakademie Freiburg (ISBA) tätig.

Endgültige Absage

Berlin Marathon fällt aus

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