Mateusz Przybylko aus kurzem Anlauf über 2,14 Meter, Douwe Amels siegt mit 2,26 Metern
Seit sieben Jahren steht der Hausrekord von Hochspringer Douwe Amels bei 2,28 Metern. Fast hätte es am Samstag in Rhede für den Niederländer mit einer Steigerung auf 2,31 Meter geklappt. 2,26 Metern reichten dem Leverkusener trotzdem zum klaren Sieg gegen Europameister Mateusz Przybylko, der aus kurzem Anlauf 2,14 Meter meisterte.
Douwe Amels war am Samstag beim Sprung- und Hammerwurfmeeting des LAZ Rhede überragender Hochspringer. Der Niederländer im Trikot des TSV Bayer 04 Leverkusen überquerte 2,26 Meter gleich im ersten Versuch. Nur zweimal sprang er in seiner Karriere bisher höher, jeweils 2,28 Meter. Danach ließ der 28-Jährige die europäische Jahresbestleistung von 2,31 Metern auflegen, scheiterte aber dreimal an seiner neuen Bestleistung.
In der europäischen Saisonrangliste rangiert Douwe Amels nun auf Rang zwei hinter dem Italiener Gianmarco Tamberi (2,30 m), der am 16. August bei den #trueathletes Classics in Leverkusen zum Kräftemessen erwartet wird. Dann ist auch Europameister Mateusz Przybylko dabei, der den Wettbewerb in Rhede aus deutlich verkürztem Anlauf bestritt. „Insofern sind seine 2,14 Meter doch recht zufriedenstellend“, kommentierte sein Trainer Hans-Jörg Thomaskamp. Youngster Florian Hornig (2,05 m) komplettierte das rein Leverkusener Podest.
Jennifer Montag steigert sich auch im Weitsprung
Eine Woche nach ihrer 100-Meter-Steigerung auf 11,23 Sekunden wertete Jennifer Montag nun ihre Weitsprung-Bestleistung auf 6,42 Meter auf. Eine Steigerung um fünf Zentimeter und aktuell Platz vier in Deutschland. „Und das, obwohl sie aus deutlich verkürztem Anlauf gesprungen ist“, so Trainer Hans-Jörg Thomaskamp. Siebenkämpferin Janika Baarck folgte mit 6,09 Metern.
Hammerwerferin Carolin Paesler konnte in Rhede ihre Führung in der deutschen Bestenliste ausbauen. Die Athletin von Helge Zöllkau steigerte ihren Saisonrekord um 25 Zentimeter auf 69,80 Meter. Michelle Döpke (alle TSV Bayer 04 Leverkusen) fehlten mit 62,27 Meter nur 49 Zentimeter zum zwei Wochen zuvor aufgestellten Hausrekord. Den Dreisprung entschied Jessie Maduka (ART Düsseldorf) mit 13,33 Metern für sich.
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