| Notizen

Flash-News des Tages

Wissenswertes aus der Welt der Leichtathletik
Silke Bernhart

Christian Sperling auf „Drehstoß-Werbetour“ in Erfurt

Nachwuchs-Bundestrainer Christian Sperling beschäftigt sich seit fünf Jahren mit der Drehstoßtechnik. Am Freitag legte er auf seiner „Drehstoß-Werbetour“ einen Stopp in Erfurt ein. Wie man mit einfachsten Trainingsmitteln sowie methodischen Reihen diese Technik mit seinen Athleten erarbeiten kann, stellte er neun anwesenden Trainern in einer zweistündigen Weiterbildung vor. Für den praktischen Teil hatte er den Drittplatzierten der U20-DM Kevin Reim (WSG Schwarzenberg-Wildenau) mitgebracht. „Im Spitzenbereich sind wir weit weg von der Weltspitze. Es geht nur über die Basisarbeit, jeden Landesverband anzusteuern und bei den Trainern das Interesse für die Drehstoßtechnik zu wecken“, erklärte er seine Ambitionen. Sandra Arm

Europas Leichtathletin des Monats: Malaika Mihambo nominiert

Weitspringerin Malaika Mihambo (LG Kurpfalz) steht zur Wahl bei der Abstimmung über Europas „Leichtathletin des Monats“ September. Die Weltmeisterin wurde für ihren 7,03-Meter-Sprung in Dessau nominiert. Abgestimmt werden kann auf den Social Media-Kanälen von European Athletics auf Facebook, Instagram und Twitter. Die Nominierten in der Kategorie der Männer waren zum Zeitpunkt der Veröffentlichung der Flash-News noch nicht verkündet.

Shanice Craft: Verletzungen auskurieren und an Schwächen arbeiten

Zum ersten Mal in ihrer Karriere hat Shanice Craft (MTG Mannheim) in dieser Sommersaison keinen Wettkampf bestritten. Gegenüber der Deutschen Sporthilfe erklärt sie den Grund: Sie habe die Zeit genutzt, um Verletzungsprobleme auszukurieren und an ihren Schwächen zu arbeiten. Denn 2021 will sie sich gegen starke nationale Konkurrenz für ihre zweiten Olympischen Spiele qualifizieren: „Das möchte ich unbedingt noch einmal erleben“, sagt die 27-Jährige, die 2012 von der Sporthilfe als "Junior-Sportlerin des Jahres" ausgezeichnet wurde. Diese Ehrung wird es im Jahr 2020 nicht geben, in der aktuellen Ausgabe des Magazins „Go!d“ porträtiert der Förderer der deutschen Spitzensportler daher ehemalige Preisträger wie Shanice Craft.

Luiza Gega holt sich im Marathon den 12. Landesrekord

In Albanien ist sie eine Klasse für sich. Am Sonntag hat sich Luiza Gega in Skopje (Mazedonien) nun auch die nationale Bestmarke im Marathon geholt: Sie siegte bei ihrer Premiere auf dieser Strecke in 2:35:34 Stunden. Die Vize-Europameisterin von 2016 über die Hindernisse hält darüber hinaus die Landesrekorde über 800 Meter (Halle/Freiluft), 1.500 Meter (Halle/Freiluft), 3.000 Meter (Halle/Freiluft), über die Hindernisse, die 5.000 und 10.000 Meter sowie über 10 Kilometer auf der Straße und im Halbmarathon, wie Leichtathletik-Experte Jon Mulkeen auf Twitter dokumentiert hat.

Judith Havers: In 12 Stunden und 21 Minuten durch die Wüste

Die Hamburger Ultraläuferin Judith Havers hat einen 100-Kilometer-Lauf durch die Wüste Tunesiens gewonnen. Wie die FAZ am Samstag berichtet, benötigte sie für die Strecke 12 Stunden und 21 Minuten – bei 38 Grad und ohne ein Fleckchen Schatten. Mehr als mit der Hitze habe sie mit dem aufkommenden Wind kämpfen müssen, erklärte die 43-Jährige. Schnellster Mann des Rennens war der Tunesier Fares Debaya, der nach zehn Stunden und 26 Minuten ins Ziel kam.

Japan: Milliardenverluste nach Marathon-Absagen

Eine Studie kommt zu dem Schluss, dass in Japan aufgrund der Absage von Laufveranstaltungen während der Corona-Pandemie wirtschaftliche Verluste in Milliardenhöhe entstehen. Das berichtet das Portal insidethegames.biz. Wirtschaftsprofessor Katsuhiro Miyamoto ist bei seiner Kalkulation davon ausgegangen, dass in der Laufnation Japan von Herbst 2020 bis Frühjahr 2021 460 Marathons oder Straßenlauf-Events abgesagt werden müssen. Er kommt auf eine Summe von 5,75 Milliarden Euro, die durch diese Absagen verloren gehen. Die größte Veranstaltung in Japan ist jährlich der Tokio Marathon, er schlägt in dieser Kalkulation mit 235 Millionen Euro Minus zubuche.

DLV-Akademie muss A-Trainer-Fortbildung Sprint/Sprung/Mehrkampf absagen

Die für den 31. Oktober und 1. November in Kienbaum geplante A-Trainer-Fortbildung in den Disziplinblöcken Sprint, Sprung und Mehrkampf kann nicht stattfinden. Diese Mitteilung musste die DLV-Akademie zu Beginn dieser Woche den Teilnehmern und Referenten übermitteln. Grund dafür sind unter anderem die dynamischen Entwicklungen in der Corona-Pandemie im In- und Ausland, die große Anzahl an Teilnehmern, darunter jene aus Corona-Risikogruppen, sowie strenge Hygiene-Auflagen am Veranstaltungsort. A-Trainer-Lizenzen können in diesem Jahr in Abstimmung mit dem DOSB formlos um ein Jahr verlängert werden, Anfragen dazu nimmt Bianca Zöller per Mail entgegen.

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