| Notizen

Flash-News des Wochenendes

Wissenswertes aus der Welt der Leichtathletik.
Nicolas Walter

Gregor Traber wieder in Spikes unterwegs

Anfang August ließ sich der dreimalige Deutsche Meister über 110 Meter Hürden Gregor Traber (LAV Stadtwerke Tübingen) nach langanhaltenden Knie-Problemen operieren. Zum ersten Mal nach acht Monaten konnte der 27-Jährige nun in der vergangenen Woche wieder in Spikes trainieren. „Sie haben sogar noch gepasst. Das war wieder ein geiles Gefühl“, sagte er der Südwest Presse.

Alica Schmidt: „Es ist eine Hassliebe“

„Es ist eine Hassliebe, aber daran kann ich mich nur bedingt gewöhnen, es bleibt immer sehr anstrengend“, antwortete Langsprinterin Alica Schmidt (SCC Berlin) im Interview mit sport1.de auf die Frage, ob sie sich daran gewöhnt habe, dass während des Rennens Laktat in den Körper schieße. „Trotzdem liebe ich das harte Training und es macht mir unglaublich viel Spaß, mich immer wieder an meine Grenzen zu bringen. Das macht gerade den Reiz der 400 Meter aus“, sagte die Vierte der Deutschen Meisterschaften 2020 weiter.

Johannes Vetter: Sportler werden sich vor Olympia impfen lassen

Der Deutsche Meister im Speerwurf Johannes Vetter (LG Offenburg) erwartet, dass sich die Mehrzahl der Athleten vor den Olympischen Spielen 2021 in Tokio (Japan) gegen das Coronavirus impfen lässt. „Ich gehe davon aus, dass das viele Sportler machen werden“, sagte der 28-Jährige im Interview der "Welt am Sonntag“. Schließlich würden sich die Sportler mittlerweile das fünfte Jahr auf die Spiele in Tokio vorbereiten, „da nehmen wir natürlich alle Entbehrungen auf uns.“ dpa

Jule Behrens und Nele Weßel wechseln zum Königsteiner LV

Der Königsteiner LV darf sich kurz vor Ende der Wechselfrist über namhafte Neuzugänge freuen: Wie der Verein am Wochenende in einer Pressemitteilung bekanntgab, werden zur kommenden Saison die Deutsche U18-Meisterin im Crosslauf Jule Behrens (bisher ASC Darmstadt), die Deutsche U20-Vizemeisterin über 800 Meter aus dem Jahr 2018 Nele Weßel (bisher SCC Berlin), die Hessische U18-Meisterin im Mehrkampf Mia Haselhorst (bisher LG Eintracht Frankfurt) sowie Lasse Schmitt (bisher USC Mainz) in den Taunus wechseln.

Georg Harpf bleibt trotz Bestweite gelassen

Für Nachwuchs-Kugelstoßer Georg Harpf (MTV 1881 Ingolstadt) verlief das Jahr 2020 äußerst erfolgreich. So konnte der 15-Jährige seine persönliche Bestleistung innerhalb eines Jahres um rund drei Meter auf 17,01 Meter verbessern und rangiert damit in der Altersklasse m15 auf Platz zwei. Der zweifache Weltmeister David Storl (SC DHfK Leipzig) stieß als 15-Jähriger dagegen „nur“ 15,88 Meter. Doch für Georg Harpf ist das kein Grund abzuheben: „Ach, das ist so eine Zahl. Ich habe vor zwei Jahren mit der Drei-Kilo-Kugel noch zehn Meter gestoßen und David Storl mit 17 schon über 21 Meter. Das hängt immer wieder von der körperlichen Entwicklung ab. Ich mache mir wegen solcher Werte jedenfalls nicht so viele Gedanken", sagte er dem "Donaukurier“.

Wahl zur Para-Mannschaft des Jahrzehnts: Zweiter Platz für 4x100-Meter-Staffel

Die 4x100-Meter-Staffel der Para-Leichtathletik darf sich über den zweiten Platz bei der Wahl zur Para-Mannschaft des Jahrzehnts freuen. Das gab der Deutsche Behindertensportverband am Samstag bekannt. Die 4x100-Meter-Staffel hatte unter anderem bei den Olympischen Spielen 2016 in Rio (Brasilien) die Goldmedaille gewonnen. Das Team in der Besetzung Markus Rehm, David Behre, Felix Streng und Johannes Floors stellte damals in 40,82 Sekunden einen neuen Europarekord und einen neuen paralympischen Rekord auf. Die Wahl zur Para-Mannschaft des Jahres gewann die Rollstuhlbasketball-Nationalmannschaft der Damen, den dritten Platz belegte die Goalball-Nationalmannschaft der Herren.

Olympia-Verschiebung kostet 1,61 Milliarden Euro

Die Verschiebung der Olympischen Spiele in Tokio (Japan) auf den nächsten Sommer könnte Medien zufolge Mehrkosten von umgerechnet 1,61 Milliarden Euro verursachen. Dies berichtete die japanische Nachrichtenagentur “Kyodo“ am Sonntag unter Berufung auf mehrere Quellen. Im Dezember wollen die japanischen Gastgeber und das Internationale Olympische Komitee demnach entscheiden, wer welchen Anteil an den zusätzlichen Ausgaben trägt. Die für dieses Jahr geplanten Sommerspiele waren Ende März wegen der Corona-Pandemie auf 2021 verlegt worden. dpa

Kilian Jornet scheitert an Weltrekord-Versuch

Es hätte ein neuer Weltrekord im 24-Stunden-Lauf werden sollen, doch der Versuch endete im Krankenhaus. Ultra-Läufer Kilian Jornet (Spanien) musste am Wochenende sein Rennen in Norwegen nach etwas mehr als zehn Stunden und knapp 135 gelaufenen Kilometern vorzeitig abbrechen, nachdem er Brustschmerzen und Schwindel verspürte. Zur Vorsicht wurde er daraufhin für weitere Untersuchungen in ein Krankenhaus eingeliefert, aus dem er bereits am Samstag wieder entlassen wurde. „Alles scheint jetzt okay zu sein“, schreibt Jornet auf Instagram. Ursprünglich wollte der 33-Jährige den aus dem Jahr 1997 stammenden 24-Stunden-Lauf-Weltrekord von Yiannis Kouros (Griechenland; 303,506 km) brechen.

Fedrick Dacres glaubt trotz Verletzung weiter an Olympia-Teilnahme

Der Vize-Weltmeister im Diskuswurf Fedrick Dacres (Jamaika) bleibt optimistisch, dass er trotz eines im vergangenen Monat erlittenen Bänderrisses an der linken Hand noch rechtzeitig fit für die Olympischen Spiele werden kann. „Ich bin im Badezimmer gestürzt. Sie [die Ärzte; Anm. d. Red.] sagen, dass ich drei bis sechs Monate ausfallen werde, aber dann habe ich immer noch Zeit, um zurückzukommen. Ich muss nur härter arbeiten als alle anderen.“ eme/aj

#TrueAthletes – TrueTalk: Der DLV-Podcast
 Mohamed Mohumed und das Laufen als Familienangelegenheit 

Teilen
#TrueAthletes – TrueTalk

Hier finden Sie alle Folgen des Podcasts des Deutschen Leichtathletik-Verbandes!

Zum Podcast
Jetzt Downloaden
DM-Tickets 2024