| Hamburg-Marathon

Marathon-Olympiasieger Eliud Kipchoge startet am 11. April in Hamburg

Marathon-Weltrekordhalter Eliud Kipchoge wird im April am Hamburg-Marathon teilnehmen. Das teilte sein Management am Donnerstag mit. Für den 36-jährigen Ausnahmeläufer ist es die Rückkehr in die Stadt, in der er einst sein Marathon-Debüt feierte.
dpa/Jörg Wenig/nw

Marathon-Olympiasieger Eliud Kipchoge (Kenia) wird am 11. April beim Marathon für Eliteläufer in Hamburg an den Start gehen. Wie sein Management am Donnerstag mitteilte, wird es der einzige Marathonlauf sein, den der 36 Jahre alte Kenianer vor den Olympischen Spielen in Tokio (Japan) bestreiten will. In Japan strebt er an, als dritter Läufer der Geschichte den Olympia-Marathon zweimal hintereinander zu gewinnen.

Mit der Verpflichtung des Marathon-Weltrekordlers ist den Hamburger Veranstaltern ein großer Coup für das Rennen auf einem 10,5 Kilometer langen Rundkurs unter strengsten Hygienebedingungen gelungen.

Möglich wurde die Rückkehr des Kenianers nach Hamburg, wo er einst vor acht Jahren sein Marathon-Debüt lief und mit seiner Siegzeit von 2:05:30 Stunden heute noch den Streckenrekord hält, durch die Corona-Pandemie. Unter normalen Umständen wäre Eliud Kipchoge im Frühjahr bei einem der World Marathon Majors-Rennen (Tokio, London oder Boston) an den Start gegangen. Viel hätte dabei für London gesprochen. Doch da aufgrund der Pandemie so gut wie alle Rennen ausfallen, bietet der Hamburger Elitelauf im Frühjahr eine der ganz wenigen Möglichkeiten weltweit, bei einem hochkarätig besetzten Marathon zu starten.

Eliud Kipchoge: „Hamburg ist die Stadt, in der alles begann“

Hinzu kommt, dass es Eliud Kipchoges Manager Jos Hermens ist, der das Hamburger Rennen initiiert hat: Der „NN Mission Marathon“ wird vom niederländischen „NN Running Team“ von Jos Hermens in Kooperation mit dem Hamburg-Marathon veranstaltet.

Eliud Kipchoge freut sich darauf, wieder in der Hansestadt an der Elbe zu starten: „In Hamburg kehre ich an die Wiege meiner Marathon-Karriere zurück. Es ist für mich die Stadt, in der alles begann. Ich hoffe, dass ich viele Menschen auf der ganzen Welt inspirieren kann, indem ich ein starkes Rennen in dieser schönen Stadt laufe“, sagte Marathon-Weltrekordhalter, der sich zurzeit im kenianischen Kaptagat im Höhentrainingslager auf das Rennen in Hamburg vorbereitet. Die Vorbereitungen laufen gut, erklärte Kipchoges Management.

Kipchoge ist der erste Athlet, der die 42,195 Kilometer unter zwei Stunden (1:59:40 Stunden) gelaufen ist, wenn auch nicht nach Wettkampfregeln. Mit 2:01:39 Stunden, die er 2018 in Berlin gerannt ist, hält er jedoch auch den regulären Weltrekord. Der Ausnahmeläufer hat in seiner Karriere elf von 13 Marathons gewonnen, darunter drei in Berlin.

Teilen
#TrueAthletes – TrueTalk

Hier finden Sie alle Folgen des Podcasts des Deutschen Leichtathletik-Verbandes!

Zum Podcast
Jetzt Downloaden
DM-Tickets 2024