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Flash-News des Tages

Wissenswertes aus der Welt der Leichtathletik
Peter Schmitt / Nicolas Walter

Amanal Petros und Melat Kejeta treffen auf Weltklasse-Konkurrenz

Mit absoluten Weltklassefeldern wird am Ostersonntag (4. April) in Istanbul (Türkei) ein Halbmarathonlauf stattfinden. Angeführt werden die Startlisten von den Kenianern Kibiwott Kandie und Brigid Kosgei, dem Halbmarathon-Weltrekordler und der Marathon-Weltrekordlerin. Das gaben die Veranstalter am Mittwoch bekannt. Starten werden auch die deutschen Topläufer Amanal Petros (TV Wattenscheid 01) und Melat Kejeta (Laufteam Kassel). „Mein Ziel ist es, den deutschen Rekord zu brechen“, sagt Amanal Petros. Diese Marke hält seit 1993 Carsten Eich mit einer Zeit von 1:00:34 Stunde. Melat Kejeta wird am Ostersonntag erstmals seit ihrem sensationellen Lauf zur Silbermedaille bei der Halbmarathon-WM in Gdynia (Polen) im Oktober 2020 wieder starten. Jörg Wenig

Heike Drechsler plädiert für Olympia 2036 in Berlin

Die zweimalige Weitsprung-Olympiasiegerin Heike Drechsler engagiert sich für eine Olympia-Bewerbung 2036 in Berlin. „Der Berliner Sport braucht dieses Ziel Olympia", sagte Drechsler in ihrer Funktion als Mitglied des Berliner Landesverbandes der Deutschen Olympischen Gesellschaft (DOG): „Wer, wenn nicht Berlin, hätte Chancen, endlich wieder mal Spiele nach Deutschland zu holen? Ich wünsche mir sehr, dass der Berliner Sport sich jetzt voll dafür engagiert“, sagte sie gegenüber dem Portal "sport.de". 100 Jahre nach den Nazi-Spielen von Berlin sei dies „wahrlich kein unkompliziertes Datum", bekannte Richard Menz, DOG-Präsident in Berlin, aber es könne „auch gerade deshalb eine große Chance für Deutschland sein".

Stabhochsprung-Duell zwischen Jenna Suhr und Sandi Morris

Bei den “Clyde Littlefield Texas Relays”, die von Donnerstag bis Sonntag in Austin (USA) stattfinden, werden einige internationale Top-Starter erwartet. So kommt es im Stabhochsprung der Frauen unter anderem zum Duell zwischen der Olympiasiegerin aus dem Jahr 2012 Jenna Suhr und der Olympia-Zweiten Sandi Morris (beide USA). Shooting-Star Athing Mu (USA) wird über 1.500 Meter an den Start gehen. eme/aj

Frank Busemann: Spiele ohne Zuschauer sind nicht Olympia

In einem Interview mit der Abendzeitung München hat sich der Zweite der Olympischen Spiele von 1996 im Zehnkampf Frank Busemann zu den Olympischen Spielen in Tokio (Japan; 23. Juli. bis 8. August) geäußert: „Es ist eine schwierige Situation. Ich verstehe irgendwo alle Meinungen. Die, die sagen, man soll die Spiele gar nicht stattfinden lassen, aber auch die, die es unbedingt durchziehen wollen. Für mich ist aber klar, dass Spiele ohne Zuschauer nicht mehr Olympia sind. Die olympische Idee ist ja, dass die Völker dieser Welt zu einem friedlichen Sport zusammenkommen und die Athleten unabhängig von der Nationalität, ihrer Religion, ihrem Geschlecht und ihrer Herkunft von den Fans angefeuert werden. Ich fürchte, dass diese Spiele ohne Fans sehr steril werden.“

SWR-Umfrage: Frauen im Spitzensport noch immer benachteiligt

Auch im deutschen Spitzensport ist nach Ansicht vieler Sportlerinnen die Gleichberechtigung noch nicht angekommen. In einer nicht repräsentativen, anonymen Online-Umfrage des Südwestrundfunks unter 719 Spitzensportlerinnen gaben nur 43 Prozent den Sport als Haupteinnahmequelle an, 41 Prozent der Befragten verdienen weniger als 10.000 Euro im Jahr – und das obwohl die meisten auf internationalem Niveau agieren. Grund dafür sei vor allem auch die massiv geringere Berichterstattung über Frauen. Laut Studien von Ilse Hartmann-Tews von der Deutschen Sporthochschule Köln beschäftigt sich die tagesaktuelle Sportberichterstattung nur zu zehn Prozent mit Sportlerinnen. dpa

Der lange Weg zur Gleichberechtigung bei Olympischen Spielen

Etwa 2.700 Jahre – von der Antike bis ins 21. Jahrhundert – dauerte es, bis Frauen gleichberechtigt bei allen Wettbewerben der Olympischen Spiele zugelassen wurden. Den Grundstein legten Sportlerinnen, die ab dem 24. März 1921 in Monaco erstmals eigene „Olympische Frauenspiele“ bestritten. Die Entwicklung zur Gleichberechtigung bei den Spielen wird aktuell in einem Artikel des “Deutschlandfunks“ dargelegt.

Paralympic-Ass Mathias Mester setzt auf Comedy

Nach dem erfolgreichen Comedy-Format "die Parantänischen Spiele“ von Mathias Mester will der Para-Leichtathlet (Speerwurf, Diskus, Kugelstoßen) nun seine Comedy-Karriere mit dem Format "Echt Jetzt?" fortsetzen. Mit kurzen Clips wird er sich künftig auf humorvolle Art auf den Social Media-Kanälen von "sportdeutschland.tv" mit der Welt des Sports beschäftigen. Als "Weltmester“ erhielt er im letzten Jahr für seine Parantänischen Spiele vom Deutschen Behindertensportverband (DBS) den Sonderpreis für besondere Leistung 2020.

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