| Nach Karriereende

Alexandra Wester will „einfach Spaß am Sport“

Die ehemalige Weitspringerin Alexandra Wester genießt das sportliche Leben außerhalb des Leistungssports. „Ich möchte einfach den Leistungsdruck herausnehmen. Ich brauche einfach Spaß am Sport“, sagte ehemalige Olympiateilnehmerin der „Berliner Morgenpost“. Die 27-Jährige befindet sich zur Zeit in Mexiko und probiert dort neue Sportarten, wie das Boxen aus.
dpa

Schlüsselerlebnis seien die Deutschen Leichtathletik-Meisterschaften Anfang Juni im vergangenen Jahr gewesen. „Da war das Gefühl da, dass ich nicht nur Leistungssportlerin bin. Ich bin viel mehr, und die Zeit ist gekommen, mich als ganze Person kennenzulernen“, sagte Alexandra Wester über ihr Karriereende an der Weitsprunggrube.

Wester hatte im Sommer 2020 mit ihrem Freund, dem Basketballer Joshiko Saibou, an einer Demo gegen die Corona-Maßnahmen teilgenommen und Verschwörungstheorien verbreitet. Für ihre verwirrenden öffentlichen Aussagen hat sich Wester inzwischen auf Social Media entschuldigt.

Einstieg in Immobilienbranche

Nach dem Absprung einiger Sponsoren hat Wester ihr Geld zunächst mit Modeljobs verdient und ist in die Immobilienbranche eingestiegen. So managt und vermietet die 27-Jährige in Mexiko auch Immobilien.

Nach dem Boxen stehen Extremsportarten für Wester auf dem Programm. Zudem will sie ein Buch über Powerfrauen schreiben und ihren Verein „Smiling Kids of Africa“ voranbringen. In diesem Jahr soll der Versuch gelingen, dass der Club im Berliner Leichtathletik-Verband aufgenommen wird.

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