| Anti-Doping

NADA und Internationale Test-Agentur vereinbaren Kooperation

Mit der Kooperation von NADA und Internationaler Test-Agentur ITA sollen Kräfte im Anti-Doping-Kampf künftig noch besser gebündelt und effektiver eingestzt werden.
pm/sb

Die Nationale Anti Doping Agentur Deutschland (NADA) und die Internationale Test-Agentur (International Testing Agency ITA) kooperieren zukünftig in den Bereichen Kontrolldurchführung und Intelligence & Investigations (I&I). Auch die Anwendung und Fortentwicklung der Dried Blood Spot (DBS)-Technik ist gemeinsames Ziel von der NADA und der ITA.

„Für den sauberen Sport ist es enorm wichtig, dass wir gemeinsam auf internationaler Ebene die Anti-Doping-Arbeit noch besser vernetzen, koordinieren und harmonisieren. Wir freuen uns, durch diese Kooperation die fair agierenden Athletinnen und Athleten noch intensiver unterstützen zu können“, sagte Dr. Andrea Gotzmann, Vorstandsvorsitzende der NADA.

„Deutschland ist ein Land mit vielen internationalen Spitzensportlerinnen und -sportlern und großen Sportveranstaltungen. Es ist daher ein wichtiger Schritt nach vorne für die Anti-Doping-Arbeit, dass die ITA und die NADA Deutschland nun ihre gemeinsamen Kräfte noch effizienter einsetzen können“, sagte ITA-Generaldirektor Benjamin Cohen: „Die Zusammenarbeit mit Nationalen Anti-Doping-Organisationen (NADOs) ist für die ITA von größter Bedeutung und wir freuen uns sehr, dass wir diese Vereinbarung mit einer der führenden Organisationen in Europa unterzeichnet haben.

Erstes gemeinsames Projekt: European Championships

Die Absichtserklärung regelt die Zuständigkeiten und Verantwortlichkeiten bei der Durchführung von Dopingkontrollen in Deutschland. Ziel ist es, insbesondere im Bereich der international tätigen Sportlerinnen und Sportler Ressourcen effektiv einzusetzen. Ein erstes gemeinsames Projekt werden die European Championships in München, vom 11. bis 21. August 2022, sein, bei denen die NADA die Koordinierung, die ITA die Durchführung der Dopingkontrollen übernehmen wird.

Der Austausch im Bereich der I&I-Arbeit sowie eine Zusammenarbeit im Bereich des Athlete Biological Passport (ABP) im Rahmen der Vorgaben durch den Welt Anti-Doping Code stellen einen weiteren Schwerpunkt des Memorandum of Understanding dar. Die Vereinbarung ist zunächst auf ein Jahr festgelegt.

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