Wissenswertes aus der Welt der Leichtathletik
Christopher Linke in Madrid gegen starke Konkurrenz
Der Vize-Europameister im 35 Kilometer Gehen Christopher Linke (SC Potsdam) plant am Sonntag (30. April) beim Geher-Meeting in Madrid (Spanien) einen Abstecher auf die Unterdistanz: Auf den nicht zum internationalen Meisterschaftsprogramm zählenden 10 Kilometern trifft er dabei auf den WM-Dritten über 20 und 35 Kilometer Perseus Karlström (Schweden), den Olympiasieger über 50 Kilometer Massimiliano Stano (Italien) sowie den EM-Dritten über 20 Kilometer Diego Garcia (Spanien). eme/aj
Motschmann und Steinruck in Istanbul am Start
Auch zwei DLV-Asse werden am Sonntag (30. April) bei der 18. Auflage des N Kolay Istanbul-Halbmarathons starten: Johannes Motschmann (SCC Berlin), der beim Berliner Halbmarathon Anfang des Monats aufgrund einer Erkältung vorzeitig aus dem Rennen gegangen war, geht mit einer Bestzeit von 61:45 Minuten an den Start. Für Katharina Steinruck (Eintracht Frankfurt) wird es der erste Halbmarathon seit über einem Jahr. Aufgrund einer Verletzung zog dagegen Homiyu Tesfaye (TSV Pfungstadt) seine Startzusage zurück. Das Rennen beginnt um 8:30 Uhr deutscher Zeit und wird auf YouTube live gezeigt. Jörg Wenig
DLV veröffentlicht Veränderungen in der Wettkampf-Organisation
Mit der Saison 2023 treten einige Veränderungen in der Wettkampf-Organisation in Kraft, die in diesem Dokument noch einmal im Detail zusammengefasst sind. Es ist auf leichtathletik.de auch in der Rubrik Service > Wettkampforganisation zu finden. Konkret betrifft es zum Beispiel die Notwendigkeit, World-Ranking-Meetings mindestens 60 Tage im Voraus als solche anzumelden, sowie die Änderung des nationalen Siebenkampfs der U18 auf die internationale Variante mit den 200 statt der 100 Meter. Außerdem werden Vorgaben zu Richtlinien bei gemischten Wettbewerben (männlich/weiblich) präzisiert.
Qualfiikationssystem für World Relays 2024 bekanntgegeben
World Athletics hat in dieser Woche den Qualifikationsmodus für die World Relays am 4./5. Mai 2024 in Nassau auf den Bahamas bekanntgegeben: In fünf Wettbewerben (4x100 M/F, 4x400 M/F/Mixed) werden je 32 Teams zugelassen. Acht der Startplätze werden bei der WM 2023 in Budapest (Ungarn; 19. bis 27. August) vergeben, je ein weiterer pro Wettbewerb geht an die Gastgeber-Nation. Die Top-Listen innerhalb des Qualifikationszeitraums, der am 1. Januar 2023 gestartet ist, bestimmen die Vergabe der übrigen Startplätze. Mehr dazu bei World Athletics...
Europaweite Auszeichnungen für Viebahn und Gähling
Große Ehre für die deutschen Masters-Leichtathletinnen Frauke Viebahn (Jg. 1959; DJK Blau-Weiss Annen) und Barbara Gähling (Jg. 1965; LT DSHS Köln): Eine Expertenjury der European Masters Association (EMA) kürte die W60-Weltmeisterin und -Weltrekordlerin im Hochsprung Frauke Viebahn als Europas Beste 2022 in der Kategorie „Sprünge“. Im Bereich „Mehrkämpfe“ erhält Barbara Gähling die begehrte Auszeichnung für ihren Siebenkampf-Weltrekord (6.748 pt), aufgestellt bei der Masters-WM in Tampere (Finnland). Geehrt wird im Spätsommer im Rahmen der Masters-EM in Pescara (Italien; 21. September bis 1. Oktober). dd
DOSB präsentiert bundesweite Suche von Bewegungsangeboten
Am Freitag ist die Bewegungslandkarte des Deutschen Olympischen Sportbundes (DOSB) auf www.bewegungslandkarte.de online gegangen. Hier können die rund 87.000 Sportvereine in Deutschland erstmals ihre vielfältigen Angebote an einer zentralen Stelle online sammeln und zur Verfügung stellen. Interessierte haben so die Möglichkeit, passende Angebote in ihrer Umgebung zu finden und auszuwählen. Durch die Bündelung der Maßnahmen der Sportvereine an einem Ort soll der Zugang zum Sport für Menschen in ganz Deutschland erleichtert werden. Zum Start sind bereits 60.000 Angebote in der Bewegungslandkarte zu finden. Dazu gehören von Krankenkassen bezuschusste Gesundheitssportangebote ebenso wie Schwimmkurse, Lauftreffs und Angebote aus dem Behindertensport. Vereine sind dazu eingeladen, ihre Angebote in der BeLa einzutragen,. pm/sb
DBS fordert Verbot für russische Starter bei Paralympics
Der Deutsche Behindertensportverband (DBS) fordert den Ausschluss russischer Sportler bei den Paralympics 2024 in Paris (Frankreich) und hat wenig Verständnis für das Abrücken einzelner Fachverbände in dieser Frage. „Solange russische Truppen das Staatsgebiet der Ukraine nicht verlassen haben, wird der DBS alles unternehmen, um ein Startverbot russischer und belarussischer Sportlerinnen und Sportler bei Veranstaltungen im Behindertensport aufrechtzuerhalten“, hieß es einer gemeinsamen Positionierung des DBS und des Nationalen Paralympischen Komitees: „Das bezieht ausdrücklich auch die Paralympischen Spiele 2024 in Paris ein.“ dpa
Weltklasse-Mehrkampf hautnah:
Hier gibt's Tickets für das Stadtwerke Ratingen Mehrkampf-Meeting 2023 am 17./18. Juni
