| Wien Marathon

Albert Korir und Nancy Kiprop gewinnen spannende Duelle

Spannende Marathon-Duelle, kenianische Siege und eine Halbmarathon-Bestzeit von Fabienne Amrhein: Der Wien Marathon hatte am Sonntag einiges zu bieten. Angepeilte Streckenrekorde und Normen machte aber der Wiener Wind zunichte.
Jörg Wenig / sb

Die Kenianer Albert Korir und Nancy Kiprop haben nach spannenden Zweikämpfen den Vienna City Marathon gewonnen. Albert Korir ließ erst 150 Meter vor dem Ziel seinen Landsmann Ishmael Bushendich hinter sich und gewann in 2:08:40 Stunden mit zwei Sekunden Vorsprung. Ezekiel Omullo komplettierte das rein kenianische Podium als Dritter mit 2:09:10 Stunden. Einen starken elften Platz belegte der Österreicher Valentin Pfeil, der mit 2:14:50 Stunden die WM-Norm unterbot.

Trotz der ungünstigen Wetterbedingungen mit viel Wind erzielte Nancy Kiprop die zweitschnellste je gelaufene Zeit beim Vienna City Marathon mit 2:24:20 Stunden. 400 Meter vor dem Ziel hatte sie sich von ihrer kenianischen Landsfrau Rebecca Chesir gelöst, die schließlich Zweite wurde (2:24:25 h). Rang drei ging an die Äthiopierin Roza Dereje in 2:25:17 Stunden, Vierte wurde Titelverteidigerin Shuko Genemo (Äthiopien) in 2:26:06 Stunden.

Mit Fabienne Amrhein (MTG Mannheim) war auch eine deutsche Topläuferin am Start, die die österreichische Hauptstadt wohl mit einem lachenden und einem weinenden Auge verlassen wird: In neuer Bestzeit von 1:14:43 Stunden holte sie sich den Sieg in der Halbmarathon-Wertung. Zur erhofften Norm für die Universiade in Taipeh (Taiwan), die bei 1:13:30 Stunden liegt, reichte es jedoch nicht.

Teilen
#TrueAthletes – TrueTalk

Hier finden Sie alle Folgen des Podcasts des Deutschen Leichtathletik-Verbandes!

Zum Podcast
Jetzt Downloaden
DM-Tickets 2024