| Diamond League

Arne Gabius steigt in Eugene über 10.000 Meter ein

Beim zweigeteilten Diamond League-Meeting in Eugene (USA) steigt der Hamburger Arne Gabius am frühen Samstagmorgen (30. Mai) unserer Zeit über 10.000 Meter in die Bahnsaison ein. Die DLV-Werfer um die Weltmeister David Storl (SC DHfK Leipzig) und Christina Obergföll (LG Offenburg) sind wieder für Plätze weit vorne gut.
Jan-Henner Reitze

Der Kampf David gegen die starken US-Boys geht zum Auftakt des ersten Teils des Meetings am frühen Samstagmorgen deutscher Zeit in die nächste Runde: Beim Diamond League-Auftakt in Doha (Katar) hatte der Weltmeister die Jungs um Reese Hoffa, Ryan Whiting und Co. im Griff. Diesmal kommt als Gegner auch noch Olympiasieger Tomasz Majewski (Polen) hinzu.

Arne Gabius (LT Haspa Marathon Hamburg) gibt seinen Saisoneinstand auf der Bahn. Über 10.000 Meter ist ein Angriff auf die Bestzeit (27:55,35 min) das Ziel. Ein schnelles Rennen ist vorprogrammiert - unter anderem Doppel-Weltmeister Mo Farah (Großbritannien) ist im Feld.

Martin Wierig auf der Jag nach 65 Metern

Sosthene Moguenara hat mit 6,77 Metern in Rehlingen genau da weitergemacht, wo sie in der Hallensaison aufgehört hatte. Mit Tianna Bartoletta, Weltmeisterin Brittney Reese (beide USA), den starken Britinnen Shara Proctor und Lorraine Ugen sowie der Kanadierin Christabel Nettey wartet die Weltelite der Weitspringerinnen auf die Wattenscheiderin.

Im Diskuswerfen will Martin Wierig (SC Magdeburg) endlich die 65 Meter und damit die WM-Norm übertreffen. Zum Saisonauftakt hatte der WM-Vierte schon dreimal an dieser Marke gekratzt. Als Favorit geht der Pole Piotr Malachowski in den Wettbewerb.

Hauptprogramm mit Raphael Holzdeppe und Christina Obergföll

Das Hauptprogramm findet am frühen Samstagnachmittag Ortszeit statt - also am späten Samstagabend deutscher Zeit. Im Stabhochsprung kehrt Überflieger Renaud Lavillenie (Frankreich) in den Wettkampfzirkus zurück, nachdem er den Diamond League-Auftakt angeschlagen verpasst hatte. Raphael Holzdeppe (LAZ Zweibrücken) hofft nach 5,60 Metern in Hengelo (Niederlande) auf einen weiteren Aufwärtstrend.

Mit Christina Obergföll (LG Offenburg), Barbora Spotakova (Tschechische Republik) und Mariya Abakumova (Russland) treffen erstmals wieder die drei jungen "Speerwurf-Mamis" aufeinander. Das Trio hatte die Szene in den vergangenen Jahren dominiert - Linda Stahl (TSV Bayer 04 Leverkusen) hat in diesen Sphären regelmäßig mitgemischt und gute Erinnerungen an die USA: Im vergangenen Jahr stellte sie in New York ihre Bestleistung auf (67,32 m). Für den Sieg gut ist auch die Südafrikanerin Sunette Viljoen.

Sprint der Frauen mit Top-Besetzung

Hochspringer Mutaz Essa Barshim muss sich diesmal nicht mit Weltmeister Bohdan Bondarenko (Ukraine) auseinandersetzen. Mit dessen Landsmann Andriy Protsenko, Olympiasieger Ivan Ukhov (Russland) und dem Kanadier Derek Drouin sind dennoch drei weitere 2,40-Meter-Springer angekündigt.

Die 100 Meter der Frauen könnten von den Namen her auch ein WM-Finale sein. Mit Shelly-Ann Fraser-Pryce (Jamaika), Murielle Ahoure (Elfenbeinküste) und Carmelita Jeter (USA) ist unter anderen das komplette Podest der WM in Moskau (Russland) am Start. Bei den Männern geht der umstrittene Justin Gatlin (USA) über 200 Meter ins Rennen.

Über 5.000 Meter könnte Hallen-Weltrekordlerin Genzebe Dibaba (Äthiopien) beweisen, dass sie in einer ebenso guten Form ist wie Landsfrau Almaz Ayana, die in Shanghai (China) auf Rang drei der Geschichte (14:14,32 min) gelaufen war. Nach einer Babypause meldet sich Ex-Weltmeisterin Vivian Cheruiyot (Kenia) auch auf der Bahn zurück.

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