David Storl steigt bei den Halleschen Werfertagen in die Saison ein

Für David Storl (SC DHfK Leipzig) geht es in diesem Jahr darum, wieder in den Kampf um die Medaillen bei den Weltmeisterschaften in London (4. bis 13. August) einzugreifen. An das Stadion dort hat er besondere Erinnerungen. Dort holte er sich bei seinem ersten Olympiastart 2012 in einem sehr spannenden Wettkampf die Silbermedaille. Nur drei Zentimeter fehlten ihm zum Olympiasieger Tomasz Majewski (Polen).

Der Weg zurück nach London startet für David Storl bei den Halleschen Werfertagen (20./21. Mai) und damit quasi mit einem Heimspiel: Schon 2006 findet man den Kugelstoßer erstmalig in den Ergebnislisten der Veranstaltung. Als 15-Jähriger musste er sich damals im U18-Wettbewerb mit 13,91 Metern und Rang 19 zufrieden gegeben. Anschließend ging es rasant bergauf – und mittlerweile wuchtet er die 7,26 Kilo schwere Männerkugel über die 22-Meter-Marke und ist einer der besten Kugelstoßer der Welt.

Wiedersehen mit Stipe Zunic

Auch erste starke internationale Konkurrenz hat sich schon angemeldet. Der Kroate Stipe Zunic kommt in diesem Jahr das erste Mal nach Halle. Beide Athleten kennen sich schon lange, sind sie doch im gleichen Jahr geboren. Bei David Storls Sieg bei den U18-Weltmeisterschaften 2007 in Ostrava (Tschechien) scheiterte Zunic noch in der Qualifikation. Im letzten Jahr wurde er bei den Olympischen Spielen in Rio Elfter. In diesem Jahr scheint er sich weiter in die Weltspitze hineinzuarbeiten. Er steigerte seine  persönliche Bestleistung, die 2016 bei 20,70 m lag im April diesen Jahres auf 21,45 Meter.

Auch mit Mesud Pezer muss man sicher rechnen. Der Kugelstoßer aus Bosnien-Herzegowina kommt mit einer Bestleistung von 20,69 Metern nach Halle. Nur ein bisschen schlechter gemeldet ist der Finne Arte Kangas. 20,30 Meter hat er zu verzeichnen. 

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