| Hallen-DM 2017

Drei Viertelmeiler stürmen nach Belgrad

Innerhalb von 15 Minuten sprang bei den Deutschen Hallen-Meisterschaften mit Marc Koch, Marvin Schlegel und Lara Hoffmann ein 400-Meter-Trio auf den Zug zur Hallen-EM in Belgrad (Serbien; 3. bis 5. März) auf.
Christian Fuchs

Erst legte am Sonntag in der Arena Leipzig Lara Hoffmann ein aus ihrer Sicht „ziemlich perfektes Rennen“ vor: Mit einer Zeit von 52,90 Sekunden blieb die Kölnerin deutlich unter der geforderten Norm von 53,15 Sekunden. Zugleich verbesserte sie ihre Hallenbestzeit nach 53,31 Sekunden im Vorlauf am Samstag erneut deutlich und verteidigte auch ihren Titel aus dem Vorjahr souverän.

„Ich habe meine Bestzeit um drei, vier Zehntel verbessert und das ist meine erste richtige Einzelnorm, das macht das Ganze noch viel, viel wertvoller“, stellte die Olympia-Teilnehmerin zu ihrem Leipzig-Wochenende zufrieden fest. Sie hofft, dass für Belgrad auch eine Staffel nominiert wird.

Lara Hoffmann beherzt nach vorne

Bereits im Vorlauf hatte Lara Hoffmann einen Angriff in Richtung Norm gestartet. „Da war die Renngestaltung aber nicht optimal“, stellte sie fest. Außerdem hatte sie Ellbogenkontakt mit ihrer Konkurrentin Inna Weit (LC Paderborn): „Das bringt natürlich den freien Laufrhythmus durcheinander.“

Im Finale machte es die 25-Jährige besser, ging nach der ersten Runde beherzt und kompromisslos nach vorne und brachte dann ihr Rennen mit einem forschen Schritt zu Ende.

Marc Koch und Marvin Schlegel überraschen sich selbst

Einen forschen Schritt gab es auch im Finale der Männer zu sehen, vor allem von Marc Koch. Der Berliner pulverisierte seine bisherige Hallen-Bestzeit von 47,11 Sekunden nicht nur, sondern war am Ende in 46,40 Sekunden sogar noch deutlich schneller als er je im Freien (46,89 sec) gelaufen war.

„Ich habe selbst nicht damit gerechnet, dass ich jetzt so eine Zeit habe, das ist hammergeil“, sagte der 22-Jährige, der gleich eine halbe Sekunde unter der Hallen-EM-Norm blieb und sich so für seinen ersten internationalen Einsatz bei den Erwachsenen qualifizierte.

Hallen-EM war gar kein Thema

In Belgrad wird er aller Voraussicht nach sogar noch Gesellschaft bekommen, denn im Schlepptau von Marc Koch flitzte auch der 19-jährige Marvin Schlegel in 46,78 Sekunden zur Normerfüllung. Der junge Chemnitzer überraschte sich damit selbst, denn die Qualifikation für Belgrad war für ihn vor der Hallen-DM kein Thema gewesen: „Jetzt muss ich heute erst einmal mit meinem Trainer sprechen.“

Noch völlig überwältigt sagte er zu seinem Rennen: „Ich kann das jetzt gar nicht so beschreiben, das ist einfach krass. Ich bin auch schneller gelaufen als letztes Jahr draußen, das ist einfach geil.“

Doch das Finale hatte noch mehr zu bieten: Auf den Plätzen drei und vier gab es weitere neue persönliche Hallenbestzeiten für Florian Weeke (LT DSHS Köln; 47,64 sec) und Torben Junker (LG Olympia Dortmund; 47,81 sec).

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