Es kommt Schwung in die Stabhochsprung-Szene der Frauen. Bei den Millrose Games in New York (USA) trieben sich Ekaterini Stefanidi und Demi Payne am Samstag in einem spannenden Duell gegenseitig über 4,90 Meter.
Für die Griechin war das ein neuer Landesrekord, für die US-Stundentenmeisterin eine Steigerung ihrer Bestleistung um zwei Zentimeter. In der ewigen Hallen-Weltbestenliste schoben sie sich damit hinter Jenn Suhr (USA; 5,03 m) und Yelena Isinbayeva (Russland; 5,01 m) auf Rang drei.
Die magischen 5,00 Meter nahm das Duo in New York vor 5.000 Zuschauern bereits ins Visier, noch erwies sich diese Höhe allerdings als zu hoch. Der Sieg ging an die Vize-Europameisterin Ekaterini Stefanidi, weil sich Demi Payne bei 4,50 Metern zwei Fehlversuche geleistet hatte.
Janay DeLoach gewinnt US-Hürdengipfel
Ein besonderes Augenmerk lag bei den Millrose Games einmal mehr auf den Rennen über die Meile. Matthew Centrowitz (USA; 3:50,63 min, persönliche Hallen-Bestleistung) und Shannon Rowbury (USA; 4:24,39 min) holten sich wie im Vorjahr die prestigeträchtigen Siege.
200 Meter-Olympiasiegerin Allyson Felix (USA) zeigte in 7,15 Sekunden das drittschnellste 60-Meter-Rennen ihrer Karriere.
Den hochkarätig besetzten Hürdensprint der Frauen entschied Janay DeLoach (7,85 sec) vor Brianna Rollins (7,89 sec) und Jasmin Stowers (alles USA; 7,93 sec) für sich. Bei den Männern hielt Omar McLeod (Jamaika; 7,46 sec) nicht nur Zehnkampf-Weltrekordler Ashton Eaton (USA; 7,53 sec) in Schach, sondern schob sich auch auf Rang zwei der Weltjahresbestenliste.
Ajee Wilson kratzt an den zwei Minuten
Bralon Taplin (Grenada), in diesem Winter bislang der Schnellste über 400 Meter (45,20 sec), bestätigte seine Vormachtstellung mit einer Zeit von 45,35 Sekunden.
Auf den 800 Metern der Frauen tastete sich die frühere U18- und U20-Weltmeisterin Ajee Wilson (USA) in der neuen persönlichen Hallen-Bestzeit von 2:00,09 Minuten an die Zwei-Minuten-Schallmauer heran. Ihr dicht auf den Fersen war Brenda Martinez (USA; 2:00,14 min), die zum ersten Mal in der Halle auf dieser Strecke unterwegs war.
Ryan Hill (USA), WM-Sieber über 5.000 Meter, lieferte ein überzeugendes Saisondebüt ab. Bei einem Wimpernschlag-Finale über 3.000 Meter ließ er in 7:38,82 Minuten Hassan Mead (USA) um drei Hundertstel hinter sich. Die Kenianerin Betsy Saina blieb über 5.000 Meter unter 15 Minuten (14:57,18 min).
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