| TV-Wettkampf-Finale

Ewige Helden: Björn Otto krönt sich zum "Besten der Besten"

Der Deutsche Rekordhalter im Stabhochsprung Björn Otto hat am Dienstagabend das Finale der TV-Serie "Ewige Helden" gewonnen und sich unter acht konkurrierenden Ex-Spitzensportlern die Krone des "Besten der Besten" geholt. Damit tritt der Leichtathlet in die Fußstapfen von Ex-Zehnkämpfer Frank Busemann, der in der ersten Staffel siegte.
Pamela Ruprecht

Auch die zweite Staffel der VOX-Serie "Ewige Helden", ausgetragen in Spanien, konnte ein Leichtathlet gewinnen: Björn Otto war mit 159 Punkten als Erster des Gesamt-Rankings ins Finale der Top Drei eingezogen und konnte sich dort gegen zwei Sportlerinnen – Evi Sachenbacher-Stehle und Fanny Cihlar – durchsetzen. Zunächst mussten die drei ehemaligen Top-Athleten im Finale einen am Strand gelegenen Parcours meistern, bei dem sich entschied, welche beiden "Helden" im allerletzten Wettkampf um die Krone des "Besten der Besten" antreten dürfen.

Hier musste sich Björn Otto, der aufgrund seiner Größe bei zwei von drei Stationen Nachteile hatte, der kleinen und wendigen Wintersportlerin Evi Sachenbacher-Stehle geschlagen geben. Die zweimalige Langlauf-Olympiasiegerin entwirrte das angeleinte Seil geschickter, hatte schneller ein Loch in den Sand gebuddelt, um unter einem Balken durchkriechen zu können, und war nach dem Transport von Sandsäcken des dreifachen eigenen Körpergewichts als Erste im Ziel. Als Zweiter konnte sich der Sechs-Meter-Stabhochspringer für den finalen Showdown vor Hockey-Olympiasiegerin (2004) Fanny Cihlar qualifizieren.

Die schnellste Reaktion, dritte Staffel 2018

Die letzte Aufgabe für die beiden Finalisten, die sich über die acht Wettkampf-Wochen – egal welche Herausforderung anstand – eindeutig als stärkste Teilnehmer herauskristallisiert hatten: Vor ihnen waren auf einem Holzblock fünf Glaszylinder aufgebaut, von denen zu einem unbestimmten Zeitpunkt vier im Holzblock verschwanden. Wer den verbleibenden Zylinder als Schnellster ergriff, erhielt einen Punkt. Nach drei Durchgängen stand der Pilot und Tüftler Björn Otto mit 2:1 als Sieger fest. "Wenn man soweit kommt, will man das Ding natürlich auch nach Hause holen", sagte der 39-Jährige zu dem großen Pokal, den es für den "Besten der Besten" gab.

Erstaunlich, dass bei der Anfangsformation vier Männer und vier Frauen zwei der drei Finalplätze an Athletinnen gingen. 800-Meter-Olympiasieger Nils Schumann hatte bis zur siebten Folge im Gesamt-Ranking noch auf dem dritten Platz gelegen, erwischte aber keine gute letzte Wettkampf-Woche und musste Fanny Cihlar vorbeiziehen lassen.

Der Reck-Olympiasieger von Rio de Janeiro (Brasilien) Fabian Hambüchen freute sich, dass er im Vermeidungs-Kampf um die Position des schlechtesten Mannes um einen Punkt Beach-Volleyballer Julius Brink in Schach halten konnte. Die Macher der "Ewigen Helden" kündigten im Abspann an, dass es 2018 eine Fortsetzung geben werde. Man darf gespannt sein, ob dann wieder Leichtathleten aussichtsreich ins Rennen gehen – mit dem selben Ehrgeiz wie zu Karriere-Zeiten.

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Finales Ergebnis:

1. Björn Otto: Olympia-Dritter 2012 und Deutscher Rekordhalter im Stabhochsprung
2. Evi Sachenbacher-Stehle: Langlauf-Olympiasiegerin 2002 (4x5km) und 2010 (Teamsprint)
3. Fanny Cihlar: Hockey-Olympiasiegerin 2004 und Europameisterin 2007

Gesamt-Ranking vor dem Finale:

1. Björn Otto (Stabhochsprung): 159 Punkte Q
2. Evi Sachenbacher-Stehle (Langlauf/Biathlon): 152 Punkte Q
3. Fanny Cihlar (Hockey): 124 Punkte Q
4. Nils Schumann (800 Meter): 119 Punkte
5. Fabian Hambüchen (Turnen): 112 Punkte
6. Julius Brink (Beach-Volleyball): 111 Punkte
7. Silke Kraushaar-Pielach (Rodeln): 72 Punkte
8. Tanja Szewczenko (Eiskunstlauf): 60 Punkte

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