
Elias Schreml, Mohamed Mohumed und Steffen Baxheinrich
Flash-News des Tages
Wissenswertes aus der Welt der Leichtathletik
Erfolgreiche Rekordjagd der Dortmunder Lauftalente
Die „Great 10k“ von Berlin waren nicht nur hinsichtlich der nationalen U23-Bestleistung von Alina Reh (SSV Ulm 1846; wir berichteten) rekordverdächtig: Auch die Talente der LGO Olympia Dortmund um Coach Pierre Ayadi trugen sich am Sonntag über 10 Kilometer in die Rekordlisten ein. Mohamed Mohumed blieb in 29:58 Minuten als erster deutscher U20-Athlet unter 30 Minuten und löste Robert Krebs als deutschen U20-Rekordler ab. Gemeinsam mit Elias Schreml (30:39 min) und Steffen Baxheinrich (31:56 min) war auch mit dem Team in 1:32:33 Stunden die deutsche U20-Bestleistung fällig.
Niklas Kaul hat den Dreh raus
Diskuswurf im Oktober: nicht unbedingt die Zeit für weite Würfe. Aber Zehnkämpfer Niklas Kaul (USC Mainz) ist schon wieder – oder noch – in guter Form. Beim Herbstwerfertag in Heidesheim bei Mainz ließ der EM-Vierte am Samstag die Zwei-Kilo-Scheibe auf 45,96 Meter segeln, wie die Wormser Zeitung berichtet. Er kam damit fast ebenso weit wie bei der EM in Berlin. Eine hochklassige Leistung im Kugelstoßen gab es durch Bob Bertemes. Der Luxemburger im Trikot der MTG Mannheim schraubte den Platzrekord auf 19,05 Meter.
Pedro Pablo Pichardo träumt von den 19 Metern
Er ist zweimaliger Vize-Weltmeister und mit 18,08 Metern der viertbeste Dreispringer der Geschichte. Nach seiner Flucht aus Kuba wird Pedro Pablo Pichardo ab August 2019 für seine Wahlheimat Portugal an den Start gehen, mit weiteren Erfolgen will er sich bei seinem neuen Klub Benfica Lissabon bedanken. Im Video-Interview mit dem Sport-Informations-Dienst (SID) berichtet der 25-Jährige, der von Vater Jorge trainiert wird, dass er von den 19 Metern und dem Weltrekord träumt. „Es klingt verrückt. Aber so war es auch mit Usain Bolt. Er hat Außergewöhnliches geleistet und niemand konnte es glauben.“
SV Brackwede sucht Unterstützer für Amanal Petros
Der SV Brackwede ist hinsichtlich der finanziellen Unterstützung von Amanal Petros an seine Grenzen gestoßen. Das berichtet am Donnerstag das Westfalen-Blatt. Um dem U23-Vize-Europameister über 10.000 Meter eine weitere Professionalisierung zu ermöglichen, soll nun ein Sponsoren-Pool aufgebaut werden. „Amanal Petros ist ein Ausnahmeathlet und Aushängeschild für Bielefeld und die gesamte Region OWL“, erklärt Leichtathletik-Abteilungsleiter Manfred Siegmund. Petros lägen lukrative Angebote von anderen Vereinen vor, der SV Brackwede wolle den 23-Jährigen aber unbedingt halten und verhindern, dass sich „ein junger Athlet, der gerade eine neue Heimat in Bielefeld gefunden hat, wieder auf die Reise begeben muss.“
Mathiszik und Pollmächer schließen Diplomtrainer-Studium erfolgreich ab
Die Trainerakademie des Deutschen Olympischen Sportbundes (DOSB) in Köln hat in dieser Woche nach drei Studienjahren 30 neue Diplomtrainer mit einer Feierstunde geehrt. Zu den Absolventen zählten auch die beiden ehemaligen Top-Leichtathleten Willi Mathiszik (Hürdensprint) und André Pollmächer (Langstrecke/Marathon). Beide sind bereits als Trainer von aktuellen Deutschen Meisterinnen in der Jugendklasse in ihrem neuen Berufsfeld erfolgreich. André Pollmächer wurde zusätzlich als Kursbester ausgezeichnet.
Babbel kritisiert Bolt: "Kann ich nicht ernst nehmen"
Der ehemalige deutsche Fußball-Nationalspieler Markus Babbel hat die fußballerischen Qualitäten von Jamaikas Leichtathletik-Ikone Usain Bolt infrage gestellt. "Als PR-Aktion ist es sensationell. Aber, ehrlich gesagt, kann ich das nicht ernst nehmen", sagte der 46 Jahre alte Trainer des australischen Erstligisten Western Sydney Wanderers im Interview mit der Schweizer Zeitung Blick. "Ich habe ihn spielen sehen. Bei aller Liebe, das reicht in einhundert Jahren nicht. Als Spieler würde ich mir verarscht vorkommen", sagte der frühere Trainer der Bundesligisten VfB Stuttgart, Hertha BSC und TSG Hoffenheim über Bolt, der derzeit im Probetraining bei Babbels Ligakonkurrenten Central Coast Mariners ist. SID
Jake Robertson inmitten der afrikanischen Elite
Die Teilnehmerlisten des Toronto Marathons (Kanada; 21. Oktober) sind sehenswert. Angeführt werden sie im Männer-Rennen vom zweimaligen Sieger und Streckenrekordler Philemon Rono (Kenia; 2:06:52 h) und Landsmann Felix Kandie (PB: 2:06:03 h). Im Kreise der Afrikaner könnte der Neuseeländer Jake Robertson vorne mitlaufen, seine Bestzeit steht bei 2:08:26 Stunden. Die Favoritin der Frauen-Konkurrenz heißt Amane Beriso (Äthiopien), sie hat schon eine Zeit von 2:20:47 Stunden erzielt. eme/aj
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