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Flash-News des Tages

Wissenswertes aus der Welt der Leichtathletik
Silke Bernhart

Magdeburgs Leichtathletinnen siegen bei Schul-WM

Sechs Leichtathletinnen vom Sportgymnasium Magdeburg haben am Donnerstag bei der WM der Internationalen Schulsport-Föderation (ISF) in Split (Kroatien) die Goldmedaille geholt. Die Athletinnen der Jahrgänge 2002 bis 2004, die alle für den SC Magdeburg starten, zogen mit der besten Staffel-Zeit noch am Pymble Ladies College aus Australien vorbei. Die Trainer Wilfried Riewaldt und Johanna Heise mussten bei einem System mit 13 Starts, drei Streich-Ergebnissen, sechs Top-Wertungen und vier Wertungen der zweitbesten Athletin gut taktieren. Stark: 5,64 Meter im Weitsprung von W15-Athletin Christina Onwu Akumas und 45,63 Meter im Speerwurf von Lara-Noelle Steinbrecher (U18). Platz vier gab es in Split für die Jungs des Chemnitzer Sportgymnasiums.

Sam Parsons kratzt an 1.500-Meter-Bestzeit

Über 5.000 Meter hat Sam Parsons (LG Eintracht Frankfurt) den WM-Richtwert für Doha (Katar; 27. September bis 6. Oktober) schon unterboten. Am Freitag präsentierte sich der 24-Jährige auch über 1.500 Meter in guter Form: Bei einem Meeting in Eagle Rock, Kalifornien (USA) wurde er in 3:38,63 Minuten Vierter, zu seiner Bestmarke fehlte rund eine halbe Sekunde. Die 1. WM-Norm auf dieser Strecke liegt bei 3:36,00 Minuten. Sam Parsons ist in den USA geboren und aufgewachsen, startet aber seit dieser Hallensaison international für die Heimat seiner Mutter Deutschland.

Trauer um Werner Freytag

Am Mittwoch ist im Alter von 81 Jahren der ehemalige Journalist, Leichtathletik-Experte und Sportfunktionär Werner Freytag verstorben. In Köthen in Sachsen-Anhalt geboren, verschlug es ihn einst über das Studium in Göttingen und Stationen in Baden nach Sankt Augustin in den Rhein-Sieg-Kreis. In der Leichtathletik war er bekannt und geschätzt als Pressewart und Pressesprecher, von 1994 bis 2004 hatte er zudem das Amt des Vorsitzenden des Leichtathletik-Kreises Bonn/Rhein-Sieg inne. Zu den vielen Auszeichnungen, die Werner Freytag entgegennehmen durfte, zählte 1996 der DLV-Ehrenschild. Die Trauerfeier mit anschließender Urnenbeisetzung findet am 24. Mai um 11:00 Uhr in der Trauerhalle auf dem Friedhof in Sankt-Augustin-Niederpleis statt.

Starke Hochsprungfelder in Rehlingen

Hochsprung-Europameister Mateusz Przybylko (TSV Bayer 04 Leverkusen) startet am 9. Juni erstmals beim Rehlinger Pfingstsportfest. Dabei trifft er unter anderem auf den Zweiten der Hallen-EM Andriy Protsenko (Ukraine), den ehemaligen Hallen-Europameister Sylwester Bednarek (Polen) und Universiade-Sieger Falk Wendrich (LAZ Soest). Die EM-Dritte Marie-Laurence Jungfleisch (VfB Stuttgart 1893) führt das Feld der Frauen an. Sie trifft auf die Deutsche Hallenmeisterin Imke Onnen (Hannover 96) sowie die Ukrainerinnen Yulia Chumachenko (PB: 1,94 m) und Iryna Herashchenko (PB: 1,97 m). Mit Jossie Graumann (LG Nord Berlin) und Christina Honsel (LG Olympia Dortmund) haben sich weitere starke DLV-Springerinnen angekündigt. Manuel Keil

Alina Reh bei „Vision Gold“

Dickköpfig, willensstark und nicht besonders teamfähig: So beschreibt sich Alina Reh (SSV Ulm 1846) selbst. Liebenswert, fröhlich und wahnsinnig talentiert – so würde wohl ein Außenstehender ergänzen. Die EM-Vierte über 10.000 Meter ist eine von vier Olympia-Hoffnungen, die das Sportmagazin „Vision Gold“ zuhause im Training mit der Kamera besucht hat. Wie sie mit Trainer Jürgen-Austin Kerl im Zweier-Team für den Olympia-Traum trainiert und zudem ihrer Mutter im familieneigenen Supermarkt hilft, das alles und noch viel mehr ist am 29. Mai ab 18:25 Uhr auf „Welt“ zu sehen. Ebenfalls im Fokus der Sendung: die Sportschützen Sandra und Christian Reitz sowie Ruderin Frieda Hämmerling.

Hellen Obiri plant das WM-Double

Über 3.000 Meter in der Halle sowie über 5.000 Meter im Freien und im Crosslauf hat sie schon WM-Titel errungen. Bei der WM 2019 in Doha liebäugelt Hellen Obiri jetzt mit dem Langstrecken-Double und will neben den 5.000 auch die 10.000 Meter laufen. „Auf der Bahn bin ich die 10.000 Meter noch nie gelaufen, ich werde es das erste Mal bei den Kenia-Trials machen. Es ist sehr schwer, sich für das kenianische Team zu qualifizieren. Wenn ich es schaffe, werdet ihr von mir das Double sehen“, verkündete die 29-Jährige. eme/aj

Steffen Justus gewinnt Rennsteig-Supermarathon

Der ehemalige Triathlon-Vize-Weltmeister Steffen Justus hat zum ersten Mal die Königsstrecke des GutsMuths-Rennsteiglaufs gewonnen. Der 37-Jährige aus Jena setzte sich am Samstag über 73,9 Kilometer von Eisenach nach Schmiedefeld mit 3:37 Minuten Vorsprung vor Marcel Bräutigam vom ausrichtenden GutsMuths-Rennsteiglaufverein durch. Steffen Justus benötigte für den sogenannten Supermarathon 5:12:56 Stunden. Bei den Frauen gewann Juliane Trotzke (SV Würzburg; 6:03:27 h) ebenfalls zum ersten Mal. Im Halbmarathon setzten sich Tinka Uphoff (Spiridon Frankfurt; 1:23:43 h) und Samsom Tesfazghi (Eritrea; 1:11:37 h) durch.

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<link>Alexandra Wester: Ich habe meine Berufung gefunden

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