Flash-News des Tages

Mit dem Meeting in Herzebrock-Clarholz bei Gütersloh startet am Sonntag (8. Januar) die Höhenjagd einiger starker deutscher Hochspringer – angeführt von Olympiateilnehmer und 2,30-Meter-Springer Mateusz Przybylko (TSV Bayer 04 Leverkusen). „Ich habe eine anstrengende Zeit hinter mir, aber ich bin fit“, verrät er. Zwei Monate Bundeswehr-Lehrgang und ein anschließendes Trainingslager bis kurz vor Weihnachten liegen hinter ihm, das Meeting in Clarholz ist eine erste Standort-Bestimmung in der Hallensaison. Auch sein Vereinskollege, der Deutsche U23-Meister von 2014 Torsten Sanders, ist angekündigt, dazu mit U20-Athletin Mareike Max (SV Werder Bremen) die Fünfte der U20-WM von 2016.

„Nitro Athletics“ will die Leichtathletik revolutionieren

Drei Events mit je zwölf Wettbewerben in drei Tagen, Team Australien gegen die Usain Bolt All-Stars, China, Japan, England und Neuseeland – so die Formel des neuen Wettkampf-Formats „Nitro Athletics“. In Melbourne (Australien) soll am 4., 9. und 11. Februar die Premiere eines neuen Leichtathletik-Events stattfinden, das IAAF-Präsident Sebastian Coe am Mittwoch in einer Pressemitteilung  als „großartiges Beispiel“ dafür beschreibt, „was getan werden kann, um unsere Sportart zu revolutionieren.“ Im Mittelpunkt der Wettwerbe, für die mit Sprint-Weltrekordler Usain Bolt ein Superstar als Botschafter gewonnen werden konnten, stehen Team-Challenges in ausgewählten Disziplinen der Leichtathletik mit geändertem Regelwerk. <link http: nitroathletics.com.au _blank link zur webseite von nitro>Mehr zu „Nitro Athletics“.

Weite Sätze in der Höhe von Tignes

Die erste Auflage des mehrtägigen Hallenmeetings im französischen Wintersport-Ort Tignes auf 2.100 Metern Höhe hat am Dienstag weite Sätze hervorgebracht. Mit 8,08 Metern meldete sich der Franzose Jean-Pierre Bertrand im Weitsprung im Kampf um die Hallen-EM-Startplätze für Belgrad (Serbien; 3. bis 5. März) zu Wort. Dahinter kam der ehemalige Hallen-Weltmeister aus Süafrika Godfrey Khotso Mokoena auf 7,99 Meter. eme/aj

Nick Symmonds kündigt Karriere-Ende an

Ein Jahr noch – dann ist Schluss: Dieses Vorhaben hat 800-Meter-Läufer Nick Symmonds (USA) jetzt verkündet. Der Olympia-Fünfte von 2012 und Vize-Weltmeister von 2013 hat sich als letztes großes Ziel die WM-Teilnahme 2017 in London (Großbritannien) zum Ziel gesetzt. „Ich hoffe, mein Knöchel hält durch“, erklärte der 33-Jährige, der Olympia in Rio verletzt verpasst hatte. Auch nach der sportlichen Laufbahn hat er sportliche Ziele: Er will den höchsten Gipfel jedes Kontinents erklimmen. eme/aj

Nach IAAF-Vorgaben für Russlands Leichtathleten: Dr. Clemens Prokop „skeptisch“

DLV-Präsident Dr. Clemens Prokop hat zurückhaltend auf die <link news:52697>Ankündigung des Weltverbandes IAAF reagiert, nicht ins Staatsdoping verwickelte russische Leichtathleten unter neutraler Flagge starten zu lassen. „Ich bin grundsätzlich skeptisch, weil nach dem zweiten Report von Richard McLaren das Doping in Russland systematisch und institutionell vollzogen wurde“, sagte der Chef des Deutschen Leichtathletik Verbandes am Mittwoch der Deutschen Presse-Agentur. „Deshalb kann ich mir nicht vorstellen, dass sich ein Athlet diesem System entziehen konnte.“ dpa/sb

ARD-Chefin: Sportliche Vielfalt trotz verlorener Olympia-Rechte

Trotz des Verlustes der Übertragungsrechte für die Olympischen Spiele 2018 bis 2024 sieht die ARD-Vorsitzende Karola Wille die sportliche Vielfalt im öffentlich-rechtlichen Programm nicht bedroht. „Sport gehört zu unserem Auftrag, und wir wollen einen freien Zugang zu Sportereignissen sicherstellen“, sagte Wille in einem dpa-Interview. „Die ARD berichtet – im Fernsehen, im Radio und im Netz - regelmäßig über weit mehr als 100 verschiedene Sportarten.“ Sie werde versuchen, trotz sich ändernder Sportrechtemärkte „andere Großereignisse wie Welt- und Europameisterschaften in den olympischen Sportarten zu halten.“  dpa/sb

Auf nach Leipzig!

<link>Hier gibt's Tickets für die Deutschen Hallenmeisterschaften am 18./19. Februar