| Notizen

Flash-News des Tages

Wissenswertes aus der Welt der Leichtathletik
Silke Morrissey

Michelle Maier wird Zweite beim Jungfrau-Marathon

Die Veranstalter bezeichnen ihn als „schönsten Berg-Marathon der Welt“. Sicher zählt der Jungfrau-Marathon in den Schweizer Alpen mit Ziel an der Eiger Nordwand, bei dem 1.893 Höhenmeter zu überwinden sind, zu den anspruchsvollsten Herausforderungen für ambitionierte Langstrecken-Bergläufer. Und am Samstag hat es erstmals seit dem Jahr 2000 wieder eine Deutsche aufs Podest geschafft: Die Deutsche Berglauf-Meisterin Michelle Maier (PTSV Rosenheim; 3:30:22,4 h) belegte hinter Favoritin und Lokalmatadorin Martina Strähl (3:19:15,2 h) den zweiten Platz. Der Sieg im deutlich engeren Männer-Rennen ging an den Briten Robbie Simpson (3:00:11,7 h). <link https: services.datasport.com lauf jungfrau _blank link zu den ergebnissen vom marathon>Zu den kompletten Ergebnissen

Feyisa Lilesa sucht Asyl in den USA

Mit verschränkten Armen hatte der Olympia-Zweite im Marathon Feyisa Lilesa bei den Olympischen Spielen in Rio (Brasilien) nach dem Zieleinlauf und auf dem Siegerpodest auf politische Missstände in seiner Heimat Äthiopien aufmerksam gemacht. Zurückkehren will er dorthin nun nicht mehr – er fürchtet um sein Leben. Wie unterschiedliche Medien am Freitag mitteilten, ist der Äthiopier mittlerweile in die USA eingereist und sucht dort Asyl. Er hatte sich mit den Oromo-Aktivisten solidarisch erklärt, die sich gegen die äthiopische Regierung auflehnen und deren Proteste oft blutig niedergeschlagen werden. eme/aj

Wayde van Niekerk liebäugelt mit WM-Double

Über 400 Meter (43,03 sec) ist Wayde van Niekerk seit den Olympischen Spielen in Rio der schnellste Mann aller Zeiten. Nun will der Südafrikaner mehr: Bei den Weltmeisterschaften 2017 in London (Großbritannien) könnte das Langsprint-Double über 200 und 400 Meter folgen. „Im Moment fühle ich mich so motiviert und so stark – nur der Himmel ist die Grenze, ich will mich in jedem Bereich verbessern“, sagte er. Wayde van Niekerk ist der erste und einzige Sprinter, der die 100 unter zehn, die 200 unter 20 und die 400 Meter unter 44 Sekunden zurückgelegt hat. eme/aj

Markus Rehm lobt Paralympics: „Riesenschritt gemacht“ 

Der Unterschenkel-amputierte Leichtathlet Markus Rehm (TSV Bayer 04 Leverkusen) hat die Entwicklung der Paralympics in den vergangenen Jahren gelobt. „Wir haben einen Riesenschritt gemacht seit London 2012. Der paralympische Sport wird größer und größer“, sagte der 28 Jahre alte Sprinter und Weitspringer am Samstag in Rio de Janeiro. „Früher sind die Paralympics kaum wahrgenommen worden. Aber mittlerweile ist die Aufmerksamkeit deutlich gestiegen, die Leute gucken unseren Sport und sehen auch unsere Leistungen. Wir zeigen der ganzen Welt: Das ist ein seriöser Sport, den wir hier bieten - trotz unserer Handicaps. Wir brauchen uns vor olympischen Athleten nicht zu verstecken.“ dpa

ÖLV-Präsident Ralph Vallon zurückgetreten

Der Präsident des Österreichischen Leichtathletik-Verbandes (ÖLV) Ralph Vallon hat am Donnerstagabend seinen Rücktritt verkündet: „Wir haben den ÖLV 2011 in einer keinesfalls einfachen Situation übernommen. Wir sind seitdem neue Wege gegangen: mit verbesserter Infrastruktur, mehr hauptamtlichen Trainern, vermehrter Nachwuchsförderung und im Endeffekt immer besseren Ergebnissen unserer Athletinnen und Athleten“, wird er in einer ÖLV-Pressemitteilung zitiert. „Jetzt ist es für mich – vor allem aus beruflichen Gründen – an der Zeit, neue Wege zu gehen.“ Das Amt übernimmt vorläufig die 1. Vizepräsidentin Sonja Spendelhofer. pm

Das Olympia-Saisonbuch 2016

<link https: www.leichtathletik-buch.de _blank link zur>"Leichtathletik 2016": Olympia, EM und alle Highlights der Saison noch mal erleben

Teilen
#TrueAthletes – TrueTalk

Hier finden Sie alle Folgen des Podcasts des Deutschen Leichtathletik-Verbandes!

Zum Podcast
Jetzt Downloaden
DM-Tickets 2024