Flash-News des Tages

Wissenswertes aus der Welt der Leichtathletik

Pamela Ruprecht

Lucas Jakuczyk spendet Prämie an Heimatverein

Sprinter Lucas Jakubczyk hat auf seiner <link https: www.facebook.com pages lucas-jakubczyk _blank>Facebook-Seite bekannt gegeben, dass er am Donnerstag beim Diamond League Meeting in Zürich (Schweiz; 28. August) mit gemischten Gefühlen an den Start gehen wird. Nach der Absage von Superstar Usain Bolt (Jamaika) wurden drei ehemalige Doper, darunter Tyson Gay (USA) und Asafa Powell (Jamaika), in den A-Lauf über 100 Meter aufgenommen, der Berliner rutschte so in den B-Lauf. Als Entschädigung für das Rennen außerhalb der TV-Zeiten und die abgespeckte Platzierungsprämie boten ihm die Veranstalter 1.000 Dollar. Die Antwort vom EM-Fünften: „Ich lasse mich mit so einem fragwürdigen Vorgehen nicht kaufen und werde die Summe an die Leichtathletikabteilung meines Heimatvereins SC Syrau 1919 spenden!“

DLV-Team Nummer eins in Nanjing

Obwohl keine Goldmedaille, dafür je vier Silber- und Bronzemedaillen, rangiert das deutsche U18-Team bei den Leichtathletik-Wettkämpfen der Olympischen Jugend-Spiele in Nanjing (China) abschließend auf Position eins. Errechnet aus den Platzierungen der Top Acht führt Deutschland mit 64 Punkten gemeinsam mit Frankreich das Placing-Table des Weltverbandes IAAF an. Auf drei liegt Äthiopien mit 60 Punkten. Der Gewinner des Medaillenspiegels China kommt trotz sechs Goldplaketten diesmal nur auf Platz sechs (54 Punkte).

Tesfaye, Krause und Sujew in Kassel am Start

Starkes Läufer-Trio: 1.500-Meter-Spezialist Homiyu Tesfaye, Hindernisläuferin Gesa Felicitas Krause (beide LG Eintracht Frankfurt) und Mittelstrecklerin Diana Sujew (LT Haspa Marathon Hamburg) gehen am Freitag (29. August) beim Meeting in Kassel an den Start. Der EM-Fünfte läuft 800 Meter, die U23-Europarekordlerin der Hindernisstrecke wählt zwischen 800 und 3.000 Meter, die EM-Finalistin Diana Sujew geht die 1.500-Meter-Distanz an. Ihre Zwillingsschwester Elina absolviert die 800 Meter. pm

Rudisha plant 600-Meter-Weltbestzeit

Weltrekordler David Rudisha bestreitet am Donnerstag (28. August) sein letztes 800-Meter-Rennen der Saison beim Diamond League Meeting in Zürich (Schweiz; 28. August). Eine Herausforderung für den Kenianer, da er nach seiner Verletzungsrückkehr noch nicht wieder in Topform ist. „Derzeit bin ich bei 85, vielleicht 90 Prozent meines Leistungsvermögens und kann dennoch Zeiten um 1:43 Minuten laufen“, sagte Rudisha. „Ich habe gemerkt, dass ich den Weltrekord über 600 Meter brechen kann und werde es weiter versuchen.“ eme/aj

Erstes Team für Marrakesch ernannt

Die Leichtathletik-Verbände Asiens und Ozeaniens haben ihr Team für den Continental Cup in Marrakesch (Marokko; 13./ 14. September) ausgewählt. In der Mannschaft stehen die beiden Titelverteidigerinnen im Kugelstoßen Valerie Adams (Neuseeland) und Hürdensprinterin Sally Person (Australien). Die Olympiasiegerin mit der Kugel nahm 2002 bereits im Alter von 17 Jahren das erste Mal am Cup teil. Damals steigerte sie ihre Bestleistung von 17,73 auf 18,40 Meter. 2014 kann die 29-Jährige zum dritten Mal zum Titel greifen. eme/aj

Weltrekorde nicht immer willkommen

Aus dem Nähkästchen geplaudert: Gerhard Janetzky, bis 2013 Meeting-Direktor des ISTAF, hat der <link http: www.bz-berlin.de berlin-sport mehr-berlin-sport zwoelf-geschichten-uebers-istaf-die-sie-nicht-kannten _blank>Berliner Zeitung zwölf Geschichten über das ISTAF erzählt. Eine davon: 2003 sprang die Südafrikanerin Hestrie Cloete mit 2,05 Meter Meeting-Rekord im Hochsprung. Danach ließ sie die Weltrekordhöhe von 2,09 Meter auflegen. Während sich Hertha BSC-Chef Werner Gegenbauer nebendran freute, hoffte Janetzky: „Ich dagegen betete, dass die Latte runterfällt. Für einen Weltrekord hätte ich 50.000 Dollar extra zahlen müssen. Danach hatten wir immer eine Versicherung.“

Andreas Thorkildsen braucht OP

Der zweimalige Olympiasieger im Speerwerfen Andreas Thorkildsen muss sich aufgrund von Meniskusschäden einer Hüftoperation unterziehen. „Die Verletzung plagt mich schon lange. Ich bin froh, dass es nun eine Diagnose und einen Maßnahmenplan gibt“, sagte der 32-Jährige. Die Rehabilitation wird Zeit und Trainingspause kosten. Der Norweger hofft, 2016 wieder auf dem hohen Level Wettkämpfe zeigen zu können wie früher einmal. eme/aj

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