Wissenswertes aus der Welt der Leichtathletik.
Mariya Kuchina meistert 2,00 Meter im Ersten
Obwohl sie aufgrund der Sperre des russischen Verbandes international nicht starten darf, ist Mariya Kuchina in Top-Form. Die Hochsprung-Weltmeisterin meisterte am Mittwoch in Moskau 2,00 Meter im ersten Versuch und beendete danach den Wettkampf. „Ich habe mich zum Ende ein wenig müde gefühlt, darum bin ich nicht mehr weiter gesprungen“, sagte die 24-Jährige. Die Stabhochsprung-Siege gingen an Anzhelika Sidorova (4,60 m) und Ilya Mudrov (5,70 m). eme/aj
Pavel Maslak schon in Form fürs PSD Bank Meeting
Am 1. Februar bestreitet Hallen-Weltmeister Pavel Maslak in Düsseldorf sein erstes 400-Meter-Rennen der Saison. Dass der Tscheche bereit für das <link http: www.leichtathletik.de termine top-events psd-bank-meeting-2017-duesseldorf>PSD Bank Meeting ist, bewies er nun in Prag mit 60,99 Sekunden über 500 Meter und 32,61 Sekunden über 300 Meter. „Ich bin in besserer Form als 2014, als ich meine Bestzeit gelaufen bin“, sagte Pavel Maslak. Nun gehe es darum, zur rechten Zeit den Form-Höhepunkt zu erreichen. Gelingt ihm das, ist in Düsseldorf sogar sein eigener Meetingrekord von 45,81 Sekunden in Reichweite. eme/aj
Volksbegehren gegen Budapester Olympia-Kandidatur gestartet
In Budapest hat ein Volksbegehren gegen die Kandidatur der ungarischen Hauptstadt für die Olympischen Spiele 2024 begonnen. Die Aktivisten der Bürgerbewegung Momentum haben nun 30 Tage Zeit, um unter dem Motto „NOlimpia“ 138.000 Unterschriften zu sammeln. Kommt diese Zahl zustande, muss die Stadt Budapest eine Volksabstimmung über die Zurückziehung der Olympia-Kandidatur ausschreiben. Die Momentum-Bewegung begründet ihren Vorstoß damit, dass die Kosten einer Olympia-Ausrichtung katastrophale Folgen für die ungarische Wirtschaft haben würden. Budapest bewirbt sich neben Los Angeles und Paris für die Sommerspiele 2024. dpa
Kenenisa Bekele: „Bin endlich ein Marathonläufer“
Zwei Jahre und einige Rückschläge habe es laut Kenenisa Bekele gekostet, bis er auf der Marathonstrecke angekommen sei. „Jetzt bin ich endlich ein richtiger Marathonläufer“, sagte der 34-Jährige vor seinem <link news:53131>Weltrekord-Angriff in Dubai Freitagfrüh (Start: 3:30 Uhr MEZ). Unterbietet der Äthiopier den Weltrekord von 2:02:57 Stunden, wäre er der erste Leichtathlet, der gleichzeitig die Bestmarken über 5.000 Meter, 10.000 Meter und im Marathon innehat. eme/aj
Britische Sprinter Ellington und Levine bei Verkehrsunfall verletzt
Die britischen Sprinter James Ellington und Nigel Levine sind bei einem Verkehrsunfall in Spanien verletzt worden und werden im Krankenhaus behandelt. Angaben des britischen Leichtathletik-Verbands zufolge befinden sich beide inzwischen in einem stabilen Zustand und sind bei Bewusstsein. Ellington und Levine waren am Rande eines Trainingslagers in Teneriffa mit einem Motorrad unterwegs und sollen mit einem Auto kollidiert sein, das auf der falschen Straßenseite fuhr. dpa/eme/aj
Hürdensprint-Olympiasieger Omar McLeod zieht es zu den Langhürden
Die zehn Hürden verteilt auf 110 Metern scheinen Omar McLeod nicht zu reichen. Der Olympiasieger aus Jamaika liebäugelt damit, in Zukunft auch die 400 Meter Hürden zu laufen. Erste Wettkämpfe will er 2018 – einem Jahr ohne große Meisterschaften – auf der Stadionrunde absolvieren. eme/aj
Yuriy Borzakovskiy setzt sich für Meeting-Starts russischer Athleten ein
Russlands Cheftrainer Yuriy Borzakovskiy fordert eine baldige Entscheidung über das Startrecht russischer Athleten bei Meisterschaften und großen Meetings unter neutraler Flagge. „Einige unserer besten Athleten wie Sergey Shubenkov, Mariya Kuchina oder Anzhelika Sidorova sind deutlich stärker als die nationale Konkurrenz. Für sie ist es wichtig, international gegen starke Athleten zu starten“, sagte der 800-Meter-Olympiasieger von 2004. Die drei genannten Athleten haben mittlerweile ihr Startrecht unter neutraler Flagge bei der IAAF beantragt. Russische Athleten sind momentan aufgrund der Sperre des nationalen Verbandes nicht startberechtigt. eme/aj
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