Wissenswertes aus der Welt der Leichtathletik
Fabienne Amrhein schnellste Europäerin beim Kerzerslauf
Fabienne Amrhein (MTG Mannheim) hat am Samstag beim Kerzerslauf in Kerzers in der Schweiz über 15 Kilometer den achten Platz belegt. Als beste Europäerin benötigte die EM-Elfte im Marathon für die Strecke 55:03 Minuten. An der Spitze führte Lucy Wambui in 50:26 Minuten eine Riege von fünf Kenianerinnen an, gefolgt von zwei Läuferinnen aus Äthiopien. Der Sieg bei den Männern ging ebenfalls nach Kenia an Roncer Konga Kipkorir (45:03 min).
Katharina Bauer im EAA-Porträt
Die Geschichte von Stabhochspringerin Katharina Bauer, die mit implantiertem Defibrillator springt, ist jedes Mal aufs Neue bemerkenswert und inspirierend. Im Rahmen der Hallen-EM in Glasgow (Großbritannien) ist auch der Europaverband EAA auf die 28 Jahre alte Leverkusenerin aufmerksam geworden. In einem bewegenden Video-Beitrag berichtet die Deutsche Hallenmeisterin von 2018, wie sie es geschafft hat, trotz Krisen, Rückschlägen und Ängsten nie den Mut und die Freude am Sport zu verlieren. <link https: www.facebook.com leichtathletikde videos _blank>Zum Facebook-Video…
Soundtrack Tübingen steigt zum EAA-Meeting auf
In der nationalen Szene hat das Soundtrack Meeting in Tübingen mit einem attraktiven Konzept schon für frischen Wind gesorgt. Jetzt steigt es als „European Athletics Meeting“ des Europaverbands EAA in die Reihe der europäischen Top-Meetings auf: „Die Aufwertung der Meetings in Deutschland ist für unsere Athleten im Hinblick auf die neuen Qualifikationskriterien für internationale Meisterschaften von großer Bedeutung. Beim Soundtrack sollen sowohl die Athleten beste Bedingungen für Top-Leistungen vorfinden als auch die Zuschauer attraktive Leichtathletik im Festival-Format erleben“, sagt Organisator Tom Schleich. Er will für die nächste Ausgabe am 22. Juni 6.000 Zuschauer ins SV03-Stadion locken. pm
Starke Teilnehmerfelder beim Halbmarathon in Lissabon
Mit 5.000 Meter-Olympiasiegerin Vivian Cheruiyot, der 10.000 Meter-Weltmeisterin von 2009 Linet Masai und Veronica Wanjiru führen drei pfeilschnelle Kenianerinnen die Meldelisten des Halbmarathons in Lissabon (Portugal) am Sonntag (17. März) an. Herausgefordert werden sie unter anderem von der einstigen Vize-Weltmeisterin über 10.000 Meter Gelete Burka (Äthiopien), auch Debütantin Meraf Bahta (Schweden) und die Lokalmatadorinnen um Sara Moreira werden zu beachten sein. Im Kreise der 21 Läufer, die im Männer-Feld schon unter 61 Minuten geblieben sind, sind Erick Kiptanui (58:42 h), Bernard Kiprop Koech (58:41 h) und Solomon Kirwa Yego (58:44 h; alle Kenia) die Schnellsten.
Äthiopiens Verband befürchtet Tod der Langstrecken
Nachdem der Weltverband IAAF die Strecken ab 5.000 Meter aufwärts ab 2020 aus dem Programm der Diamond League verbannt hat, hat sich Äthiopien zu Wort gemeldet. Der Leichtathletik-Verband der ostafrikanischen Laufnation wirft der IAAF vor, „lautlos die Langstrecken zu töten.“ Er befürchtet, dass die 5.000 und 10.000 Meter auch aus dem WM-Programm fallen könnten. „Das ist nicht fair für Länder wie unseres, die auf den Langstrecken sehr konkurrenzfähig sind. Diese Strecken sind Teil unserer Sportkultur und unserer Identität.“ eme/aj
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