Rotterdam, Paris, Wien: Das sind nur die wichtigsten Marathon-Stationen am kommenden Sonntag (12. April). Ganz im Zeichen der 42-Kilometer-Distanz stehen nämlich die nächsten fünf Wochenenden für den internationalen Laufsport. Im April hat der Marathon Hochsaison. Rund 200.000 Läufer haben für die rund ein Dutzend hochklassigsten internationalen Marathonläufe gemeldet.
Auf den Startlisten von Rotterdam (Niederlande), Paris (Frankreich), Wien (Österreich), Boston (USA; 20. April) oder London (Großbritannien) finden sich viele der besten Straßenläufer der Welt. Highlight dieser Kette von Klassikern ist einmal mehr der London-Marathon, der am 26. April stattfinden wird.
Gleich neun Läufer mit absoluten Weltklasse-Bestzeiten von unter 2:05 Stunden stehen derzeit auf der Startliste des Rennens. Angeführt wird diese Liste vom Weltrekordler Dennis Kimetto. Der Kenianer steigerte im vergangenen Herbst in Berlin die Bestzeit auf 2:02:57 Stunden.
Sabrina Mockenhaupt im Spitzenfeld in Hamburg
Der hochklassigste deutsche Frühjahrs-Marathon findet in Hamburg statt. Hier startet auch Sabrina Mockenhaupt (LG Sieg). In der Breite der Spitze so gut besetzt wie nie zuvor ist das Rennen in Hannover. Ein halbes Dutzend Läufer mit Bestzeiten von unter 2:08 Stunden wurden verpflichtet.
In Düsseldorf läuft André Pollmächer (Rhein-Marathon Düsseldorf), jedoch fehlt in diesem Jahr aus finanziellen Gründen ein Elitefeld der gewohnten Klasse. Mehr im internationalen Blickpunkt steht Anna Hahner (run2sky.com), die zur Titelverteidigung in Wien antritt.
Waren es im vergangenen Jahr die Debütanten – Kenenisa Bekele, Tirunesh Dibaba (beide Äthiopien) und der Brite Mo Farah –, die im Vorfeld die Schlagzeilen bestimmten, so sind es dieses Mal etablierte Marathonläufer, die im Mittelpunkt stehen werden.
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