| U20-WM 2018

Italien feiert, Platz sechs für deutsche 4x400-Meter-Staffel

Platz sechs in einem starken Feld, in dem die USA nach verlorenem Staffelstab Italien den Vortritt lassen mussten: Die deutschen Langsprinter haben mit Rang sechs in der 4x400-Meter-Staffel den Schlusspunkt unter die U20-Weltmeisterschaften von Tampere gesetzt.
Silke Bernhart

Die deutsche 4x400-Meter-Staffel stand in derselben Besetzung am Start wie im Vorlauf: Justus Ringel (SC Potsdam) machte den Auftakt, es folgten Joscha Bretschneider (LAC Erfurt), Arne Leppelsack (LG Stadtwerke München) und Einzelstarter Jean-Paul Bredau (SC Potsdam). "Wir haben alles gegeben!", war einhellig die Meinung, als alle erschöpft im Ziel waren.

Tatsächlich war das Quartett in 3:07,80 Minuten noch einmal rund eine Sekunde schneller als 24 Stunden zuvor, das erhoffte Rennen in Richtung Medaillen gab es damit jedoch nicht: Auf Position sieben bis acht wurden die ersten Runden absolviert, Arne Leppelsack kämpfte sich auf der Zielgerade noch einen Rang nach vorn, Jean-Paul Bredau ließ als Schlussläufer die Führenden nicht wegziehen und sicherte Platz sechs ab. Mehr war beim vielumjubelten und mit Gesängen begleiteten Sieg von Italien (3:04,05 min) nicht drin.

Die Italiener nutzten ihre Chance, nachdem Favorit USA den ersten Wechsel verpatzt hatte und erst einmal hinterherlaufen musste. Mit läuferischer Klasse rannten die US-Amerikaner immerhin wieder vor bis auf Rang zwei (3:05,26 min), Bronze ging an Großbritannien (3:05,64 min). Bei einem Blick auf diese Zeiten ordneten die DLV-Athleten ihre Leistung realistisch ein: "Wir hatten auf mehr gehofft", gestand der Jüngste im Bunde Joscha Bretschneider, "wir haben das Beste draus gemacht, aber es hat nicht gereicht."

<link btn>Alles zur U20-WM 2018

Teilen
#TrueAthletes – TrueTalk

Hier finden Sie alle Folgen des Podcasts des Deutschen Leichtathletik-Verbandes!

Zum Podcast
Jetzt Downloaden
DM-Tickets 2024