| Universiade

Jossie Graumann springt knapp an Bronze vorbei

Hochspringerin Jossie Graumann hat am letzten Finaltag der Universiade in Taipeh (Taiwan) für das beste deutsche Leichtathletik-Ergebnis gesorgt: Mit 1,88 Metern belegte sie am Montag den vierten Platz.
Silke Bernhart

Die Medaillen im Hochsprung der Universiade in Taipeh hingen hoch – 1,91 Meter und mehr musste her für den Sprung aufs Podium. Regionen, in die sich auch Jossie Graumann (LG Nord Berlin/HU Berlin) in den vergangenen Jahren Schritt für Schritt hinaufgearbeitet hat. Und die für den Schützling von Jan-Gerrit Keil auch im Montag nicht außer Reichweite waren. Schließlich fehlte aber das Quäntchen Glück. 1,91 Meter im ersten Versuch hätte Bronze bedeutet, an dieser Höhe scheiterte die 23-Jährige, zuvor hatte sie 1,88 Meter im zweiten Anlauf überquert.

Die Medaillengewinnerinnen waren keine Unbekannten: Der Titel ging an 1,98-Meter-Springerin und Olympia-Teilnehmerin Oksana Okuneva (Ukraine), die mit 1,97 Metern dominierte. Platz zwei holte sich wie schon bei der diesjährigen U23-EM ihre Landsfrau Iryna Herashchenko. Sie floppte ebenso über 1,91 Meter wie die Titelverteidigerin und Hallen-Europameisterin aus Litauen Airine Palsyte.

Diana Sujew wird Siebte

Im 1.500 Meter-Finale der Frauen wurde das Tempo erst gegen Ende des Rennens schnell. Dafür sorgte unter anderem die Serbin Amela Terzic (4:19,18 min), die in den vergangenen Jahren von der U18 bis zur U23 zahlreiche internationale Medaillen gesammelt hat. In Taipeh schaffte sie es erstmals ganz oben aufs Treppchen: Mit der zweiten Luft holte sie noch Docus Ajok (Uganda; 4:19,48 min) wieder ein, die für ein paar Schritte schon enteilt schien. Diana Sujew (LG Eintracht Frankfurt/HS Ansbach) war in dieser Phase nicht mehr vorne mit dabei, sie wurde schließlich in 4:21,72 Minuten Siebte.

Im Diskuswurf vertrat Maximilian Klaus (LV 90 Erzgebirge/TU Chemnitz) die deutschen Farben. Mit 56,49 Metern kam er ähnlich weit wie in der Qualifikation (56,20 m), eine Leistung, mit der der 61-Meter-Werfer nicht in den Kampf um die vorderen Plätze eingreifen konnte, er wurde Elfter. Der Sieg war eine enge Angelegenheit und ging schließlich auf das Konto von Reginald Louis Jagers III (USA), der mit 61,24 Metern elf Zentimeter Vorsprung auf Alin Alexandru Firfirica (Rumänien) und 33 Zentimeter Vorsprung auf Robert Tamas Szikszai (Ungarn) hatte.

Die kompletten Resultate finden Sie in unserer <link>Ergebnisrubrik...

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