| Diamond League

Linda Stahl und Co. nach EM wieder gegen Weltelite

Beim Diamond League-Meeting in Monaco stellen sich einige EM-Medaillen-Gewinner wieder der Weltelite. Unter den fünf DLV-Startern sind am Freitag auch Kugelstoß-Europameisterin Christina Schwanitz und die EM-Zweite im Speerwurf Linda Stahl.
Jan-Henner Reitze

Mit ihren 20,17 Metern hatte Christina Schwanitz (LV 90 Erzgebirge) die kontinentale Konkurrenz bei der EM deutlich im Griff. Nach ihrem verletzungsbedingt verspäteten Saisoneinstieg ist die Weltmeisterin reif, sich der Konkurrenz aus Übersee zu stellen. Und die ist beim Diamond League-Meeting in Monaco (Monte Carlo) am Freitag (15. Juli) nicht ohne: Olympiasiegerin Valerie Adams (Neuseeland), Hallenweltmeisterin Michelle Carter (USA) und deren Landsfrau Tia Brooks sind ebenfalls mit dabei. 

Aus dem Kreis der Medaillen-Anwärterinnen für die Olympischen Spiele in Rio (Brasilien; 12. bis 21. August) fehlt allerdings die Chinesin Lijiao Gong, die sich mit ihren 20,43 Metern von Halle in die Favoriten-Position für Olympia gebracht hat.

Katharina Molitor nach verpasstem Olympia-Ticket in der Startliste

Im Speerwerfen trifft die EM-Zweite Linda Stahl (TSV Bayer 04 Leverkusen) nicht nur auf die Siegerin von Amsterdam Tatsiana Khaladovich (Weißrussland), sondern auch die starke Australierin Kathryn Mitchell und die Südafrikanerin Sunette Viljoen.

Weltmeisterin Katharina Molitor (TSV Bayer 04 Leverkusen) ist nicht für Olympia nominiert worden. Eine Antwort darauf kann sie in Monaco auf sportlicher Ebene geben.

Im Stabhochsprung steht auch die EM-Zweite Lisa Ryzih (ABC Ludwigshafen) in der Meldeliste. Geht sie an den Start, trifft sie auf starke Konkurrenz. Nicht nur die Europameisterin Ekaterini Stefanidi (Griechenland) ist angekündigt, auch Weltmeisterin Yarisley Silva (Kuba) und die Zweite der Hallen-WM Sandi Morris (USA).

Starkes Hochsprungfeld, Mo Farah über 1.500 Meter

Olympia verpasst hat auch Diskuswerfer Martin Wierig (SC Magdeburg), der am Freitag auf Europameister Piotr Malachowksi (Polen) und die weiteren EM-Medaillengewinner Philip Milanov (Belgien) und Gerd Kanter (Estland) trifft.

Insgesamt ist das Meeting, das im vergangenen Jahr vor allem durch Fabelzeiten auf den Mittel- und Langstrecken glänzte, gespickt mit Topathleten. Im Hochsprung warten zum Beispiel große Namen wie Mutaz Barshim (Katar) oder Bohdan Bondarenko (Ukraine) auf Europameister Gianmarco Tamberi (Italien).

Über 1.500 Meter mischt Mo Farah (Großbritannien) mit. Über 800 Meter haben sich die wiedererstarkte Caster Semenya (Südafrika) oder Lynsey Sharp (Großbritannien) angekündigt.

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