| NCAA Championships

Luca Wieland sammelt als Dritter der US-Collegemeisterschaft 8.146 Punkte

Mit der neuen Bestleistung hat es nicht ganz geklappt. Trotzdem überzeugte Luca Wieland bei den US-Hochschulmeisterschaften. Der Zehnkämpfer aus dem Saarland sammelte in Eugene starke 8.146 Punkte.
Martin Neumann

Seine erst acht Wochen alte Bestleistung von 8.201 Punkten hat US-Student Luca Wieland (LAZ Saar 05) bei den US-Hochschulmeisterschaften in Eugene zwar verpasst, dafür gelang ihm eine weitere Weltklasseleistung. Der Zehnkämpfer sammelte als Dritter 8.146 Punkte und musste sich am Donnerstag nur Lindon Victor (Grenada; 8.390 Punkte) und Devon Williams (USA; 8.181 Punkte) geschlagen geben. Der 23-Jährige, der seit Anfang 2014 für die Universität von Minnesota startet und dort im Team der „Gophers“ trainiert, hatte einen tollen ersten Tag erwischt und ging <link news:57432>mit „Halbzeit-Bestleistung“ von 4.440 Punkten in den zweiten.

Dort konnte er aber nicht ganz an die Leistungen von seinem Bestleistungs-Mehrkampf anschließen. Nach dem Diskuswurf ging Lindon Victor in Führung, der in der siebten Disziplin auf herausragende 53,31 Meter kam. Der 24-Jährige aus Grenada gab die Poleposition nicht mehr aus der Hand und verteidigte damit eindrucksvoll seinen NCAA-Titel. Für ihn war es schon der dritte Zehnkampf der Saison. In den beiden vorigen hatte er 8.472 bzw. 8.539 Punkte gesammelt und damit den Sprung in die absolute Weltspitze geschafft.

Der zweite Tag läuft nicht so rund

Luca Wieland hatte Tag zwei mit für ihn guten 14,60 Sekunden im Hürdensprint begonnen. Devon Williams lief starke 13,87 Sekunden und übernahm damit kurzeitig die Führung in der Gesamtwertung. Im Diskuswurf kam Luca Wieland auf passable 42,83 Meter, ehe er im Stabhochsprung mit 4,71 Metern unter seinen Möglichkeiten blieb. In seiner Problemdisziplin Speerwurf übertraf der 23-Jährige mit 50,09 Metern erstmals in dieser Saison die 50-Meter-Marke, den Zehnkampf beendete Luca Wieland mit 4:41,12 Minuten über 1.500 Meter.

Am Tag vor den mit Spannung erwarteten Sprint-Finals der Männer am Freitag sorgte Deajah Stevens (USA) für die beste Leistung. Die Olympia-Siebte gewann ihr 200-Meter-Halbfinale in beeindruckenden 22,31 Sekunden. Ebenfalls stark waren die 19,15 Meter von Kugelstoßsiegerin Daniel Thomas (USA). Den NCAA-Rekord verfehlte sie nur um 18 Zentimeter. Den Weitsprung entschied Kate Hall (USA) mit 6,73 Metern zu ihren Gunsten, den Hammerwurf gewann Maggei Ewen (USA) mit 73,32 Metern. In den Halbfinals über 400 Meter Hürden war Sage Watson (USA; 54,88 sec) die Schnellste.

Die Resultate finden Sie in unserer <link>Ergebnisrubrik.

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