| Karriereende abgewendet

Matthias Bühler wechselt zur Eintracht Frankfurt

Kurz vor Ende der Wechselfrist am 30. November gelang es der Leichtathletik-Abteilung von Eintracht Frankfurt, sich hochklassig zu verstärken: Matthias Bühler, sechsfacher Deutscher Meister über 110 Meter Hürden sowie zweimaliger WM- und Olympia-Teilnehmer startet ab dem 1. Januar 2017 für das Team International der Eintracht.
pm/pr

Matthias Bühler wollte seine Spikes mangels finanzieller Unterstützung für seine Trainingsaufenthalte in den USA schon fast an den Nagel hängen, nun hat sich doch noch ein passender neuer Verein für den Hürdensprinter gefunden. Der 30-Jährige wechselt von der TSG Weinheim nach Frankfurt und startet dort für das Team International.

In den Jahren 2009, 2010, 2011, 2013, 2014 und 2016 holte sich Matthias Bühler jeweils den Deutschen Meistertitel sowie 2012 und 2015 den Vize-Titel. Auf seine erste Olympiateilnahme 2012 in London folgte in diesem Jahr in Rio eine weitere. Außerdem qualifizierte er sich 2016 zum dritten Mal für eine Europameisterschaft, die in diesem Jahr in Amsterdam stattfand. Hier war im Halbfinale Endstation. Bei den Weltmeisterschaften in Peking 2015 stellte er in 13,34 Sekunden seine persönliche Bestzeit auf.

Ziele: WM 2017 und EM 2018

„Wir möchten Matthias auf dem Weg zu seinem Ziel, erfolgreiche Teilnahmen mit guten Platzierungen bei den Weltmeisterschaften in London und den Europameisterschaften in Berlin 2018, unterstützen. Mit seiner Bestzeit von 13,34 Sekunden hat er gute Voraussetzungen und ist für uns eine tolle Verstärkung“, sagt Wolfram Tröger, Abteilungsleiter Leichtathletik. Basierend auf der intensiven Vorbereitung in den USA möchte Matthias Bühler seine persönliche Bestzeit verbessern und seine Klasse in den kommenden Jahren unter Beweis stellen.

"Ich bin unheimlich erleichert, dass der Wechsel nach Frankfurt geklappt hat. Mit der Eintracht habe ich einen Partner gefunden, der langfristig mit mir planen will und mein Training in Amerika unterstützt", schrieb Matthias Bühler auf Facebook. "Dank meines neuen Vereines kann ich nun sehr positiv in die Zukunft blicken und mich auf das konzentrieren, was ich von Herzen liebe, die 110 Meter Hürden."

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