| Start abgesagt

Philipp Pflieger muss auf Hamburg-Marathon verzichten

Wegen muskulärer Probleme hat Philipp Pflieger seinen geplanten Start beim Hamburg-Marathon abgesagt. Der Olympia-Teilnehmer aus Regensburg war schon beim Berliner Halbmarathon nicht beschwerdefrei und konnte zuletzt nicht mehr zielorientiert trainieren.
Jan-Henner Reitze

Schweren Herzens musste Philipp Pflieger (LG Telis Finanz Regensburg) den Veranstaltern des Hamburg-Marathons am kommenden Sonntag (23. April) mitteilen, dass er nicht an den Start gehen kann. "Probleme mit meiner linken Oberschenkelrückseite haben mich schon beim Berliner Halbmarathon vor gut zwei Wochen behindert und sind im Anschluss deutlich schlechter geworden, sodass zuletzt kein ernsthaftes Marathontraining mehr möglich war", schreibt der 29-Jährige auf seiner <link https: www.facebook.com philipp.pflieger _blank>Facebook-Seite.

Das Rennen in Berlin hatte er in 64:04 Minuten absolviert, nur 13 Sekunden von seiner Bestzeit entfernt. Auch die langfristige Vorbereitung hatte Hoffnung auf ein gutes Rennen in Hamburg gemacht. "Gerade weil ich dieses Frühjahr Trainingswerte abrufen konnte, die in keiner Weise mit den Vorbereitungen zu meinen bisher absolvierten Marathons zu vergleichen sind und für mich neue Maßstäbe gesetzt haben, fiel mir die Entscheidung besonders schwer", erklärt der Athlet, der bei den Olympischen Spielen in Rio de Janeiro (Brasilien) als bester Deutscher Rang 55 erreicht hatte.

Das medizinische Team gab alles, um doch noch einen Start zu ermöglichen. Um keine Folgeverletzungen zu riskieren, musste der Regensburger dann aber einsehen, dass an ein Rennen nicht zu denken ist. "Das ist natürlich für Philipp sehr schade, aber Gesundheit geht nun einmal vor", erklärte der Cheforganisator des Hamburg-Marathons, Frank Thaleiser. Welcher Start als nächstes angepeilt werden soll, ist offen. Seine Bestzeit (2:12:50 min) hatte Philipp Pflieger 2015 beim Berlin-Marathon aufgestellt.

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